• Hai Ihr,

    jetzt lese ich schon eine ganze Weile in diesem Forum mit und bin zum Teil echt begeistert und manchmal ganz grün vor Neid :) wegen den echt klasse Ideen, die hier vorgestellt werden.

    Wir reisen schon einige Zeit mit unserem Vito.
    Jetzt möchte ich den Ausbau etwas optimieren, um etwas autarker zu werden.
    Wir sind zu Fünft unterwegs (2 Grosse, 2 Kleine und ein Hund).
    Das Fahrzeug ist ein Vito mit Aufstelldach, das hinten hoch geht. Somit gibt's oben 2 Schlafplätze. Die unteren 2 Schlafplätze sind ein Häbgebett, das herauf und heruntergelassen werden kann.
    Kochen tun wir drinnen mit einem Origo3000 und draussen (das meistens) mit einem Cobb-Grill.

    Am meisten beschäftigt mich grad die Lösung das Hängebett hoch- und runter zulassen. Bisher habe ich das immer irgendwie nach oben "gelupft".
    Jetzt würde ich das gerne mit einem Gurt, bzw. mit einem Rolladengurt realisieren, damit man das Bett mit weniger (Kraft-)Aufwand hoch und runterlassen kann. Die hinteren Aufhängungen am Bett gibt's nicht mehr, das Bett liegt hinten auf einem Schrank auf. Deshalb ist das Ganze jetzt etwas schwabbelig beim hochziehen. Und das möcht ich verbessern.

    Viele Grüsse
    Frank

  • Hallo Frank,
    erst mal willkommen in Deiner aktiven Phase hier!
    Irgendwie werden wir das Kind mit dem Hängebett schon schaukeln. :wink:
    Im Moment stehe ich aber noch irgendwie auf dem Schlauch.
    Wie muss ich mir das Hängebett vorstellen?
    Wird es vor dem Hochklappen gefaltet?
    Geht das Bett senkrecht nach oben oder wird es gleichzeitig in irgendeine Richtung verschoben?

    Vielleicht solltest Du da noch ein wenig genauer auf die Gegebenheiten eingehen, damit man sich das Ganze besser vorstellen kann.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hi Frank,

    auch von mir ein Willkommen im Forum...

    Zitat von franmoan

    ...ja, genau ums schaukeln geht's! :)

    Um das Schaukeln beim Hochziehen, oder? Denn in abgesenktem Zustand liegt es doch fest auf, wenn ich Dich richtig verstehe, oder?
    Wie wäre es dann mir vier Seilen an den Eckpunkten des Hängebettes, die über am Dach befestigte Umlenkrollen auf eine gemeinsame Spindel, über die Du das Bett dann hochkurbeln könntest? Wackelt zwar auch, dürfte aber - da nahezu kraftlos zu heben - leicht mit der freien Hand zu führen sein...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Frank,
    Verstehe ich das Prinzip richtig:
    Bisher hattest Du hinten den festen Hebel, der das Bett auch stabilisierte und vorne auch jetzt schon eine Gurthalterung?

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Frank,
    wenn ich Dich recht verstehe, brauchst Du eine Art Führung, so dass das Bett nicht gegen den Schrank schaukelt und erst senkrecht nach oben geht, ehe es über dem Schrank nach hinten geschoben werden kann. Mach das Drücken gegen den Schrank doch einfach zum Prinzip. Du hast doch unter dem Bett eine Querstrebe, die eignet sich bestimmt auch als Achse für ein Gummirad, das nur wenige cm nach hinten überschaut. Das rollt sich dann an der Schrankwand ab, bis es oben ist. Das Bett kann dann nach hinten wegschwenken, um in seine Endposition unters Dach zu kommen. Beim Runterlassen legt sich das Rad auf den Schrankdeckel, du läßt 5 cm vom Band nach und ziehst es nach vorn, bis es über die Kante rollt und dann wieder im Gurt hängt, den Du bis auf Endhöhe dann nachlassen kannst. Das Rad kann auch kleiner sein, dann machst du es mit einem um die Achse gerollten Bandeisen fest und kannst es bei Bedarf nach hinten in Arbeitsposition schwenken.

    Kannst Du Dir das vorstellen und mit dieser Beschreibung was anfangen?

  • Hai Ihr,

    danke für Eure Antworten!
    Ich sehe schon ein, dass das Ganze etwas schwer zu erklären ist....
    Genau das Problem ist, dass es vorne noch eine Führung gibt, die allerdings nicht richtungsstabil ist und hinten nichts mehr.
    Außerdem wird das Bett beim herunterlassen etwas verdreht, damit erreiche ich, dass bei heruntergelassenem Bett noch ein Durchgang nach hinten von der Schiebetür aus möglich ist.
    Irgendwie möchte ich das bett beim Hochziehen führen, so dass man nur zu kurbeln braucht.
    Ziel ist, dass es so einfach geht, dass das Bett auch von Kindern bedient werden kann, soll heißen man braucht keine langen Arme und wenig Kraft.
    Hier nochmal ein Bilder, die das Ganze vielleicht etwas verdeutlichen:


    Viele Grüsse
    Frank

  • Gugg dochmal hier
    vielleicht sind da ein paar Tipps dabei. Ich fand die Lösung mit Rohrmotor ganz gut, vielleicht ein wenig zu auffwendig für ein Vito?

    HymerCar Yosemite - 2017 - 110KW(Fiat Ducato)
    VW Crafter - 2008 - TD 100KW war auch Super
    Ford Nugget (Schnüff, machs gut Kleiner, schon fast vergessen)

  • Hi Frank,

    sehe ich das richtig, daß das Bett beim Heben/Senken sich nur auf bzw. ab und seitlich bewegt, nicht aber noch nach vorne und hinten? dann würde es evtl. reichen, zwei U-Profile fest im Fahrzeug von oben mitte (Fahrzeugdach) zu unten etwas seitlich (links am Schrank am hinteren Bettenende, rechts am Armaturenbrett am vorderen) zu montieren und an das Bett vorne und hinten zwei Zapfen anzubringen, die in den U-Profilen gleiten können. So bekämst Du die nötige Führung; das Heben und senken könnte dann über die vier Seile an den Bettecken erfolgen...
    Und solltest Du anstelle der U-Profile C-Profile einsetzen, könntest Du sogar noch eine gewisse Führung nach vorne und hinten erreichen.
    Ach ja: während der Fahrt sollte das vordere Profil natürlich weg geklappt werden, damit es nicht im Wege ist...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Nach der Zeichnung geht das mit dem Rädchen natürlich nicht, weil der Hochschrank, der nach den Fotos noch eine Rolle spielte, jetzt durch die schräge Lage aus dem Spiel ist. Platz für nen Gabelstapler haste wohl eher nicht.....hihihi?

    Also auf Knopfdruck hoch, das wird schwierig, denn dazu würdest Du mindestens 3 Winden brauchen und eine digitale Steuerung, die die Zeitabläufe der einzelnen Funktionen genau reguliert. Aber lass mich mal versuchen, die notwendigen Bewegungsabläufe für ein eher manuelles Bewegen zu beschreiben, wobei Du bei der Geschichte die "Labbeligkeit" zum Prinzip erhebst. Zur Beschreibung des Endzustandes gehe ich mal davon aus, dass ein Ende des Bettes fest auf der Schrankkante aufliegt, während das andere, der Windschutzscheibe zugewandte, auf den Sitzlehnen der Vordersitze ruht.
    Die Befestigung der Zuggurte zum Anheben muss an der Decke den Endpunkten der Ruhestellung entsprechen. Du brauchst Drei, an der Schrankseite zwei an den Außenecken, vorne Eine in der Mitte der Bettschmalseite, also eine Dreipunktaufhängung. Ferner brauchst Du in der Schrankkante zur frhrerseitigen Außenwand eine Befestigung, um die das Bett leicht dreh und kippbar ist und in die ein Gegenstück am Bettgestell leicht eingefädelt werden kann. Mit schwebt so was wie eine Art "U". vor, in das die Querverstrebung hineingleiten kann.
    Geh jetzt mal davon aus, dass das Bett unten ist. Du ziehst die Gurte am Schrankende stramm, dass die Seite gerade nicht angehoben wird. Dann ziehst Du den einzelnen Gurt an der Frontscheibe etwa 10 cm hoch, so dass das Bett sich von der Auflage auf den Sitzen löst und frei schwebt. Jetzt kommt der etwas schwierige Moment, wo man eigentlich drei Hände brauchen würde. Denn jetzt hebst Du die beiden hinteren Gurte gleichzeitig an, so dass sich das Bett aus dem U löst. Damit könnte es aus seiner schrägen Position weg und der Schwerkraft und der Zugrichtung der Gurte folgend in die Lage, die es unter dem Dach einnehmen wird, pendeln, also sich auf Dich zu bewegen. Um das kontrolliert zu machen, müsstest Du es seitwärts abfangen und diese Bewegung mit der Hand führen. Wenn es dann gerade hängt, wie es unter das Dach kommen soll, kannst Du es in Etappen nach oben ziehen und zum Schluss oben verriegeln..
    Nach unten geht es gerade umgekehrt. Du senkst ab bis kurz über die untere Endlage, schiebst es über die Befestigung, senkst es am Schrank in das "U" und läßt dann am vorderen Einzelgurt auf die Sitzlehnen runter, wobei wahrscheinlich auch dort eine seitliche Korrektur von Hand erfolgen müsste, etwas dran ziehen, wenn ich Deine Zeichnung richtig interpretiere. Du siehst, die Sache ist wohl eine "Zweipersonenaufgabe".
    Ob Du jetzt noch diese Seitwärtsbewegung am Schrank durch einen Gurt an der Seitenwand mit einer Umlenkrolle machen willst oder kannst, ist eine Sache des Ausprobierens. Eine traditionelle Hubbettmechanik wie in integrierten Womos wird wohl aus Platzmangel und vor allem wegen der Drehbewegung nicht gehen.

  • ist es denn zwingend, dass das lattenrost einteilig ist? oder würde sich die hoch-runter-aktion vereinfachen lassen, wenn am fuss- und/oder kopfende so ca. 60cm um 180° (nach oben) umschlagbar wären, sich das ganze "paket in bewegung" so auf 80cm länge (200 minus die 2x 60cm) verkürzen würde. oder gibts dann probleme mit der kopffreiheit in fahrposition (lattenrost oben, nutzung der sitze)?

    wenn das ginge, würde ich in höhe der b- und c-säulen aufnahmen für die schlafposition montieren (ständer, die die kräfte auf die bodenplatte ableiten). in die dann 4 aufnahmen würde ich das zusammengeklappte paket absenken und dann den kopf- und fussteil ausklappen. das hauptgewicht bei nutzung würde dann also im mittleren lattenrostbereich sauber über die stützen auf die bodenplatte kommen. die befestigung des ausgeklappten kopf- und fussteiles muss dann nicht wirklich etwas tragen.

    ich würde vermuten, dass eine solche verkleinerung des zu bewegenden paketes die dinge etwas einfacher machen würde.

    lg
    jörg

  • Hallo Frank,
    so ganz hab' ich's immer noch nicht.
    Vorne hast Du feste Führungen, die das Bett beim Anheben nach hinten führen, aber seitlich keine Führung bieten. (So etwas wie lose mit seitlichem Spiel montierte Stangen?)
    Hinten hast Du den Schwenkmechanismus ganz entfernt. War der Sinn der Übung, dass du das Bett schräg stellen kannst?
    Hast du die (starren) Führungen vorne einfach verlängert? Dann müsste das Bett auch weiter nach hinten schwenken. Wie geht das mit den Schränken hinten?
    Muss das Bett ins unreine gesprochen
    - erst mal hinten hochkommen
    - wird dann durch die Schwenkbewegung der vorderen Führung nach hinten und das vordere Ende nach oben bewegt
    - anschließend in Fahrtrichtung gefluchtet?
    (Oje, jetzt wird's kompliziert! Hoffentlich versteht noch irgend jemand, was ich meine.)
    Wie ist das Bett dann oben fixiert?

    Fragen über Fragen...

    Gruß
    Herby

    der gerne mitdenkt, wenn ihm das Problem klar ist :wink:

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Oje!

    Ich glaube da habe ich Euch eine ganz schön dicke Nuss zum knacken gegeben :)

    Morgen mache ich ein paar Fotos vom Istzustand, vielleicht wird's dann besser.

    Trotzdem: Klasse Diskussion!!!

    Viele Grüsse
    Frank

  • Hi Frank

    Vielleicht klappt sowas wie ich auf der Messe gesehn hab:
    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?p=55947#p55947
    Im ersten Bild ist auch so ein Hubbett, das mit aufrollbaren Gurten nach oben schwebt (hier natürlich elektrisch) :mrgreen:
    Die Befestigungspunkte an der Decke sind gerade und wenn das Bett unten ist ist es schief, wenn ich das richtig verstanden hab.

    Dann denke ich, lässt Du das Bett einfach herunter fahren und zurrst es an einer Ecke so fest, dass es wie gewünscht schief im Raum schwebt.
    Fertig ist die Sosse ;)

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Hai Ihr,

    @ willy: Ja das habe ich auch schon gesehen, nicht schlecht.

    Nur mein Bett bewegt sich nach oben und gleichzeitig nach hinten.
    Weil :
    - Oben ist das Bett so weit hinten, dass der Weg ins obere Bett unbehindert möglich ist und gleichzeitig das Ganze (oberes und unteres Bett) nach oben geklappt werden kann. Dann ist schön Platz zum stehen im Auto.
    - Unten ist das Bett so weit vorne, dass hinten so viel Platz wie möglich zur Verfügung steht. (Umziehen etc..)

    Und genau das macht halt das Hochziehen etwas umständlich. Ich denke aber das mit den Seilen und Umlenkrollen müsste ein machbarer Weg sein. Das Bett im Zustand unten etwas rüberzudrücken, dass es auf der Auflage "einrastet" dürfte kein Problem sein.

    Hier noch ein paar Bilder:
    Man sieht dabei die vorderen Edelstahlhalterungen in verschiedenen Positionen.

  • Hai Ihr,

    also ich denke jetzt habe ich das Bettchen fürs Erste gelöst.
    MiIt einer Rolladenkurbel kann das Bett nach unten, bzw. nach oben gekurbelt werden. Damit das Ganze etwas leichter läuft habe ich Umlenkrollen für Rolladenbänder besorgt.
    Für die notwendige Seitenverschiebung in der unteren Endlage hat man locker eine notfalls sogar beide Hände frei, da die Kurbel sich nicht von alleine bewegt. Hört man auf zu Kurbeln bleibt das Bett in der Höhenlage stehen.
    In der oberen Endlage wird das Bett zusätzlich mit Gurten gesichert.

    Siehe Bilder!

    Danke für die Anregungen und Ideen, das hat mir bei der Lösung geholfen!!!

    Viele Grüsse
    Frank

  • Ich finde es sehr angenehm, daß Du Deinen Erfolg auch zurück meldest... Danke!

    Viel Spaß mit Deinem Wägelchen
    Leerkabinen-Wolfgang

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