• Hallo ihr Lieben,

    wir planen weiter fleißig. Es wird wohl eine Lehrkabine mit 60 mm Wandstärke auf einem Fuso 2x4 werden.

    Ich möchte durchgehend einen 40 cm Keller bauen, für die Gasflaschen natürlich einen höheren Kaste unter dem Bett.

    Welches Holz würdet ihr für die Konstruktion des Doppelbodens empfehlen ? Leichte Buche oder Siebdruck .... Ich würde gerne aufs Gewicht achten, der Boden muss natürlich trotzdem eine Stabilität.

    Gruß Guido

    Liebe Grüße
    Guido

  • Stabilität bekommt man durch die Konstruktion, Gewicht durch das Material.
    Mir wären die 40cm zu hoch, da musst du immer beim ein- und aussteigen 2 Stufen extra machen.
    Ich überlege ob mein Boden über meinem 3cm "Keller" aus 8 oder 6mm Buchensperrholz mache.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ui, 60mm Wandstärke ist aber schon ordentlich und eigentlich nicht wirklich notwendig. Durch Fenster, Klappen und Türe verlierst du eh die meiste Energie.
    Die Konstruktion sollte möglichst durch Spanten/Gefache aus Multiplex Sperrholz gebaut werden. Buche massiv macht keinen Sinn.

    Gruß, Holger

  • Moin Guido,

    Siebdruckplatten sind für einen Zwischenboden definitiv nicht notwendig, sei es für die „Kellerdecke“ oder für die senkrechten „Kellerwände“.

    Ich habe aus Stabilitäts- und Festigkeitsgründen für die „Kellerwände“ beschichtete Birke-Multiplexplatten 18mm verwendet. Birke ist gegenüber Buche etwas leichter und feuchteresistenter. In 18mm stärken Platten halten die notwendigen Schrauben besser. Die Beschichtung sorgt für die bessere Optik. Ich muß allerdings nicht so auf das Gewicht achten.

    Man(n) fährt MAN :)

  • Hallo Guido,

    Zum Boden hab ich keine Erfahrungen die ich weitergeben könnte.

    Aber die Wände...was ist der Hintergedanke in 60mm zu bauen? Meiner ist in 43mm (~40mm Schaum) gefertigt und Skandinavien bis zu -23 Grad C waren absolut kein Problem, im Gegenteil, ich war überrascht wie lange eine Gasflassche doch ausreichte bzw. wie selten die Heizung mit höherer Leistung oder gar unter Vollast gelaufen ist.
    Und wie Holger bereits schrieb, Kondenswasser (ab und zu auch "Kondenseis" ;) ) gab es fast nur an den Fenstern, sprich, das waren die kältesten Punkte bzw. da hatte ich den grössten Wärmeverlust (kann man schon nur durch Jalousien schliessen merklich verbessern, aber das ist ein anderes Thema).
    An der Wandstärke könnte man denke ich einige kg sparen und ein paar cm Innen- oder Aussenraum gewinnen, beides nicht zu unterschätzen.

    Je nach Fenster, Türen und Klappen welche Du verbaust könnte es auch einfacher sein diese bei weniger Wandstärke einzubauen...je nachdem auf welche Produkte Du setzt kann es aber auch schwieriger sein und 60mm würde vielleicht tatsächlich Sinn machen.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Ich hab in meinem Lkw den Doppelboden mit 20x20 Kanthölzern gemacht... senkrechte Ständer und oben eine Art liegendes Gitter aus dem gleichen Material, das dann mit 6 mm Multiplexplatten abgedeckt wurde als Boden, darauf kam bei mir Teppichboden hoher Qualität.

    In der Höhe hatte ich mich an Bierkästen orientiert, aber nicht bedacht, dass die 3/4 Liter Wasserflaschen in Kästen höher sind.... und Wasser brauchen wir eigentlich mehr....Die 1,5 l Petflaschen sind noch höher, aber da verschenkt man zuviel Raum.
    Im Hinteren Teil lagen die Abwassertanks (Fäk und Dusche, beide auf Maß), außerdem in fahrtrichtung links der 450 l Frischwassertank, der in eien bettkasten hochragte.vorne vom Bereich der Tür aus konnte man stauen... notfalls gingen 14 Kästen Bier rein...hihi...
    Die Abwassertanks waren lang, niedrig und rel schmal, fassten aber 300 resp. 250 l.
    Nach hinten waren die Tanks durch Klappen ausbaubar, im Zwischenraum zwischen Tanks und Rückwand standen die Komfortbatterien 2 x 170 Ah und die Pumpen (eine für den Grauwassertank, wodurch man dieses Wasser zum 2. Mal Nutzen konnte als Spülwasser für die Toilette....ergab eine Woche mehr Autarkie).

  • guten Morgen...

    also wenn es auf das Gewicht ankommt dann scheidet i.d.R Buche oder Siebdruckplatte aus...

    1) Wie schon oben geschrieben kommt die Stabilität durch eine vernünftige Rahmenkonstruktion die die 40cm Überbrückt.

    2) Je nach verwendeter Deckplatte musst du entsprechend dein Raster für die Lattung wählen, je dünner die Deckplatte desto enger das Raster.

    Optimal wäre nach meiner Einschätzung folgendes

    im Abstand von ca. 1,00m Pappel 16mm Hochkant als Stütze für die Lattung, Lattung darauf 35/35mm Alu Vierkant oder alternativ Holz 50x20mm Hochkant, Rastermaß 40, maximal 50cm, 1 Lage 4mm Asia Sperrholz verklebt und verschraubt, darauf 20mm XPS verklebt und am Schluss nochmal 6mm Asia Sperrholz ebenfalls verklebt. Darauf kommt dann der Bodenbelag.

    Rechnerisch sollte dieser Boden mit knapp 380kg/m2 problemlos belastbar sein...

    lg Thomas

  • Nun, was wäre denn, wenn man einfach
    6mm Speerholz (Pappel) - 20mm Styrodur/ PUR - 4mm Speerholz (Pappel) Nimmt und dann im Abstand von allen 40cm 2x2cm Leisten von Links nach Rechts einzieht?

  • Hi Guido,

    in 'Happy Hobo' habe ich nach den Erfahrungen mit Vorgängerfahrzeugen die Stege aus dem gleichen GfK-Sandwich wie die Außenwände gebaut: unten und seitlich gut verklebt, obenauf zur Vermeidung von Abscheren der Deckflächen ein CfK-Laminat (ein Alu-U-Profil hätte es auch getan). So habe ich im gesamten Fahrzeugboden kein wasserempfindliches Material.
    Nebenbei: ich habe alles, was evtl. undicht werden könnte (sprich Heizung, Wasserleitungen, Spüle) in einem Bereich der Kabine angeordnet, wo nichts weiter damit passieren kann - ein Ablaufloch in diesem Bereich sorgt auch dafür, daß sich nicht zuviel Wasser in diesem Bereich sammeln kann. So bleiben meine Stauräume selbst bei Unpäßlichkeiten wasserfrei. So jedenfalls die Theorie. Wenn ein integrierter Wassertank undicht wird, kann das Wasser natürlich überall hin laufen. Aber wenn ich wie üblich einen Edelstahl- oder PE-Tank genommen hätte, wäre auch bei Undichtigkeiten von diesen das Wasser im unkritischen Bereich geblieben.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • ich wollte meinen Zwischenboden (über den 13 cm Keller) aus Banova Balsasperrholz bauen. Ist ab 18mm verwindungssteif genug und sehr leicht. Bekommt Stabilität durch die Stege unten drunter. Ich finde die Idee mit den Sandwichplatten sehr gut, die Multiplexplatte auf dem Kabinenboden möchte ich eh versiegeln und Ausschnitte von den Türen und Fenstern habe ich ja genug. Bin mir nur noch nicht sicher, wie ich die Konstruktion machen sollte, weil ich auf der einen Seite gerne (partiell) Fußbodenheizung verlegen möchte und die Zwischenbodenkonstruktion aber auf der anderen Seite gerne so gestalten möchte, dass ich sie später im Bedarfsfall wieder entfernen kann, wenn man mal irgendwo dran muss unten drunter?!

    Liebe Grüße aus der Pfalz
    Timo

  • Ich habe bei meiner Leerkabine 53mm Wandstärke (2x2mm Gfk + PU) und einen Zwischenboden mit 42cm lichter Weite. Als Material für den Zwischenboden habe ich mich nach langer Überlegung für 27mm Pappel-Dreischichtholz entschieden. Buche und Siebdruck sind zu schwer. Senkrechte Stützwände im Zwischenboden sind ebenfalls aus 13mm Pappelsperrholz. Das Holz vor dem Verbauen gut lackieren, um vor Feuchtigkeit zu schützen. Obige Konstruktion hat sich bisher auch im polaren Winter sehr bewährt.
    Viel Spaß beim Bauen
    womo3

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