Fußbodenaufbau mit FB-Heizung

  • Hallo liebe WoMo-Schraubergemeinde.

    Ich denke gerade über den Fußbodenaufbau meines WoMos in spe nach. (Die Kabine ist schon auf das Fahrgestell aufgesetzt :D, es fehlen noch die Revisionsklappen, die Klappen für die Staufächer/ und die Rücklichter. Das Teil soll noch vor Weihnachten wieder bei mir sein. freu freu :D)

    Das WoMo bekommt einen Zwischenboden für die Wassertanks, die Installationsebene und die Staufächer. Die lichte Innenbreite des Aufbaus ist 235 cm.

    Die Holzplatten für den Fußboden können ja aus den verschiedensten Materialien sein (Multiplexplatten, Siebdruckplatten, Sperrholz, MDF, HDF und was weich ich alles ....), die ja den verschiedenen Ansprüchen an Stabilität, Langlebigkeit, unterschiedliche Klimabedingungen, Feuchte, Hitze, Kälte etc. standhalten sollen.

    In meinem Fall kommt es nicht unbedingt auf das Gewicht der Holzplatten an, weil ich nicht zwingend auf den Leichtbau angewiesen bin. Ich neige auch eher zu der besseren Qualität, als dass ich den letzten Euro bei den Kosten ausquetschen will. Darüber hinaus soll auf dem Zwischenboden noch eine Fußbodenheizung mit Wärmeleitblechen in den Nuten der PUR-Systemplatten verlegt werden.

    Meine Fragen bezüglich der Zwischenboden-Holzplatte sind:
    - Hat von Euch schon jemand eine Fußbodenheizung auf einen Zwischenboden montiert?
    - welche Holzart und welche Plattenstärke habt ihr dabei für die Zwischenboden-Holzplatte verwendet (ohne FB-Systemplatten)?
    - in welchen Abständen muss der Zwischenboden gegen Durchbiegen abgestützt werden. In einem Fall habe ich 1,6 Meter zu überbrücken? (geht das mit z.Bsp. 21mm Plattenstärke)
    - Wie ist der Fußbodenaufbau insgesamt. Hier interessiert mich insbesondere auch der Bereich oberhalb der FB-Heizung. Da möchte ich später nicht unbedingt die Konturen der Wärmeleitbleche sehen).

    Noch ein zarter Hinweis. Es soll hier nicht über das Für und Wider oder den Nutzen einer Fußbodenheizung im WoMo diskutiert werden. Das ist ja schon in verschiedensten anderen Threads in diesem Forum geschehen.

    Gruß, Stoppie

    Man(n) fährt MAN :)

  • Zitat von Stoppie


    Meine Fragen bezüglich der Zwischenboden-Holzplatte sind:
    - Hat von Euch schon jemand eine Fußbodenheizung auf einen Zwischenboden montiert?
    - welche Holzart und welche Plattenstärke habt ihr dabei für die Zwischenboden-Holzplatte verwendet (ohne FB-Systemplatten)?
    - in welchen Abständen muss der Zwischenboden gegen Durchbiegen abgestützt werden. In einem Fall habe ich 1,6 Meter zu überbrücken? (geht das mit z.Bsp. 21mm Plattenstärke)

    Hallo

    zu dem Einbau einer FBH kann ich leider nix sagen, wir haben eine Luftheizung (diese Aussage ist wertungsfrei :wink: )

    Welche Holzart? Kommt denn auf das Holz noch was drauf? Irgendeine Art Belag vielleicht? Wenn nicht, kann z.B. 13mm Dreischicht Parkett auch auf eine FBH verlegt werden. Holzart nach Wahl.

    1,6 m überbrücken geht nicht ohne Zwischenabstützung. Auch nicht mit 21mm.

    Bei 21mm würde ich ca alle 55 - 60cm eine Auflage planen, für dünnere z.B 13mm, Platten/Parkett alle 40cm.

    Wie sind denn die Platten der FBH? Ist dort schon ein Wärmespeichermaterial als glatte Fläche mit eingebaut? Nur Rohre auf einer Alukaschierung geht ja nicht, oder?

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Moin Stoppie,

    schau mal hier.

    Knut hat auf seiner Webseite den Einbau einer Alde Fußbodenheizung recht gut dokumentiert. Vielleicht hilft es ja etwas......

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Hoi Stoppie

    Hier (klick mich) wirst Du auf Seite 13 fündig was die Fussbodenheizung angeht.
    Die Art, wies der Knut im Link von Varaderorist gemacht hat find ich aufgrund der wohl schlechteren Wärmeübertragung nicht so gut, dann lieber etwas mehr Geld ausgeben für ein System mit in die Nuten eingelassenen Alublechen, das verteilt die Wärme wesentlich besser als darübergelegte Alubleche.
    Anton hat 'Wärmespeichermaterial' angesprochen: So was brauchts nicht, die Wärmespeicherung übernimmt nur das Wasser, dafür reagiert die Fussbodenheizung wesentlich schneller.

  • Hallo Stoppie,
    Du hast nach der Deckplatte über deiner Fußbodenheizung gefragt.
    Wir haben in unserem Fzg das Alde-System mit den Wärmeleitblechen von Alde verbaut. Die Fußbodenheizung wurde nicht vollflächig verlegt, nur im Bereich von Gang und Tisch. Als Deckplatte habe ich eine 2 mm Aluplatte genommen. Die Platte ist verschraubt und kann somit wieder herausgenommen werden. Als Bodenbelag nutzen wir momentan einen PVC - Belag,
    der ist mit doppelseitigem Klebeband fixiert.
    Die Wärmeverteilung ist sehr gut, man spürt keine Temperaturunteschiede.
    Grüße Stefan

  • Servus Stoppie,

    zur Heizung selber würd ich auch, wie Picco geschrieben hat, keinen extra "Wärmespeicher" einbauen. Eine schnell reagierende Heizung passt beim Womo meiner Meinung nach besser zum Nutzerverhalten. Zu einzelnen Systemen kann ich nix sagen.

    Wegen deiner Unterkonstruktion: 1,6 m ist verdammt viel. Wenn du an einer Stelle so weit überbrücken musst, könntest du kleine "Unterzüge"/Stege an die Platten leimen. Dann wird´s steifer und du brauchst nicht so starke Platten. Allgemein ist es so, dass kurzfasrige Platten (Spanplatten, OSB, HDF,..) stärker kriechen als langfasrigen (3-Schicht, Multiplex, massiv,..), also schlechter für große Spannweiten geeignet sind. Beim Einbau passt evtl. noch, in einem halben Jahr schaut´s aber evtl. schon schlecht aus. Bei kleinen Spannweiten spielts keine so große Rolle, da hast mit Spanplatten/OSB kein Problem.

    Schönen Gruß,

    Tom

  • Guten Morgen ihr Frühaufsteher. :D

    Zunächst erst einmal recht herzlichen Dank für eure Anregungen, Informationen und Links.

    Zur Ergänzung noch die Informationen bezüglich des (Zwischen-)Bodenaufbaus. Der eigentliche Kabinenunterboden ist eine 60mm dicke Bodenplatte aus GFK, PU-Hartschaum und 10mm Multiplexplatte auf der Innenseite. Der Zwischenboden besteht aus:

    1. Hohlraum des Zwischenbodens: Höhe ca. 30 cm

    2. Fußboden-Trägerplatte ca. 21-30mm stark, je nach Belastung beim Durchbiegen (siehe 1,6 Meter Überbrückung); diese Trägerplatte soll die Statik und Dynamik der Möbel und Personen sowie der sonstigen Einrichtungen im Wohnbereich aufnehmen. Hier bin ich mir noch unsicher bezüglich der Holzart/der Plattentypen sowie deren Dicke. Ich möchte einen Wassertank von ca. 160 cm Breite überbrücken, der sich im erwärmten Zwischenboden befindet. Wenn sich 160 cm nicht mit akzeptablen Plattenstärken überbrücken lassen (meine Schmerzgrenze liegt bei ca. 30mm), muss ich den Tank wohl (ungerne) aufteilen in 2x80cm Breite, um dazwischen eine Stütze einzubauen. Deshalb auch meine Frage an die Zwischenbodenfraktion hier im Forum, mit welchen Plattenstärken ihr ausgebaut habt und in welchen Abständen ihr dann diese Platten abgestützt habt.

    3. Systemplatte für Trockenbau-Fußbodenheizung, einschl. (fast) vollflächiger Alu-Wärmeleitbleche; Höhe 15mm. Die Heizungsrohre werden in die Nuten der Alu-Bleche hineingedrückt um einen guten Wärmeübergang zu schaffen. Mit der FB-Heizung soll der Badbereich sowie die Geh-, Sitz- und Aufenthaltsbereiche ausgestattet werden. Das sind ca. 6m². Alle anderen Bereiche aber nicht.

    4. Oberboden aus strapazierfähigem Material wie z.Bsp. Laminat, 4mm PVC-Click-Bodenbelag oder sonstiger kuscheliger Oberbelag. Selbst dieses dünne Fertigparkett ziehe ich in Erwägung. Die Wärmeleitung von den Alu-Wärmeleitblechen wird zwar schlechter, aber Holz ist optisch kuscheliger "bewohnbar".

    Als Gasheizgerät kommt eine ALDE-Wasserheizung zum Einsatz - diese ist gesetzt, weil schon vorhanden.
    Neben der FB-Heizung kommen wegen des Wärmebedarfs natürlich noch die ALDE-Konvektoren zum Einsatz, i.d. Regel hinter den Sitzmöbeln, der Küchenzeile sowie im Schlafbereich.

    Hydraulisch und regelungstechnisch werde ich die beiden Heizsysteme (FB-Heizung und Konvektoren) in den Griff bekommen. Da müsst Ihr mir vertrauen. :D
    Wenn ich in einigen Jahren :wink: fertig bin mit dem Aufbau, werde ich berichten. Im Moment habe ich nur die Theorie im Kopf - die Praxis muss es aber noch zeigen!

    Zitat von Anton

    ..... Welche Holzart?


    Hallo Anton,
    diesbezüglich bin ich mir eben noch nicht sicher. Von den Eigenschaften her sind vermutlich die Siebdruckplatten das Optimum. Feuchtebeständig (Verleimungsklasse 3) und stark belastbar wegen des Multiplex-Aufbaus und der beidseitigen Beschichtungen. Hierbei stört mich das Phenolharz der Beschichtung und der kackbraune Farbton (von unten im Zwischenboden zu sehen) sowie die Formaldehyd-Ausdünstungen. Anders herum ist die rauhe Seite, wenn nach oben gerichtet, sehr gut geeignet gegen das Verrutschen von den darauf montierten Komponenten. Die kackbraune Unterschicht könnte man ja auch mit diesen Filzmatten bekleben.
    Multiplexplatten, wasserfest verleimt, währen hier eine Alternative. Ansonsten fallen mir als Nicht-Holzwurm leider keine weiteren Möglichkeiten für die Fußboden-Trägerplatte ein. Die Gewichte der Aufbauten des Wohnraums spielen hier ja die entscheidende Rolle.

    @ Michael,
    danke für den Link. Da sind die FB-Heizungsrohre handwerklich geschickt verlegt worden. Bezüglich der Wärmeübertragung habe ich die selbe Meinung wie Picco, dass die Wärmeübetragung mit Alu-Nuten wesentlich besser ist.

    @ Picco,
    ebenfalls danke für den Link. Ich habe im Prinzip die gleichen Komponenten, nur von Uponor. Das Thema, zusätzliches Wärmespeichermaterial zu verwenden, ist ohnehin nicht meins. Da hast Du und Tom bezüglich der geringeren Systemträgkeit ohne dieses Material völlig recht.

    @ Stefan
    In genau diesen Bereichen möchte ich meine FB-Heizungsrohre auch verlegen. Schön, dass Du mir Deine Erfahrung bezüglich der Wärmeverteilung mitteilst. Dann bin ich jetzt beruhigter.

    @ Tom
    Mit "kriechen" meinst Du vermutlich das langsame dauerhafte Verbiegen der Holzplatte Richtung Erdmittelpunkt, wie es den meisten IKEA-Regalbrettern zu eigen ist, oder?
    Spanplatten, OSB, HDF, MDF würde ich nun aus diesem Grund nicht nehmen. Siebdruck- und Multiplexplatten ohne Beschichtung sind da offensichtlich besser geeignet. Kannst Du das bestätigen? Kennst Du ggf. die Stabilitätsunterschiede (Durchbiegungseigenschaften) zwischen Multiplex Buche und Multiplex Birke oder gibt es besser geeignete Holzplatten für eine tragfähige Unterkonstruktion?

    Gruß an alle WoMo-Ausbau-Denker und -Philosophen,
    Stoppie

    Man(n) fährt MAN :)

  • Zitat von Stoppie

    ......Kennst Du ggf. die Stabilitätsunterschiede (Durchbiegungseigenschaften) zwischen Multiplex Buche und Multiplex Birke ......


    Ich kenne den! Mein Lkw-Boden war durchgebrochen und wurde in normaler Qualität erneuert. Einmaliges befahren mit einem 8to-Stapler zerstörte den neuen Boden. Dann hat mein Chef sich schlau gemacht (ich wusste das schon) und festgestellt das es zwei Arten von Siebdruckplatten gibt, preisgünstige Birke und die etwas teurere Buche.
    Etwas tiefer in die Tasche gegriffen und die Buchenplatten gekauft, verlegt und gut war.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    .... preisgünstige Birke und die etwas teurere Buche.
    Etwas tiefer in die Tasche gegriffen und die Buchenplatten gekauft, verlegt und gut war...


    Na, dass ist ja mal ein Hinweis! Danke für die Info Nunmachmal.

    Man(n) fährt MAN :)

  • Zitat von Stoppie

    2. Fußboden-Trägerplatte ca. 21-30mm stark, je nach Belastung beim Durchbiegen (siehe 1,6 Meter Überbrückung); diese Trägerplatte soll die Statik und Dynamik der Möbel und Personen sowie der sonstigen Einrichtungen im Wohnbereich aufnehmen. Hier bin ich mir noch unsicher bezüglich der Holzart/der Plattentypen sowie deren Dicke. Ich möchte einen Wassertank von ca. 160 cm Breite überbrücken, der sich im erwärmten Zwischenboden befindet. Wenn sich 160 cm nicht mit akzeptablen Plattenstärken überbrücken lassen (meine Schmerzgrenze liegt bei ca. 30mm), muss ich den Tank wohl (ungerne) aufteilen in 2x80cm Breite, um dazwischen eine Stütze einzubauen. Deshalb auch meine Frage an die Zwischenbodenfraktion hier im Forum, mit welchen Plattenstärken ihr ausgebaut habt und in welchen Abständen ihr dann diese Platten abgestützt habt.


    Hallo

    gibt es eien Zeichnung oder Skitzze von der Bodenaufteilung? Also eine Draufsicht wie und wo der Tank liegt? Und evtl. einen Höhenschnitt vom Doppelboden?

    Das wäre für weitere Überlegungen schon hilfreich.

    Und: sind diese FBH Platten, sind die Tragfähig? Vielleicht ne blöde Frage, aber ich kenn mich damit echt nicht aus!

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,
    die FB-Platten sind überwiegend aus Polystyrol (Styropor) oder Polyurethan (PU) und ausschließlich auf Druck zu beanspruchen. Sie können keinerlei Biegebeanspruchung ab.

    Man(n) fährt MAN :)

  • Zitat von Stoppie

    Hallo Anton,
    die FB-Platten sind überwiegend aus Polystyrol (Styropor) oder Polyurethan (PU) und ausschließlich auf Druck zu beanspruchen. Sie können keinerlei Biegebeanspruchung ab.


    Aha, aber man kann sie auf eine Trägerplatte legen und direkt darauf die Abschlußplatte bzw. das Parket, oder?

    Du sagst der Tank ist 160cm, aber wie ist die andere Richtung? Deshalb meine Frage nach einer Zeichnung wie das aufgeteilt ist.

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Stoppie,
    wir haben uns Wassertanks anfertigen lassen. Die Wände sind aus 10mm Kunststoffplatten.
    Wenn du auch solche Tanks verwendest, kannst du den Fußboden auf dem Tank abtragen lassen. Der Tankbauer wird dir Schwallwände einbauen damit das Wasser kein zu starkes Eigenleben entwickeln kann. Im Bereich der Schwallwände bzw. der Tankwände sind solche Tanks sehr stabil und tragen locker das Gewicht von deinem Fußboden ab.
    Unser Tankbauer war die Fa Albrecht.
    Grüße Stefan

  • Hi Stoppie,

    vielleicht inspiriert Dich ein Blick auf meine Umsetzung - zumindest was den oberen Teil der FBH angehthttp://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…nheizung#p92404. Ich habe direkt, ohne Zwischenlage, einen Vinyl-Belag aufgelegt. Als Klick-System, ohne zu verkleben. So komme ich im Notfall leicht an die FBH, und sei es auch nur um nachzuschauen, wo ein Rohr liegt und wo ich evtl. daneben einen Anker für ein Möbelstück setzen kann.
    Ich habe übrigens so viel Rohr als möglich verlegt. Ich wollte so viel "heizende" Masse wie es nur geht einbringen, damit ich eine möglichst gute und gleichmäßige Wärmeabgabe hinbekomme.

    Zum Unterbau bei einem doppelten Boden kann ich keine eigene Erfahrung beisteuern. Auf jeden Fall lässt sich ein geschweißter Tank aus PE mit Schwallwänden so stabil herstellen, dass vermutlich eine 9 mm starke Siebdruckplatte zur Lastverteilung ausreicht. Bei den tragenden Hohlräumen würde ich Abstützungen alle 60 cm vorsehen und darüber eine 19 oder 21 mm starke Siebdruckplatte nehmen. Bei den Siebdruckplatten solltest Du solche verwenden, die eine Zertifizierung für den Fahrzeugbau haben, die sind dann im Inneren auch aus Buche-Schichten (s. o.).

    Gruß,
    Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo

    die Idee mit die Tanks so zu bauen das sie mittragend sind finde ich richtig gut! 8)

    Aber die Maße des Tanks der verbaut werden soll wäre schon interessant. Evtl. geht das ja auch damit. Er wird ja nicht in jeder Richtung einmetersechzig sein. :wink:

    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Es wurde bereits viel interessantes geschrieben.
    Eigentlich stelle ich mir am meisten die Frage warum bei ein Womo mit Zwischenboden eine FBH notwendig ist ?

    Vielleicht Allgemein ein paar bekannte (Problem) Punkten worauf zu achten ist bei FBH Verlegung
    - FBH Option ist nur möglich oben auf ein gutes normales Heizungskonzept.
    Es ersetzt absolut nicht die normale Heizung. Es ist so langsam das man sich Frage stellen kann ob‘s lohnt bei schnell Reisenden.
    - Viel zu wenig Wärme Abgabe (man fühlt nichts), auch wegen Verwendung von Glycol anstatt Wasser.
    - Relativ hohe Einstellung der Wasser Temperatur mindestens 30°C maximal 40°C, einstellbar mittels einfache RTL Ventil.
    - Ausdehnung von Alu bei Aufwärmen ist schon extrem, dazu sind mehrere Millimeter Bewegung zu erwarten nach Verlegung.
    - „Krack“ Geräusche wegen Ausdehnung und Wärme
    - Wasserpumpe Geräusche
    - Zu wenig Wasser Durchfluss, Pumpe zu klein
    - Falls der Abdeckplatte nicht geklebt wird bewegt die sich auf Wellenblechpisten, ist das nicht optimal.
    - Immer wieder werden nachher per Unglück Löcher/Schrauben gebohrt in die Schlauche. Daher überall Piktogrammen anbringen !

    Alles andere ist bei eine FBH im Womo naturlich TOP !

    Hier mal eine Profi Verlegung mit Epoxy in ein Holzplatte. Mindestens 28mm Dicke.


    Und die Normale systemen:

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hi Campo,

    vielleicht ist für Dich (oder auch andere) ein Fußbodenheizungskonzept ganz anderer Art von Interesse: als ich aus meinem kleinen Duschbad ein ausgewachsenes Bad machen wollte, stand ich vor dem Problem, daß ich nur in etwa einem Drittel der neuen Badfläche den Estrich aufreißen wollte. In den übrigen 2/3 der Fläche liegen die Schlangen, die jetzt zur Hälfte im Schlafzimmer und zur Hälfte im Bad liegen. Und da ich nicht das Schlafzimmer auch noch einer Estrich-Operation unterziehen wollte, mußte eine Lösung her, die auf kleiner Fläche viel Wärme abgeben kann: dieses Heizrohrsystem! Davon habe ich so um die 2,5m² in Knauf FE80 Fließestrich verlegt (bei einer Badgröße von knapp 9m²) und es ist immer muckelig warm - und das, obwohl durch diesen Raum den größten Teil der Abluft des ganzen (wegen Schlaf- und Arbeitszimmer mehr oder weniger ungeheizten) Dachgeschosses in die Wärmerückgewinnungsanlage gesogen wird. Die Wärmeabgabe pro Fläche ist enorm, ohne daß eine Vorlauftemperatur über 30/32°C notwendig wäre.

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hi Picco,

    ich bin Deinem Link aus einem der ersten Beiträge dieses Threads jetzt einmal gefolgt - ich glaube wirklich, daß das gut funktionieren wird.
    Aber was für mich absolut gegen eine Fußbodenheizung spricht, ist die Erfahrung aus einem meiner alten Womo's - da hatte ein Vorbesitzer es geschafft, eine rund 1,5cm tiefe Schmarre in den Laufboden zu praktizieren. Welche schwere Kiste ihm da mit der Ecke zuerst auf den Boden gefallen ist, weiß ich nicht - aber wenn da ein Heizungsrohr drunter gewesen wäre, wäre der ganze Boden durchweicht gewesen.
    Ok, ich habe viele Wasserschäden im Haus gehabt und bin deshalb vielleicht ein bißchen empfindlich, aber wenn ich ein wasserfestes Wohnmobil baue, baue ich mir keinen Risikofaktor in Form einer WW-Heizung in den Boden ein!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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