Ausbau Unsinn Anhänger

  • Hallo,

    ich plane den Ausbau eines Unsinn-Kofferanhänger.
    Natürlich möchte ich dazu hier auch immer wieder Bilder der Arbeiten zeigen und über die Fortschritte berichten.
    Ich möchte das Forum aber auch gern dazu nutzen einige Fragen zu stellen.

    Erste Bilder vom Anhänger, kann ich euch erst zeigen wenn er da ist - das wird wohl ein Weihnachtsgeschenk werden.


    Als Heizung und Warmwasserbereiter soll eine Eberspächer Warmwasserheizung herhalten.

    Warmwasser möchte ich gern über einen Plattenwärmetauscher herstellen.
    Hat da jemand Erfahrungen ? Gibt es eine grobe Richtung der benötigten Plattenzahl um aus kaltem Wasser (10°C), warmes Duschwasser (30 - 40 °C) herzustellen (Menge etwa 7 l/min) ?

    Außerdem möchte ich den Anhänger über Fußbodenheizung heizen.
    Die Aufbauhöhe ist dabei nicht ganz so wichtig, da ich den Hänger gleich mit 2,10 m Innenhöhe bestellt habe.
    Der Fußboden des Anhänger besteht aus 18mm Siebdruckplatte. Ich würde jetzt nicht auf die typische Verlegung wie im Haus zurück greifen, da auf das Heizrohr ja keine Ausgleichmasse bzw, Estrich kommt.
    Meine Idee war, auf die Siebdruckplatte eine dünne Dämmschicht zu bringen - was bietet sich hier an ?
    Auf diese Dämmschicht hätte ich dann das Heizrohr gelegt und mittels Rohrschellen am Fußboden befestigt.
    Dann würde noch eine Holzunterkonstruktion kommen, welche dann einen Laminatfußboden aufnimmt. Hier wäre die Frage ob ich das Laminat schwimmend verlegen sollte oder eine Verklebung mit PU-Kleber (Sika) besser ist.
    Es geht dabei vor allem um die Ausdehnung des Laminat bei Temperaturänderung - im Normalfall sollte das Sika, bei entsprechender Schichtdicke, diese Ausdehnung doch mitmachen oder ? Evtl. nur punktuell oder in schmalen Streifen kleben.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Dirk,

    willkommen im Forum.

    Wie groß wird denn der Anhänger?

    Du kannst den Boden mit Styrodur gut und flächig isolieren.
    Warum willst Du eine Warmwasserheizung machen?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo,

    ich habe bewusst auf einen nicht ganz so großen Anhänger zurückgegriffen.
    Das Innenmaß beträgt 4,26 x 2,04 x 2,10 m (LxBxH).


    Der Hänger soll Autark werden, Campingplätze haben wir so weit es geht gemieden und wollen es auch in Zukunft so handhaben.
    Das heißt das es nur Strom von der Sonne und dem Zugfahrzeug gibt - dieser wird in einer Batterie gespeichert - damit zu heizen ist wohl eher schlecht oder schwer umsetzbar.
    Die Warmwasserheizung habe ich da, bzw. bekommt man gerade die Eberspächer recht günstig (250 €). Mir ist keine günstigere Lösung bekannt.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Dirk,

    die Aufbaumaße sind doch absolut OK - das hat nicht jeder an Platz für seinen Ausbau zur Verfügung.

    Mal eine grundsätzliche Frage - möchtest Du ein Lowbudget - Ausbau machen? Die Frage drängt sich mit auf weil Du den
    geringen Heizungspreis als Argument für die Heizung nennst.

    Für das Duschwasser kannst Du auch Wasserboiler von z.B. Elgena nehmen welche es auch mit elktrischem Heizelement gibt.
    Das kann im Sommer bei Solarstromüberfluss ganz interessant sein.

    Ich bin ein Fan von Luftheizungen da die Installation sehr einfach ist und auch kein Heizwasser auslaufen kann.
    Allgemein denke ich aber ob Luft oder Wasserheizung ist wie so vieles Glaubenssache.

    Hast Du Dir auch schon Gedanken über die Energiequellen der anderen Verbraucher ( Kühlschrank, Kocher, Backofen, ...) gemacht?
    Das ist ja nicht ganz uninteressant da es die Gerätewahl unter umständen beeinflusst.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo,

    Low-Budget muss es nicht unbedingt sein, aber ich möchte das Geld auch nicht aus dem Fenster werfen.
    Ich hab mich im Vorfeld zu dieser ganzen Heizerrei belesen und auch schon einige Erfahrung mit unserem Mercedes G gesammelt. Mit diesem waren wir die letzten Jahre unterwegs und hatten dort verschiedene Sachen zur Warmwasseraufbereitung ausprobiert.

    Wie gesagt halte ich elektrisch für ungeeignet. Im Sommer ist das o.k. - wir wollen aber evtl. auch mal im Winter weg und da ist Sonne nicht immer im Überfluss da.
    Gas gefällt mir nicht - das ist aufwendig in der Installation, man bekommt passende Flaschen nicht überall, klar gibt es Adapter, aber oder ähnlichen Krafstoff bekommt man meist problemlos - die Heizung verfeuert mit kleiner Modifikation auch andere "dieselähnliche" Brennstoffe.

    Der Kühlschrank wird ein 12V Kompressorkühlschrank - mit dieser Technologie hab ich im G gute Erfahrungen gemacht.
    Als Kocher wird wohl ein Gaskartuschenkocher zum Einsatz kommen - hier ist das Problem mit der Verfügbarkeit wohl auch gegeben, allerdings sind die Kartuschen wohl weitläufiger verbreitet als die "normalen" Gasflaschen und ich spar mir den Installationsaufwand einer "großen" Gasflasche


    Gruß
    Dirk

  • Zitat von G36AMG


    Als Kocher wird wohl ein Gaskartuschenkocher zum Einsatz kommen - hier ist das Problem mit der Verfügbarkeit wohl auch gegeben, allerdings sind die Kartuschen wohl weitläufiger verbreitet als die "normalen" Gasflaschen und ich spar mir den Installationsaufwand einer "großen" Gasflasche


    Hallo Dirk,
    auch schon mal über Spirituskocher nachgedacht?

  • Hallo Dirk,

    das sind doch schonmal ein paar Angaben auf die man aufbauen kann.
    Was das Kochen betrifft schmeiße ich mal noch den Origo Spirituskocher in den Ring.
    Spiritus oder Alkohol bekommst Du so gut wie überall - ich habe zumindest noch nie Versorgungsprobleme gehabt.

    Wenn ich Dich richtig verstehe möchtest Du deine Installationen recht einfach halten?
    Darum habe ich auch die Luftheizung bei mir verbaut. Genau genommen eine Truma Combi D.
    OK, der Preis ist hoch aber die Heizung hat genug Leistung und ist einfach anzuschließen und macht mir auch das
    warme Brauchwasser.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo,

    zum Spirituskocher werd ich mich gleich mal belesen - danke für den Tip.

    Die Trumaheizung ist sicher gut und natürlich ist Warmluft einfach zu installieren.
    Die Heizung kostet aber eben auch 10 mal so viel wie meine (die ich aber eben schon habe und schon deswegen verwenden möchte)


    Ist gegen die Fußbodenheizung denn grundsätzlich was einzuwenden ? Ok klar die funktioniert mit Wasser und das ist immer ein Risiko wenn irgendwo was undicht wird.
    Allerdings würde ich mit Aluverbundrohren arbeiten und das System an sich ist im Hausbau weit verbreitet - da hört man so oft auch nichts von Undichtigkeiten.
    Das sollte doch im Anhänger nicht anders sein, vorrausgesetzt man verlegt das korrekt - deshalb eben auch die Frage zur Verlegung.


    Gruß
    Dirk

  • Hallo Dirk,

    was im Hausbau gut funktioniert muß in einem Fahrzeug ( Anhänger oder Mobil spielt keine Rolle ) nicht unbedingt auch haltbar sein.
    Ein Haus hat im Nomalfall keine Vibrationen zu ertragen während ein Fahrzeug durch äußere Einflüsse wie Fahrbahnbeschaffenheit
    ganz anderen Belastungen ausgesetzt ist.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo,

    ja das ist natürlich klar.
    Deswegen ja die Frage nach der Verlegung.
    Ich dachte mir halt das es gut ist das Rohr mit Rohrschellen entsprechend oft zu fixieren, dadurch sollten sich die Bewegungen des Hängers nicht so serh auf das Rohr auswirken, denn es kann dadurch nicht schwingen oder ähnliches.


    Gruß
    Dirk

  • Zitat von G36AMG

    Meine Idee war, auf die Siebdruckplatte eine dünne Dämmschicht zu bringen - was bietet sich hier an ?
    Auf diese Dämmschicht hätte ich dann das Heizrohr gelegt und mittels Rohrschellen am Fußboden befestigt.
    Dann würde noch eine Holzunterkonstruktion kommen, welche dann einen Laminatfußboden aufnimmt. Hier wäre die Frage ob ich das Laminat schwimmend verlegen sollte oder eine Verklebung mit PU-Kleber (Sika) besser ist.
    Es geht dabei vor allem um die Ausdehnung des Laminat bei Temperaturänderung - im Normalfall sollte das Sika, bei entsprechender Schichtdicke, diese Ausdehnung doch mitmachen oder ? Evtl. nur punktuell oder in schmalen Streifen kleben.


    Hallo Dirk,

    Heizen willst Du mit der Fußbodenheizung doch sicher nur die freien Flächen, oder?

    Denk mal über diesen Aufbau nach:

    auf die 18mm Siebdruckplatte eine mind. 30mm starke Styrodurplatte mit Alukaschierung auflegen. Darauf mit etwas Abstand, so 5 bis 10mm die Heizschlangen verlegen. Aber nicht befestigen. Dann zwischen den einzelnen Schleifen 30mm hohe Holzleisten legen und nach unten in die Siebdruckplatte anschrauben. Dient nur zur Fixirung, muß ja nicht viel halten.

    Zwischen den Leisten, wozwischen ja wiederum die Heizrohre liegen, würde ich trockenen Sand bis zur Oberkante der Leisten einbringen der die Rohre abdeckt. Natürlich müssen die Gefache dicht sein, da sich der Sand sonst wegen der Rüttelei in Anhänger verpieselt. Überall wo Du nicht heizen willst, also unter Schränken und so, füllst Du die 30mm mit weiterem Syrodur auf. Darauf kommt eine Sperrholzplatte von etwa 8mm um die Sand gefüllten Fächer zu verschießen. Die Platte kann an den Holzleisten angeschraubt werden. Darauf kann dann schwimmend das Laminat verlegt werden.

    Der aufgewärmte Sand hält die Temperatur ganz gut und damit sind wir beim Nachteil einer Fußbodenheizung, es dauert wiederum nämlich lange bis es in der Kiste warm wird. Da ist eine Luftheizung voll im Vorteil. Allerdings ist die bei längerer Standzeit nicht so komfortabel.

    Ich persönlich ziehe eine Luftheizung vor, oder wenn es unbedingt eine Wasserheizung geben soll, würde ich Heizkörper oder Konvektoren installieren.


    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo,

    die Idee, das der Sand wärme speichert ist sicher gut.
    Sand schleift aber auch - er wird also über kurz oder lang die Rohrer zerschleifen - halte das also für keine gute Idee.

    Heizkörper und Konvektoren sind der Rüttelei auch ausgesetzt ob die also ewig halten oder ob die evtl. auch mal an Schwachpunkten (Anschlüssen) nachgeben weiß ich nicht.


    Die Heizung kann auch während der Fahrt heizen, also sollte die längere Aufheizdauer kein Grundproblem sein.
    Ich würde sowieso mit Raumtermostaten arbeiten, welche die Heizung ein und ausschalten und auch die Heizkreise zu oder abschalten.
    Demnach könnte das System also eine Temperatur auch während der Fahrt erreichen.
    Aufheizdauer ist für mich kein Problem.


    Bleiben wir also bei der Wasser-Fußbodenheizung.
    Welche Verlegung ist die besten im Fahrzeugbereich ?


    Gruß
    Dirk

  • Hoi Dirk und herzlich willkommen im Forum!

    Deine Heizungswünsche sind etwas speziell...
    Zuerst mal das Warmwasser: Um Warmwasser 'just in time' zu produzieren benötigst Du bei einem Durchfluss von 7l/min eine Leistung von mehr als 13kW um das Wasser von 10°C auf 37°C zu erwärmen...dauernd!
    Deine Heizung wird das kaum bringen, odrr?
    Also müsstest Du mit einem Speicher arbeiten, da wäre mir ein Boiler lieber.
    Die Fussbodenheizung bringt schlicht nur wenig Wärme pro m2, wenn die Oberflächentemperatur nicht in ungesunde, Krampfadern fördernde Bereiche abgleiten soll.
    Rechne pro m2 mit 70W...viel höher würd ich nicht gehen!
    Falls es trotzdem bei Fussbodenheizung bleiben soll würd ich ein Trockenaufbausystem wie das Metallplast Compact Plus (klick mich) nehmen.
    Hier wäre auch das von Dir schon erwähnte Aluminium-Verbundrohr dabei, das mit O-Ring-Verschraubungen, nicht jedoch mit metallisch dichtenden Verschraubungen geeignet wäre.
    Vergiss aber nicht dass Du Frostschutz und ein Expansionsgefäss sowie ein Sicherheitsventil benötigst!

  • Das mit dem Sand finde ich auch keine gute Idee wegen dem extra Gewicht.

    Hat nicht der "Urologe" auch eine FB Heizung in seinen KAT gebaut? Vielleicht suchst du mal danach...

    Gruß, Holger

  • Hallo Dirk

    Fussbodenheizung und Warmwasser mit Eberspächer Warmwasserheizung, genau das mache ich auch in meinem Sprinter. Nur das ich den Wohnraum und das Warmwasser zusätzlich noch mit der Motorabwärme heizen möchte.

    Um deinen Anhänger zu heizen reicht die Fussbodenheizung nicht aus. Da bin ich gleicher Meinung wie Picco. Deshalb mache ich, oder müsstest du noch Konvektoren rundum platzieren. Am besten unterhalb jedem Fenster einen.

    Schau dich mal auf Alde.de um. Im Prinzip ist das das gleiche, nur das du als Heizkessel eine Eberspächer und nicht die Alde 3020 nimmst.

    Anbei ein paar Bilder wie ich die Bodenheizung verlegt habe. Mache das jetzt schon zu 3. mal so. Diesmal habe ich aber auf die Wärmeleitbleche verzichtet. Dafür die Heizschlaufen näher zueinander verlegt, sprich mehr Schlaufen.
    Der Bodenaufbau habe ich aus XPS oder Styrodurplatten 40mm gemacht. Dann habe ich mit der Oberfräse eine Keilbahn eingefräst, in welche das Bodenheizungsrohr eingedrückt wird.

    Ich Arbeite mit Zubehör von Alde.de und beziehe es bei wohnkabinen-shop.de. Da siehst du auch gleich was es alles gibt.

    Ach ja, für die Warmwasseraufbereitung musst du mit einem Boiler Arbeiten. Elgena bietet anscheinend welche mit Wärmetauscher und 230V Heizeinsatz an.


    Gruss Marcel

  • Hallo Dirk,

    bei mir gibt es eine Fußbodenheizung mit den Komponenten, die Picco empfohlen hat. Schau mal in diesen Thread rein http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…nheizung#p92404, da habe ich Bilder von meiner Umsetzung drin.

    Für mich war, wegen der geringen Innenhöhe von brutto knapp 2 m ein möglichst flacher Aufbau wichtig. Deshalb auch nur 2 cm Styrodur und die 12mm-Alu-Verbundrohre. Direkt darauf, mit nur einer Folie dazwischen dann ein Vinyl-Klick-Boden. Schwimmend verlegt mit Dehnmöglichkeiten an den Rändern. Der ist völlig wasserunempfindlich und sehr strapazierfähig. Ausserdem hat er eine gewisse Masse, was hilft, die Wärme aus den Heizschlangen noch besser zu verteilen.

    Übrigens Thema Heizschlangen: verlege so viel Rohr wie möglich. Erstens hast Du damit eine größere beheizte Masse, d. h. die Heizung läuft dann länger am Stück durch und muss nicht dauernd abstellen, und zweitens ist die Wärmeabgabe, wie PIcco auch schreibt, bei der normalen Schlangendichte recht gering. Hier, meine ich, hilft viel viel (!). :)

    Gruß, Mobilix

    (P.S. - wenn Du irgendwo im südbadischen in der Nähe bist, kann ich Dir restliche Leitungen gern weiterschenken - selbst geschenkt bekommen)

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo,

    danke schonmal für die vielen Antworten.


    Die Idee mit den XPS Platten und der Oberfräse ist echt Klasse.
    Viel Heizrohr zu verwenden ist dann auch kein Problem mehr.
    Kann man das Laminat - oder bzgl. Feuchtigkeit, den Vinylboden - direkt auf die XPS Platten legen oder sollte da wegen der Trittsicherheit und Lastverteilung noch eine Schicht (z.B. Sperrholzplatten) dazwischen.


    Grüße
    Dirk

  • Zitat von G36AMG

    ...oder sollte da wegen der Trittsicherheit und Lastverteilung noch eine Schicht (z.B. Sperrholzplatten) dazwischen.

    Wenn Du sicher bist, dass Du keine Punktbelastung, wie z. B. eine Stütze abfangen musst, sehe ich kein Problem. Selbst eine Sperrholzplatte bringt mehr Gewicht als Stabilität. Styrodur (XPS) ist bei flächiger Belastung enorm druckstabil. Wenn Du mehr Druckfestigkeit benötigst, solltest Du Tischlerplatten in Betracht ziehen. Oder gleich Schaltafeln...

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Zitat von G36AMG

    ...Viel Heizrohr zu verwenden ist dann auch kein Problem mehr...

    Unterschätze es nicht, mit der Oberfräse solche Nuten gleichmäßig hinzubekommen. Du musst auch die minimal möglichen Biegeradien der Verundrohre genauestens beachten, sonst ist das langfristig nicht bruchsicher. Da bist Du dann ewig am planen, zirkeln und schließlich musst Du auch noch Radien fräsen. Halte ich handwerklich für sehr anspruchsvoll und zeitraubend (und dreckig!).

    Ich schätze mal, es wird freihand nicht möglich sein, eine so enge Heizschlangenverlegung hinzubekommen, wie ich es mit der vorgefertigten Noppenplatte gemacht habe. Ich schätze mal, ich habe bei gleicher Fläche die 3fache Menge Rohrleitung verlegt wie auf den Bildern von Marcel.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hoi zämä

    Zitat von Mobilix

    Übrigens Thema Heizschlangen: verlege so viel Rohr wie möglich. Erstens hast Du damit eine größere beheizte Masse, d. h. die Heizung läuft dann länger am Stück durch und muss nicht dauernd abstellen...


    Da sind wir einer Meinung!

    Zitat von Mobilix

    ...zweitens ist die Wärmeabgabe, wie PIcco auch schreibt, bei der normalen Schlangendichte recht gering.


    Nein, das hab ich so nicht geschrieben!
    Die Wärmeabgabe einer Fussbodenheizung ist so oder so relativ gering, wenn man nicht in gesundheitsgefährdende Oberflächentemperaturbereiche (bei den meisten Menschen ab 27°C, bei einigen Prozent sogar schon unter 27°C) kommen will!
    Aber viel Rohr ist trotzdem gut, man kann ja über die Temperatur des Heizungswassers die Leistung begrenzen.

    Zitat von Mobilix

    Hier, meine ich, hilft viel viel (!). :)


    Grundsätzlich ja, aber nicht bei der Leistung von Fussbodenheizungen oder bei der Dimmensionierung des Wärmeerzeugers, vor allem bei Dieselheizungen sollte der nicht zu gross sein, da er sonnst viel Strom für die Glühkerze bzw Zündung benötigt.

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