Ausziehbares Alkovenbett

  • Ich habe mir eine Geocar Leerkabine bestellt und werde sie im Frühjahr ausbauen, wenn alles nach Plan läuft.
    Mein aktuelles "Hauptproblem" ist das Alkovenbett. Die Kabine hat nur einen 115cm langen und ca. 170cm breiten Alkoven, also muss ich das Bett ca. 90cm in den Innenraum ausziehen um bequem längs zu schlafen.
    Auflagen links und rechts sind durch die Möbel (Rückenlehne Sitzbank) vorhanden. Sieht beispielsweise so aus:
    http://geocamper.ru/images/foto/interior/c1.jpg
    Die Konstruktion muss ziemlich stabil sein (110 + 69,99kg oder so ähnlich) und natürlich möglichst flach, um die ca. 80cm Alkovenhöhe optimal zu nutzen.

    Welche Ideen gibt es für ein bequemes, ausziehbares Bett? Am liebsten wäre mir eine anständige Matratze mit Unterlüftung, aber leider haben ich keine Idee für ein herausziehbares Bett mit der allseits beliebten Froli-Unterlage.
    Ausziehbare Lattenroste gibt es zwar, aber die würden in meinem Fall die Latten ja leider längs haben. Ist das schlaftechnisch ein Unterschied? Ich kenne nur Lattenroste mit quer gelegten Latten.
    https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/15…r-H%C3%B6he.jpg
    Oder welche anderen Möglichkeiten seht ihr?

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    .
    Danke!


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  • Schau Mal ob du mein Album von alten Transit anschauen kannst. Da habe ich die Lösung für dein Problem
    Album bei Google
    Ich habe da Bosch-Alu-Profile verwendet und den Bettrost zusammen geschoben.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Wierum willst du schlafen? Mit dem Kopf nach vorne oder nach hinten?
    Ich würde eine fixe Auflage von 120cm Länge mit Froli machen (der Bereich wo Kopf und Rumpf liegen) und dann 80 cm da wo die Beine liegen nur Schaumstoff mit etwas Unterlüftung. Da brauchst du nicht unbedingt Froli oder Lattenrost.
    Also bei Kopf nach innen die 120cm auf einem gelochten Brett befestigen und ausziehen, die 80cm entsprechend dickere Matratze dann davor auf den Alkovenboden schieben, mit einem Mesh Gewebe drunter.

    Gruß, Holger


  • Stiftung Warentest hatte festgestellt, dass in der Regel es egal ist, was für ein lattenrost vorhanden ist, wenn überhaupt eins da ist.
    Darum sollte wohl auch in Längsrichtung egal sein.

    Ja, aber der gezeigte Lattenrost federt in der Mitte nicht. Da willst du sicher nicht drauf schlafen. Ist was für ein Gästebett, damit der Besuch auch wieder geht.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.


  • Stiftung Warentest hatte festgestellt, dass in der Regel es egal ist, was für ein lattenrost vorhanden ist, wenn überhaupt eins da ist.
    Darum sollte wohl auch in Längsrichtung egal sein.

    Da muss ich leider widersprechen:
    1. In Längsrichtung kann ein Lattenrost nicht die Körperregionen unterschiedlich einsinken lassen, man liegt dann ja längs auf nur 2-3 Latten.
    Bei dem beispiel mit den Dachlatten ist das natürlich egal, da federt eh nix.
    2. Stiftung Warentest bezieht sich da auf das heimische schlafzimmer. Da hast du eine (hoffentlich gute) Matratze von vielleciht 20cm Dicke. Da macht der Lattenrost nicht mehr viel Unterschied.
    Im Womo ist aber die Matratze deutlich dünner, vor allem in Alkoven. Da muss die Unterfederung auch was zum Komfort beitragen.

    Gruß, Holger

  • OK also kein Längslattenrost.
    nunmachmal das ist ein technisch echt beeindruckender und innovativer Ausbau. Wie sind die Gleiter gemacht?
    Das Fernwehmobil habe ich mir naürlich auch angeschaut, aber die zuständige Regierung war vom kantigen Aussehen überhaupt nicht begeistert.
    Wenn ich es richtig erkannt habe, sind das einfach 2 Platten mit Schlitzen zur Belüftung und Gewichtsersparnis, die ohne weitere Führung auf den Schienen nach hinten gezogen und dann mit der dreiteiligen Matratze bedeckt werden. Oder habe ich da was übersehen?

  • Die Gleiter sind Schlossschrauben mit Stoppmutter, da aus Platzgründen das Rostbrett um 90° gedreht werden musste. Die Bleche zur Aufnahme des Rostes ist aus Titanblech geschweißt. Der Rost ein Original von Werzalit. Hat sich bisschen weit durch gebogen und würde dann in der Mitte mit einem Gurt den langen Weg unterstützt.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Tja, das Titanblech war das einzige nichtrostende Blech das wir in der Werkstatt gefunden haben. Die Schlossschrauben passten mit dem Vierkant genau ins Profi. Zwischen dem Blech und dem Aluprofil noch eine Teflon-U-Scheibe und alles läuft wie geschmiert. Bei meiner Lösung müsste der 2m Rost auf 65cm zusammen geschoben werden. Man muss halt gleichmäßig schieben, damit es sich nicht verkannte. In Bodenheim hat Mal jemand auf die Uhr geschaut während ich das Bett aufgebaut habe. Ohne Sitz weg klappen war das in 30 Sekunden erledigt.

    Gruß Nunmachmal, der gerade in Erinnerungen schwelgt.

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ok, das mag wohl der Unterschied sein - sprich, dass die Dicke Matratze alles abfangen kann.

    Aber zurück zu deiner Frage: hast du vom RioPlata das Bett zum Ausziehen gesehen? Er hat Detailfotos eingestellt - und ich denke, dass du das auch gut umsetzten kannst :)

    https://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?p=123368#p123362

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