Wandverkleidung - Verbindung herstellen

  • Moin,

    eigentlich bin ich noch nicht so weit, aber gelegentlich denke ich voraus :D .
    Die Wandverkleidung besteht aus 4mm Sperrholz. Gelegentlich gibt es Stoßkanten, die nicht hinter Möbeln oder anderen Dingen verschwinden. Trotz der absolut ebenen Unterlage wellt die eine Platte mal in die eine und die nächste in die andere Richtung (nach vorne oder nach hinten). Später soll höchstwahrscheinlich mit Glaserfasertapete tapeziert und mit Latexfarbe gestrichen werden. Das hat in meinem jetzigen Wohnmobil über 12 Jahre klasse gehalten.
    Wie gehe ich damit um?
    Option 1:
    Ich ignoriere das einfach. Schaffe ich nicht.
    Option 2:
    Ich setze Holzleisten auf (als Stilmittel sozusagen).
    Option 3 (wäre mir am liebsten):
    Ich finde ein Klebeband, dass einerseits stark genug ist um diese Wellen auszugleichen bzw. entsprechend zusammenzuhalten und andererseits nicht zu sehr aufträgt, damit man es unter der Glasfasertapete (die kaschiert ja durchaus ein wenig) nicht oder nur wenig sieht. Habt ihr da Tipps?
    Mir fällt bisher nur Aluklebband ein. Das ist dünn genug, schafft aber das Zusammenhalten nicht. Die 3M Klebenbänder die ich kenne sind super aber deutlich zu dick.

    Gruß

    Michael

  • Hallo

    wellt sich die Platte nur an den Stoßkanten oder auch auf der Fläche?

    Auf was für einer absolut ebener Fläche liegt die Platte auf und wie ist die befestigt?

    Klebeband drüber kleistern ist keine so gute Idee. Besser wäre die Platte am Untergrund zu befestigen. Daher die Frage, worauf liegt die Platte auf?

    Alles Gute aus dem Wald

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Moin,

    Kofferauffbau - Ständerwerk/Installationsebene 20mm; PUR Dämmung genauso

    Ich habe allerdings nicht alle Platten in der Größe bekommen wie ich wollte, so dass es nicht an allen Stoßfugen (vertikal) eine Unterlage aus Holz zur Befestigung gibt. Andererseits wellen sich die Platten zum Teil auch dort wo es eine Unterlage aus Holz gibt. Bisher habe ich Schrauben alle 20cm ungefähr gesetzt.
    Ich könnte die Kanten natürlich auch ankleben, aber dann bekomme ich sie gar nicht mehr ab.

    Gruß

    Michael

  • Mach es so wie beim Vergipsen: Fuge mit Klebeband armieren. Später drübertapezieren.

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Es geht ja nicht um Ritzen, sondern um Beulen an der Fuge.
    Aber wenn Holz dahinter ist, dann einfach ein paar extra Schrauben spendieren bis alles glatt anliegt. Die andere Frage ist, warum wellen sich die Platten jetzt schon? Zu stramm eingepaßt?

    Gruß, Holger

  • Wie wäre es mit Option 4: Ich setze einen dünnen Holzstreifen (4mm Sperrholz) drunter.
    Etwas Leim und ein paar kleine Spax, oder keinen Leim und viele kleine Spax?
    Müsste man nur da machen, wo man es später sieht. mit einem Frässer die 4mm aus der Isolation entfernen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Moin,

    eine Leiste hinter die Verkleidung zu setzen ist keine Option. Schrauben kann ich nur da setzen wo auch Holz drunter ist. Ich habe aber gerade eine Verkleidung wieder heruntergenommen und noch eine "Ständerwerkhoz" hineingesetzt.

    Habe vorhin mal im Baumarkt geschaut und bin auf diese Sisalklebebänder (Dampfsperren etc) gestossen. Ich erinnere aus einem früheren Gebrauch, dass die wirklich heftig kleben.
    Vielleicht ist das was. Fugen gibt es bestimmt auch noch. Das Holz ist weich genug. Mal sehen.

    Gruß

    Michael


  • Moin,

    eine Leiste hinter die Verkleidung zu setzen ist keine Option. Schrauben kann ich nur da setzen wo auch Holz drunter ist. Ich habe aber gerade eine Verkleidung wieder heruntergenommen und noch eine "Ständerwerkhoz" hineingesetzt.

    Habe vorhin mal im Baumarkt geschaut und bin auf diese Sisalklebebänder (Dampfsperren etc) gestossen. Ich erinnere aus einem früheren Gebrauch, dass die wirklich heftig kleben.
    Vielleicht ist das was. Fugen gibt es bestimmt auch noch. Das Holz ist weich genug. Mal sehen.

    Hallo

    Nunmachmal hat es so gemeint, das Du unter die Plattenstöße eine Lage Sperrholz legst damit die beiden Platten an den Fugen an der Stelle auf ein und dem selben Untergrund befestigt sind. Wenn Du ein Ständerholz gesetzt hast, ist doch auch Platz für einen dünnen Sperrholzstreifen.

    Warum hast Du überhaupt die Fugen neben den Holzständern? Du schreibst weiter oben nicht passenden Formaten bei der Platten. Da geh ich mal davon aus, das Du versucht hast möglichst ohne Verschnitt zu arbeiten, denn das die Platten kleiner sind wie von einem Ständer zum anderen ist ja kaum möglich. Das ist allerdings nicht wirklich zielführend wie Du ja jetzt siehst.

    Egal wie toll das Klebeband ist, es wird nicht wirklich dabei helfen das die Platten auf Dauer schön bündig bleiben.

    Deine letzte Aussage verstehe ich überhaupt nicht: Fugen gibt es bestimmt auch noch. Das Holz ist weich genug.

    Vielleicht kannst du ja noch ein paar Infos nachlegen.

    Alles Gute aus dem Wald

    Anton

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  • Moin,

    das Ständerwerk war schon befestigt und die Isolierung verklebt, als ich die Platten bestellt und dann mitgeteilt bekommen habe, dass nicht alle Größen gehen. Das heisst also, dass ich z. B. für eine bestimmte Fläche zwei Platten bekommen habe obwohl ich nur eine wollte. War also mein Fehler.
    Ich versuche in Längsrichtung (also vertikal) an den Platten gar nichts zu verändern, damit die Schnittkanten schön gerade bleiben. Wenn die Platte an eine Wand/ein Möbelteil stösst, passe ich da an.
    Wie schon geschrieben: Ich habe noch zusätzliche Träger eingesetzt wo es zwingend nötig war; ist nervig genug, da die PURplatten wieder aufzumachen.
    Wenn es gar nicht anders geht, würde ich an Stossstellen auch eine Leiste unterlegen (und vorher etwas von der Dämmung abnehmen). Platz ist eben nicht, weil Ständerwerk und Dämmung 20mm stark sind.
    "Weiches" Holz: Damit wollte ich nur ausdrücken, dass das Fahrzeug arbeitet und Temperaturschwankungen auch ihren Teil beitragen werden; zu den Wellen kommen daher vielleicht auch noch Fugen dazu die ich jetzt noch gar nicht sehe. Unabhängig davon werden die Möbel im wahrsten Sinne des Wortes noch Vieles "geraderücken" bzw. andrücken und kaschieren. Noch bin ich da leidlich entspannt, wollte aber rechtzeitig nach "Notfallmaßnahmen" fragen.

    Gruß

    Michael

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