Eine Frage an die Holzwürmer in unserem Forum:
was sind die Unterschiede von (Birke-)Multiplex, Sperrholz und Flugzeugsperrholz?
Hintergrund meiner Frage: für meine Ultralaicht-Kabine haben wir jetzt ein Muster-Möbelplatte aus CfK und Echtholzfurnier mit kleinen verstärkenden Leisten gebaut und kommen dabei bei einer Klappengröße von 50*30cm auf 415g. Bei der Suche nach weniger arbeits- und zeitaufwendigen Alternative bin ich auf Flugzeugsperrholz gestoßen - 3mm aus 6 Lagen bzw. 4mm aus 8 Lagen mit einem rechnerischen Klappengewicht von 315g bzw. 420g - also richtig gute Werte! Noch ein 2cm breiter und 5mm dicker Streifen rundherum und die Klappe bekommt noch eine etwas abwechselungsreichere Optik und gleichzeitig etwas mehr 'Fleisch' für die Befestigung von Scharnieren und Schlössern.
Als wie stabil ist so eine Klappe einzuschätzen? In den Hängeschränken wird das schwerste vermutlich ein Fotoapparat sein, aber in der Küche sollen auch Töpfe und Vorräte sicher gehalten werden. Wie dick muß die Front dafür sein?
Und: wäre so eine Front auf Dauer verwindungsfest? Ich hoffe, daß die vielen gegenläufigen Lagen dafür besser sorgen als weniger dafür dickere Schichten im 'normalen' Birke-Sperrholz.
Desweiteren: Birke kann - richtig bearbeitet - einen wunderschönen warmen Farbton und eine sehr lebendige Struktur bekommen (unsere Ikea Küchenfront 'Ädel', alte Ausführung ist das beste Beispiel dafür). Ich habe aber bei Multiplexplatten aus dem Baumarkt eine solche Optik nie hinbekommen. Mit welcher Bearbeitung kann man das Leben von Birke so richtig herauskitzeln?
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang