Wohin mit dem Abwasser Tank?

  • Hallo zusammen,

    nachdem wir im November und Dezember beruflich bedingt "Baustopp" hatten, geht es jetzt endlich weiter mit dem Innenausbau.

    Meine Frage an Euch: wohin mit dem Abwasser? Ich möchte einen separaten Abwassertank für Dusche und Bad verbauen. Der Zwischenboden hat nur eine Höhe von 15cm. Die Überlegung war, den Tank entweder unter das Fahrzeug zu setzen, wobei ich ihn dann mit Sandwichplatten umbauen und ggf. beheizen müsste um das einfrieren im Winter zu vermeiden. Das wäre ein ziemlicher Aufwand und vielleicht nicht die beste Lösung.

    Die andere Idee war, einen recht flachen und dafür entsprechend langen und breiten Tank bauen zu lassen, der dann begehbar ist und auf dem der Zwischenboden liegen kann, sofern er ihn nicht sowieso überspannt. Da stelle ich es mir jedoch schwierig vor
    a.) einen Tankgeber einzubauen, weil die Höhe zu gering ist (wo soll der messen?)
    b.) den Tank bei so großer Grundfläche vernünftig zu entleeren. Er sollte ein Volumen von ca. 120l haben.

    Liebe Grüße aus der Pfalz
    Timo

  • Nun,
    Bei 100x100x15cm Bekommst du ca 150L Abwasser zusammen.
    Ich wüsste jetzt nicht, der Kritischste Punkt wäre wirklich das Tehma Entleerung - Da ist die Frage ob man an den gegenüberliegenden Seiten in den Ecken jeweils ein Abfluss (in Summe also 2) verbaut.
    Evtl, den Tank als Tuschtasse ausformen?

  • Hallo auch

    ich habe mir auch relativ große, begehbare Tanks bauen lassen - allerdings sind die noch ein wenig höher. Mein Doppelboden hat eine lichte Höhe von 23,5cm, die Tanks haben oben/unten je 1cm "Kufen" damit sie von Heizluft umströmt werden können. Abzgl. der PE-Wandstärke von 2x1cm sind sie innen also 19,5cm hoch. Die Tanks haben zwei Schwallwände und ich habe im Betrieb bisher keine Probleme.

    Zitat

    a.) einen Tankgeber einzubauen, weil die Höhe zu gering ist (wo soll der messen?)

    Einen Tankgeber habe ich nur im Frischwassertank (kapazitive Sonde von Votronik). Messen tut die einwandfrei, allerdings natürlich nur wenn der Wagen gerade steht.
    Die Sonde, die oben über den Tank übersteht verschwindet dabei in einem Schranksockel, wo der Doppelboden dann offen ist.

    Zitat

    b.) den Tank bei so großer Grundfläche vernünftig zu entleeren. Er sollte ein Volumen von ca. 120l haben.

    Ich habe nur ein Steigrohr und pumpe den Tank leer, weil ich im Doppelboden kein Loch unten im Tank haben wollte. Ein wenig Wasser bleibt dabei immer im Tank zurück. Wenn ich den Tank so gut wie möglich leeren möchte, stelle ich den Wagen mit Keilen entspr. geneigt auf. Mein Frischwasser- und mein Grauwassertank haben jeweils max. 140 Liter.

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

  • Aaaalsoooo (ich schätze da werden wieder welche meckern) ich hab den abwassertank unterm auto hängen und im winter bleibt der abwasserhahn einfach offen. Dann fliessts ab, bevor es gefrieren kann. Einzige bedingung: in der zeit keinen üblen tenside und sonstigen chemieschrott benutzen und in die umwelt entlassen. Aber das sollte man ja eh nie. Und natürlich sollte es für die umgebung bzw stellplatz OK sein, wenn es da raustropft und sich eine eisplatte unterm auto bildet ;)

    Wenn du das nicht willst, würde ich ein 2 abwassertank lösung vorschlagen. Ein grosser für aussen und ein kleiner nottank für im winter innen. Oder noch besser: ersteinmal fliesst die sülze in den kleinen tank und dann, durch eine absperrung, in den grossen. Im winter sperrst du ab und entlässt den vollen innentank durch den grossen in die entsorgung. Im sommer ist der kleine tank auf durchfluss gestellt und es sammelt sich alles im grossen.

  • ...das mit dem Sommer- und Wintertank ist schon mal eine Idee. Hatte ich mir für die TTT auch so gedacht.
    Da der Tank sowieso auf maß gefertigt werden muss, kann der Tankbauer evtl. einen "Tiefpunkt" einbauen. Raubt wahrscheinlich Tankvolumen und zusätzliche Euros...

    Liebe Grüße aus der Pfalz
    Timo

  • In Bodenheim könnt Ihr Euch unsere Lösung unter dem Shelter mal ansehen. Wir haben einen Abwassertank in ein isoliertes Gehäuse unter dem Kabinenboden gebaut und ein Heizungslüfterrohr da hinein geführt, direkt vor den Ablassschieber. Jetzt in den Tagen mit bis zu -10 Grad hat das funktioniert, dass der leicht zugefrorene Schieber nach 1/2 Stunde hoher Heizstufe frei war und sich öffnen liess. Was gefroren war, war das nachsickernde Wasser von außen und unten. Als der Schieber insgesamt warm wurde, schmolz das Eis auch von unten. Nötigenfalls stünde noch ein Gasheizgebläse zur Verfügung, das ist aber erst ein einziges Mal in einem Winter mit bis zu -20 Grad zum Einsatz gekommen.

    LG Gode

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  • ...Doppelboden meines Logistik-Schlepp- und Wohnmobil beim Truck Trial (von 12,5 auf 7,5 t abgelastete Sattelzugmaschine - entspricht einer Schaustellerzugmaschine - mit mittellangem Haus ( 60 cm Liege hinter den Sitzen) mit 4 m Kabine hinten drauf, 2,55 m Breite

    Weil wir bei 3 Tagen im Fahrerlager normal keine Ver- und Entsorgung hatten (ziemlich "wilde" Gelände in Industriebrachen, Steinbrüchen etc.), mussten wir uns auf größere Vorräte einstellen, damit wir mit drei Personen notfalls 2x am Tag duschen konnten... pro Person bis zu 30 l je nach Verschmutzungsgrad (zB Kohle-Tagebau in Ungarn). Neben 450 l Frischwasser hatten wir zwei Tanks für Abwasser, einen 250 l nur für Duschabwässer, mit dessen Inhalt wir über einen groben Filter in der Haushalts-Keramiktoilette auch spülen konnten, und einen für Toiletten- und Küchenabwässer mit 300 l. Beide waren ca 25 cm hoch und lagen als lange schmale Kästen im Doppelboden. Die Tanks stammten alle von Amalric Plastic aus Sinzig und bestanden aus 1 cm dickem schwarzen PE-Material, alle Anschlüsse wurden vom Tankhersteller angebaut und verschweißt. Wir waren sehr zufrieden.
    Die Entlüftung das Fäk -Tanks erfolgte über ein 70 mm Abwasserrohr(grau) in einen Abluftfilter mit Aktivkohle, von dem aus mit 50mm Rohr knapp unter der Dachkante mit einem Schwanenhals und im Winkel von 45 grad nach unten hinter einem Kiemenblech entlüftet wurde. Der Duschabwassertank wurde mit einem 12 mm Schlauch entlüftet.
    Die Entleerung erfolgte über Ventilschieber, 2 Zoll Dusche, 3 Zoll Fäkal..... dazu gab es einen 3 m Wellschlauch mit Bajonett in 3 Zoll, der auch über das 2 Zoll Ventil gestülpt werden und eingehakt werden konnte.

    Abgelassen wurde das zu Hause in den Abwasserkanal zum Klärwerk, was problemlos ging, weil keine Toilettenchemie verwendet wurde, außer manchmal etwas Orangenöl und bei größerer Hitze unterwegs etwas Essigessenz, beides biologisch abbaubar. Erst der Fäk - Tank und dann, um den Ablassschlauch zu reinigen, das Duschabwasser, der wurde danach mir dem Frischwasserschlauch aus der Garage nachgespült.
    Wir hatten über 8% Gefälle auf der Straße und das Auto mit den Ablässen ganz hinten unter dem Boden, wurde bergaufwärts abgestellt.
    Wenn das Auto nicht binnen 14 tagen neu eingesetzt wurde, füllten wir die Tanks mit 30 bis 50 l aus der Regenwassertonne, gaben etwas abbaubare Seifenlauge dazu und fuhren eine 10 km Route durch die nahen Eifelberge, so dass die Tankinnenwände von schwappenden Wasser getroffen wurde. Das Wasser wurde dann wieder in den Kanal entsorgt, vor dem Winterlager gabs noch eine spezielle Abspritze durch das Entleerungsventil mit einer selbst gebauten Kärcher-Düse, danach wurde die Eifelrunde mit offenen Ventilen gefahren, damit die Wasserreste (alles Frischwasser) ablaufen(-tropfen) konnten. Revisionsöffnungen gab es nicht, nur die Einfüllöffnungen über Duschablauf, Toilette und Ablauf des Küchenbeckens und natürlich die Luftablässe auf der Oberseite.
    So ein System könnte man mit kleineren Tank-Einheiten auch aufbauen... ob es eine Lösung für Toilettenspülung aus dem Duschabwasser geben muss, hängt vom Duschverhalten ab. Bei unserem speziellen Fall verlängerte das die Wasser-Autarkie um bis zu 2 oder 3 Tage.
    Eine Wasserstandsmeldung gab es nicht, wir zählten die Tage und den durchschn. Tagesverbrauch hatten wir einmal ermittelt. Mit ein bisschen Reserve sind wir immer ohne Nachfüllbedarf hingekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (7. Februar 2019 um 08:44)

  • Hallo Gode, Hallo Thomas,

    vielen dank für eure Ausführungen. Ich weiß nicht, ob mein LKW bis zu dem Treffen in Bodenheim schon einsatzfähig ist :? Wahrscheinlich wird es dann doch die isolierte Unterflurlösung. Irgendwie ist es ein besseres Gefühl, wenn der Tank aus dem Fahrzeug raus ist...

    Liebe Grüße aus der Pfalz
    Timo

  • Die Frage ist doch ob ihr im Winter, oder dort wo es Kalt ist, unterwegs seid. Ich habe meine zwei Abwassertanks unterflur montiert. Zwischen den Tanks sitzen meine Dieselstandheizungen. Mit der Gehäuseabwärme und der Auspuffhitze möchte ich die Sache frostfrei halten. Bei der Planung des Fahrzeugs war ein Winterurlaub in Skandinavien nicht geplant,der steht nun aber auf der Liste.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Von wegen besseres Gefühl, wenn der "Tank aus dem Fahrzeug raus ist".

    Ich habe da bei der Sattelzugmaschine Lehrgeld bezahlt: Auf der ersten ernsthaften Einsatzfahrt mit vollem 450 l - Frischwassertank ist bei dem eine der seitlichen Schweißnähte aufgerissen und das ganze Wasser hat sich in den Doppelboden ergossen. Der Tank war von einem Metallbau-Fachbetrieb aus 2 mm Niro geschweißt worden... schön mit Schwellwänden etc., aber hat den Wasserbewegungen bei der Fahrt nicht standgehalten.

    Wir haben das beim Tanken in Berchem gemerkt und den Wagen auf einem Nebenweg bergauf geparkt. Ein Teil des Wassers lief dann aus den Heckklappen in der Rückwand raus, für den Rest haben wir mit der Makita einige 12 mm Löcher in den unteren Boden gebohrt, wodurch das restliche Wasser langsam ablaufen konnte, auch während der Fahrt.

    In Ruhe alles abwarten und irgendwie reparieren ....das ging nicht, es war Donnerstag abend und wir hatten freitags bis etwa 11:30 Zeit, um bei der technischen Abnahme zu erscheinen mit dem Wettbewerbsfahrzeug, und das war in Spanien, Alcarras in der Nähe von Llerida oder Lleida, wie die Katalonen es schreiben.

    Wir sind dann die Nacht durch die 1200 km dahin gefahren, waren auch pünktlich. Der Doppelboden war leer. Das Restwasser war während der Fahrt durch die Bohrlöcher abgelaufen. Wir haben uns dann mit unterwegs gekauften Kanistern geholfen und uns so durch das Wochenende laviert.

    Nachdem wir später alle Nirotanks ausgebaut hatten, rüstete uns Almanric Plastik mit neuem Material aus und damit waren die Sorgen, dass diese Tanks platzen könnten vorbei. Den "Fachbetrieb Metallbau" überzeugten wir mit Hilfe des Amtsgerichts Aachen davon, dass er uns die Beträge, die wir für das Nirozeug bezahlt hatten, zurückerstatten sollte.

    Wir hatte in Lleida das "Glück", staubtrockene 36 grad Außentemperatur zu haben mit leichtem Wind, so dass wir das Auto offen "auf Durchzug" stellen konnten und am Montag war alles wieder trocken. Wir machten dann die Bohrlöcher mit Sika aus der Kartusche zu und alles war gut. Da wir die Shurflo-Wasserpumpen im Heck auf Ablagen gestellt hatten, waren die nicht unter Wasser geraten und somit heil geblieben.

    Mit "blauem Auge" davongekommen.....

  • Hallo Thomas, hallo Campinsky,

    so eine Erfahrung musste ich bei meinem ersten Iveco Bus auch machen. Nur war mir da ein Kunststofftank beim Befüllen geplatzt. Genauer gesagt die eingeklebte Inspektionsluke hat sich rausgedrückt und es liefen einige zig bis hundert Liter Wasser in den Unterboden. Ich hatte es leider nicht sofort bemerkt, weil ich damals noch naiv den Befüllvorgang unbeaufsichtigt gelassen hatte. Daraus habe ich gelernt, dass der Überlauf immer den mindestens doppelten Durchmesser haben muss, als der Zulauf. Ich löse das heute durch zwei Überläufe, die auch noch versetzt sind, also einer vorne und einer hinten am Tank. Und der Zulauf hat ein Schwimmerventil und es gibt einen Wasseralarmsensor, der schreit wenn aus einem der Überläufe was rausläuft. Dann heißt es "Wasser Stop".

    Mittlerweile sind werden bei uns die Tanks und Wasserinstallationen in wasserdicht laminierte "Badewannen" gebaut, mit separatem Ablauf nach unten. Nur bei dem PreppCab-Shelter haben wir den Abwassertank unterflur nach draußen gesetzt, halt eben in der beheizbaren Box. Diese Badewannenlösung hat neulich erst zu nem verblüffenden Effekt gesorgt - als in dem Shelter ein Verteiler gerissen ist, hat die Pumpe 150 l Frischwasser in den Shelter gepumpt, ohne dass wir es bemerkt hatten. Es ist nämlich schnurstracks nach unten raus, und nicht irgendwo rein gelaufen. Wir haben nur verdutzt den plötzlich leeren Frischwassertank gesehen...

    Also, man kann Tanks "innen" einbauen, aber es macht Sinn, die nochmal in Badewannen einzubauen, die einen Ablauf haben.

    LG Gode

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  • Hallo Thomas, Halle Gode,

    genau diese Geschichten machen mir ja Angst. Das war dann schon ein ziemlich dickes "blaues Auge" mit dem gerissenen Nirotank! Deshalb möchte ich die Duschwanne auch nicht aus Niro machen. Scheinbar passiert das öfter, dass die Nähte nicht gescheit halten.
    Wahrscheinlich werde ich den Tank Unterflur montieren, ihn mit Sandwichplatten isolieren bzw. umbauen und dort ein Rohr der Fußbodenheizung durch laufen lassen, denn wir wollen auch im kalten Winter damit unterwegs sein.
    Über diese Art von "Badewannen" habe ich sowieso im Zwischenboden nachgedacht. Ich möchte die Auflage für den Zwischenboden ebenfalls aus Sandwichplatten bauen, die mit dem Boden verkleben, die Fugen dichten und das ganze mit einer PU-Beschichtung versiegeln. Mit so einer Beschichtung habe ich mein Kühlhaus beschichtet und sie ist für den Behälterbau geeignet. Sollte es dann zu einem Wasserschaden kommen, ist hoffentlich nur ein (gedichteter) Bereich betroffen (soweit die Theorie).
    Alternative wäre noch ein Tank mit eingebautem Heizungszulauf, wobei das eher eine Sache für leichte Minustemperaturen sein wird? Ist ja auch bescheuert das Abwasser mit wertvoller Energie im freien zu beheizen.

    Liebe Grüße aus der Pfalz
    Timo

  • Nimm die Tanks von Amalric Plastic, die halten....auch z.B. 450 l völlig ohne Schwallbleche...und 300 l über 2,50 m Länge und 30 cm Höhe..... mindestens 1 Jahrzehnt hatte ich das Auto unter Beobachtung. Und dieses Auto ist auch im Gelände zB über kilometerlange Schotter-Zufahrten zu Industriebrachen (auch ehemalige DDR Tagebauten) eingesetzt worden, wo es ganz schön holprig war und es sehr üble Fahrzeugbewegungen gab. Die Grenze für mich war nur der "Matsch", denn mit der Traktion auf der Hinterachse war es nicht gut bestellt.

    Alle verschließbaren Öffnungen werden ab Werk eingebaut und haben, wenn Du sie nicht offen läßt, die gleiche Qualität. Wasserschäden passieren dann nur noch durch Fehler in den Schlauchleitungen.

    Den Zirkus mit extra Wannen etc. kannst Du Dir damit ersparen und durch Vertrauen ersetzen....hihi.

  • Ich lasse seit 30 Jahren meine Tanks bei "Kunststoff Risse" (der Name macht Angst!) in Castrop-Rauxel fertigen. Die machen das maßgenau, die Tanks sind aus unverwüstlichem Kunststoff und schwarz. Noch nie ne Undichtigkeit. Preislich natürlich teurer als Tanks von der Stange.

    https://www.l-risse.de/

    LG Gode

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  • 10 mm dick...mechanisch und chemisch unverwüstlich... man könnte auch Kraftstofftanks draus machen, aber dem Herrn Grieshaber war seinerzeit das Genehmigungsverfahren zu teuer und ein Hersteller für Verwendung als Erstausrüster war nicht in Sicht. Als ich meinen Wassertanks orderte, hätte ich gern so einen als Dieseltank für 1200 km gehabt, von da die Informationen....


  • 10 mm dick...mechanisch und chemisch unverwüstlich... man könnte auch Kraftstofftanks draus machen, aber dem Herrn Grieshaber war seinerzeit das Genehmigungsverfahren zu teuer und ein Hersteller für Verwendung als Erstausrüster war nicht in Sicht. Als ich meinen Wassertanks orderte, hätte ich gern so einen als Dieseltank für 1200 km gehabt, von da die Informationen....


    Thomas, die gibt es deutlich billiger und leichter im LKW-Zubehörhandel; zB. 500 l Dieseltank für ca. 750,- EUR - reicht für ca. 2.800 km. :D

    Man(n) fährt MAN :)

  • Hallo Stoppie: Heute gibts sowas, damals nicht.... ich hab mir vom Schrott einen zweiten Tank aus einem Auto derselben Baureihe besorgt, der kostete mich einen Kasten Bier und was Arbeit...hihi. Da hatte ich 760 l Diesel an Bord.
    Später hab ich mir zusätzlich einen 1000 l Tank in den Doppelboden des Anhängers gebaut. Das war deswegen wichtig, weil ich einen Sponsor hatte, bei dem ich mich an der Betriebstankstelle bedienen konnte. Bei europaweitem Einsatz + die Läufe der Deutschen Meisterschaft kamen einige tausend Kilometer zusammen, das war deutlich 5 stellig und nicht immer eine 1 vorn....

    Ach ja... so ein Saugdiesel-Gespann mit 11 l Hubraum aus 1989 brauchte je nach Gasfuss mit dem 10 t Hänger zwischen 21 und knapp 29 l.....

  • ...... Da hatte ich 760 l Diesel an Bord..... zusätzlich einen 1000 l Tank .....


    760 l + 1.000 l = 1.760 Diesel an Bord. :shock::shock::shock:
    Mehr haben vermutlich nur Tankwagen. :D
    Das sind ja bei Deinem Gespann ca. 6.500 km freie Fahrt ohne Tankstellenaufenthalt gewesen. Krass!

    Man(n) fährt MAN :)

    Einmal editiert, zuletzt von Stoppie (9. Februar 2019 um 15:00)

  • Da hattest Du dann sicher die orangen Tafeln für Gefahrguttransport vorne und hinten dran? ;)

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Wir weichen vom Thema ab, aber einen muss ich noch dazu setzen. Der zweite Tank, wenn gefüllt, muss bei Zoll angemeldet werden. Nur der Sprit im Ersttank ist "frei".

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

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