Kurzvorstellung Holzkoffer

  • Hallo zusammen,

    ich bin seit einiger Zeit meist stiller Mitleser.
    Ich habe hier viel Inspiration gesammelt und gelernt.
    Besonderen Dank möchte ich Beni (DreamTeam), Sasitust, Hartwig und Urologe aussprechen die sich teilweise wirklich viel Zeit nahmen um meine Fragen zu beantworten.
    @Beni: Wenn das Ding im Einsatz ist, hoffe ich wir schaffen es endlich uns mal zu treffen!

    Letztes Wochenende war nun endlich "Hochzeit".
    Nach ein paar Wochen Vorarbeit wurden die Bestandteile zu einer Box zusammengesetzt.

    Ein paar Details:
    Der Koffer hat eine Grundfläche von 5m x 2.4m und ist 2.5m hoch. Vorne ragt ein 1.5m Alkoven über die Hütte.

    Außenschicht ist 9mm Siebdruck. In die Längskante wurde eine 3mm Nut gefräst, die Verbindung der Siebdruckplatten erfolgt über eine Fremdfeder.
    Tragend ist eine Fachwerk-Konstruktion für Dach- Fenster und Alkoven aus 40mm Fichte.
    Zwischen dem Fachwerk ist 40mm Styrodur flächig mit Körapur 666 verklebt.
    Die Innenseite ist flächig verklebtes 4mm Pappel-Sperrholz für den Möbelbau.


    Belastungsversuche des Eigenbau-Sandwich habe sich als sehr widerstandsfähig erwiesen, Verschraubungen kommen idR nur als Montagehilfen zum Einsatz.
    Kritische Stellen werden dennoch zusätzlich verschraubt - nicht zuletzt um einen Indikator zu haben wenn z.B. bei Kälte der Kleber aufgeben würde.

    Wie im Bild zu sehen wurde das Dach (6.5m lang) mittig aufgenommen und in Position gehoben:


    Es hängt dabei über die Länge nur gering durch, über die Breite brauchte ich einen Wagenheber um es etwas vorspannen zu können.


    Die Dimension ist faszinieren. Links unten sieht man den Kotflügel des früheren Reise-T4. Der hat vollständig im neuen Koffer Platz...

    Die nächsten Schritte wie Fenster / Türen einsetzen, Anprobe auf dem LKW und der Innenausbau werden etwas auf sich warten lassen müssen, ich halte Euch auf dem Laufenden.

    Über Bauzeiten, Materialkosten und Gewichte füre ich grob Buch.
    Das kann ich ggfs nach Abschluss der Arbeiten teilen.

    VG,
    Holger

  • Hallo

    schön, wieder mal ein Holzkoffer!

    Das sieht ja schon ganz gut aus! 8)

    Aber gibt es keine Fenster und keine Tür? innen ist jedenfalls nix zu sehen. Oder schneidest Du die hinterher dahin wo Du sie haben willst?

    Oder sieht man die nur von außen? :wink:


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,

    Fenster und Türen sind im Fachwerk vorbereitet aber noch nicht ausgeschnitten.
    Ich wollte die Wände während der Montage möglichst steif belassen und den Koffer in der Winterpause "zu" haben.

    Hier gab es vor einiger Zeit einen schönen Thread über Fenster-Eigenbau - warst Du das?
    Ich möchte demnächst einen Rahmen aus relativ frischer Lärche "ausprobieren".
    Bessere Vorschläge?

    VG,
    Holger

  • Hallo Holger

    über meine Fenster hab ich schon öfter berichtet, die sind recht einfach zu bauen, ohne teure Beschläge und funktionieren ohne Probleme.

    Wieso "frisches" Lärchenholz?

    Das Holz sollte nicht mehr wie 10-12 % Restfeucht haben. Lärchen würde ich auch nicht nehmen, das ist zuviel Harz drin der dir außen hinterher unschöne Spuren auf dem Fenster bildet. (Die Sonne bringt er an den Tag)

    Meine Fenster sind jetzt außen Eiche, innen Kiefer, Ein Hybridfenster würde das auf Neudeutsch wohl heißen. :wink:

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo,

    Anton: danke, ich durchsuche gerade das Forum nach Deinen Berichten - hast Du evtl einen Link dazu?
    Ich bezog mich irrtümlich auf die Fenster von sasitust
    Frisches Lärchenholz habe ich gerade zur Hand. Kiefer und Eiche in Schreinerqualität muss ich erst Beschaffen.
    Wo lässt Du denn das Glas dafür machen?

    sven: Danke, ich bin ebenso gespannt. Vor allem auf's Gewicht. Laut Tabelle sollte das Ding so schwer nicht werden - von Hand bewegt man an dem Ding allerdings schon lange nichts mehr :)

    Eine weitere Frage die mich gerade beschäftigt:
    aus was baut Ihr denn die Innenwände z.b. Duschwand?
    Isolierung brauchts dort nicht, aber leicht und stabil wäre schön :lol:

    Viele Grüße,
    Holger

  • Hallo Holger,


    Eine weitere Frage die mich gerade beschäftigt:
    aus was baut Ihr denn die Innenwände z.b. Duschwand?
    Isolierung brauchts dort nicht, aber leicht und stabil wäre schön :lol:

    da Gewicht bei mir ja das A und O, habe ich mir Platten aus 2cm XPS-Schaum mit 3M-Klebefolie (von Weiss-Chemie) mit 0,8mm Schichtstoffplatten zu einem Sandwich verpressen lassen - so etwa wie diese Platte - ich hoffe, daß das am Ende funktioniert ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo

    hier der Link: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…344ce7e55a98482

    Frisches Lärchenholz? Wie frisch ist das denn?

    Das Glas bekommst Du im guten Glasfachhandel mit ECE Stempel für die Zulassung. Da würde ich mal Regional suchen gehen. Ich hab das von Glas Steinbach, Lennestadt.

    Meine Duschwand ist aus 20 mm Leisten, beidseitig mit 6mm Birkensperrholz belegt und wegen etwas mehr "Masse", damit sie nicht so hohl klingt, mit XPS dazwischen . Im Duschbereich mit PVC Belag beklebt. Siehste im Bericht.

    Ich muss auch nicht hoffen das es funktioniert, es funktioniert! :wink:

    In welcher Gewichtsliga spielt denn Dein Fahrzeug überhaupt?


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,

    besten Dank für Deinen Bericht, sehr informativ!

    Auf dem Dach hast Du Glasfaser aufgeklebt - ich vermute, um unter dem Decklack eine weitere witterungsbeständige Schicht zu haben?
    Welches Harz hast Du verwendet? Epoxy? Polyester?

    Was für einen Kleber hast Du für die PVC-Duschwand verwendet?

    Wo hast Du denn die Entlüftung der eingefahrenen Toilette hinaus gelegt?
    Auf den Bildern sehe ich keine Öffnung zur Seite bzw. nach Hinten...

    Lärche hatte mir mein Händler als mögliches Fenster-Material genannt wegen irgendwelcher Gerbsäuren die das Holz witterungsbeständiger machen sollen.
    Getrocknet muss er bestellen, "frisch" hat er da. Damit kann ich einen Versuch zur Bearbeitung unternehmen.
    Für das "echte" Fenster folge ich Deiner Materialempfehlung.

    Ich habe 3.4t Nutzlast.
    Nach Tabelle habe ich derzeit 1040kg Holz, Isolierung und Kleber sowie ca. 200Kg Metall verbaut.
    Mit (vollen) Wassertanks, Batterien, Solarzellen, Generator, Reserverad und etwas Werkzeug etc. sind es 2t.

    Für Möbel, Fenster und Gepäck bleiben knapp 1.4t.
    Ich muss also nicht aufs Gramm achten, möchte aber gerne alle Tanks gleichzeitig füllen dürfen :)

    Viele Grüße,
    Holger

  • Auf dem Dach hast Du Glasfaser aufgeklebt - ich vermute, um unter dem Decklack eine weitere witterungsbeständige Schicht zu haben?
    Welches Harz hast Du verwendet? Epoxy? Polyester?

    Was für einen Kleber hast Du für die PVC-Duschwand verwendet?

    Wo hast Du denn die Entlüftung der eingefahrenen Toilette hinaus gelegt?
    Auf den Bildern sehe ich keine Öffnung zur Seite bzw. nach Hinten...

    Lärche hatte mir mein Händler als mögliches Fenster-Material genannt wegen irgendwelcher Gerbsäuren die das Holz witterungsbeständiger machen sollen.
    Getrocknet muss er bestellen, "frisch" hat er da. Damit kann ich einen Versuch zur Bearbeitung unternehmen.
    Für das "echte" Fenster folge ich Deiner Materialempfehlung.

    Ich habe 3.4t Nutzlast.


    Hallo auf dem Dach ist Glasfaser in 2 Lagen mit Polyester laminiert. Als Abschluss oben drauf ein Topcoat, das sich nochmals gespachtelt und Lackiert habe.

    Die Dusch ist ganz einfach mit einem PVC -Belagkleber verlegt. Unten, am Anschluß zur Edelstahl Duschtasse haben wir einen Streifen Otto Coll 500 zum Kleben und dichten verwendet.

    Eine Toilettenentlüftung haben wir nicht. Das Porta Potti wird einfach über das Fenster und die Dachluke Entstunken.

    Lärche vom Händler ist ja nicht frisch. Die liegt ja schon ein paar Tage rum. Mehr als 12 bis 15 % Holzfeuchte sollte die aber nicht haben wenn Du sie für die Fenster gebrauchen willst. Lärche ist schon OK, auch witterungstechnisch. Nur kann es halt auch zu Harzaustritt kommen, deshalb hab ich außen bei meinen jetzigen Fenstern Eiche genommen.

    3,4 to. Nutzlast? Aber was für eine Tonnenklasse strebst Du beim fertigen Fahrzeug an, bis 7,5 bis 10 oder darüber?

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,

    danke für die ausführliche Antwort.

    Mein Fahrzeug (Mercedes 710LA) darf bis 7.4t Gesamt.
    Das Fahrgestell wiegt knapp 4t.

    Spricht etwas gegen eine Toiletten-Entlüftung an der Fahrzeug-Rückwand?
    Sogwirkung während der Fahrt scheint mir positiv? Schmutzeintrag?

    Ich habe noch nie Polyester-GFK verlegt.
    Kurze Recherche sagt:
    Polyester ist günstiger, benötigt aber ein Coating.
    Epoxy könnte man direkt lackieren?!

    Wie dick sollten die GFK-Matten jeweils sein?
    Ich werde die zweite Schicht mangels Armlänge nicht in die nasse erste Schicht einbringen können.
    Muss ich das nass-in-nass fertigen oder kann die zweite Schicht auch später drauf?

    VG,
    Holger

  • Ich habe noch nie Polyester-GFK verlegt.
    Kurze Recherche sagt:
    Polyester ist günstiger, benötigt aber ein Coating.
    Epoxy könnte man direkt lackieren?!

    Wie dick sollten die GFK-Matten jeweils sein?
    Ich werde die zweite Schicht mangels Armlänge nicht in die nasse erste Schicht einbringen können.
    Muss ich das nass-in-nass fertigen oder kann die zweite Schicht auch später drauf?


    Hallo,

    wir haben Polyester in zwei Lagen verlegt. Darauf ein Coating, dann gespachtelt, und lackieren.

    Ob man Epoxy direkt lacken kann, weis ich nicht.

    Wir haben das Dach direkt auf eine Sperrholzschicht laminiert die wir mit einer Grundierung vorgerollt haben. Diese musste trocknen, aber noch leicht kleben.

    Darauf eine Schicht Rowingglasfaser, das ist dieses Gewebte, und darauf nass in nass eine Fasermatte verlegt. Frag mich nicht wie dick die genau waren. Ein befreundeter Kabinenbauer hat das Mitgebracht und wir haben das zusammen nach einen vorbereitetem Mattenplan verlegt. Mattenplan ist wichtig, denn beim Verlegen muss es schnell gehen. So haben wir das Dach in gut 2 Stunden fertig Laminiert. Am nächsten Tag dann das Topcoat drauf.

    Unser Dach ist auch ca. 240cm breit, das geht ohne Probleme am Stück. Aber natürlich nicht allein.

    Was willst Du denn eigentlich mit GFK belegen, nur das Dach, oder die ganze Kiste?

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • https://www.bacuplast-shop.de/

    Moin,du kannst dein Holzdach mit Epoxyd und Glasmatte laminieren.Nass in nass,es braucht dann ca. 24 Std. bei 20 ° um aus zu härten. Dann z.B. noch spachteln ,wenn du es glatt haben willst . Da drauf lässt es sich dann lakieren . Es gibt auch Farben,um das Laminat ein zu färben. Oder mit Zusatzstoffen ,um aus dem Epoxyd eine feine Spachtelmasse an zu rühren.
    Z.B. Bacuplast bietet diese Systeme an . Hier kannste mal durch schauen,was die so an bieten ,und vergleichen .
    Wellen und Surfboads ,werden auch mit Epoxyd,Glasfaser oder Karbon direkt auf dem Schaum ,oder auf Funier lameniert,oder repariert.
    Wäre es bei deinem Holzkoffer nicht einfacher ,ein GFK Platte von 2mm Stärke auf das Dach zu kleben ?

    Leben ,und leben lassen !

    4 Mal editiert, zuletzt von syt (1. November 2018 um 15:18)

  • Schiffsmodellbauer, die mit Holz arbeiten, kennen sich recht gut in all diesen Dingen aus
    und Modellbauvereine gibt es an fast jedem größeren Ort.
    Da kann man wunderbar sein wissen erweitern :D

  • Hallo,

    ich moechte zusaetzliche wetterfeste Schicht aufs Dach aufbringen.
    Stabilitaet ist durchs Holz bereits ausreichend, bisher dachte ich an fluessig-Folie.

    Das Dach ist aussen aus Siebdruck, raue Seite nach aussen.
    Nach meinem bisherigen Kenntnisstand lege ich dort eine Lage Glasfaser-Matten in nasses Epoxid-Harz und tupfe die Luft raus.
    Dann nochmal eine Schicht drueber streichen und trocknen lassen.
    Idealerweise klebe ich die Halterungen fuer Solarzellen etc gleich mit ein.

    Am Ende wird des gesamte Koffer grau gerollt.

    Hat jemand noch eine Meinung zur Entlueftung an der Koffer-Heckwand?

    Viele Gruesse,
    Holger

  • Ich hab eine 5 cm Entlüftung des 300 l Fäkaltanks in meinem LKW gehabt.

    An der senkrechten glatten Rückwand von 2,55 x 2,60 (Höhe, weil Doppelboden und 2 x 6 cm Wandstärke) gibt es viel Verwirbelung und auch Sog.
    Daher hab ich die Röhre (graues Abfallrohr 50 mm) hinten rechts (der Tank war rechts) in der Ecke hochgeführt. Der lief bei mit noch erst durch einen ca 60 cm hohen Aktivkohlefilter gegen den Geruch, nach oben wurde er bis unter die Decke gezogen. Dann gab es einen 180 Grad Bogen auf der Innenwand und schließlich führte ein 45 grad Bogen, der dann um 90 Grad nach außen durch die Rückwand geschwenkt wurde, schräg nach außen. Durch die 5 cm dicke Seitenwand musste eine kleine gerade Verlängerung drauf, die dann ins Freie schräg heraus ragte. Die wurde dann so gut wie bündig mit nem 3 bis 5 mm Überstand abgesägt und mit Dichtungskleber eingesetzt, damit der Iso nix passierte. Auf die ovale Öffnung kam ein kleines "Kiemenblech" aus Kunststoff, das im Stand den Regen etwas abhielt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Anonymous (6. November 2018 um 23:07)


  • Spricht etwas gegen eine Toiletten-Entlüftung an der Fahrzeug-Rückwand?
    Sogwirkung während der Fahrt scheint mir positiv? Schmutzeintrag?


    ich denke, daß die verwirbelung an der rückwand eh nicht gleichmäßig ist. bei einem langen fahrzeug hat man eher im vorderen seitlichen bereich einen sog- und hinten einen druck. sieht man bei planenaufbauten ganz gut. hinten verwirbelt das ganze zu einem sehr unstetigen unterdruck mit je 2 vertikalen wirbelschleppen. deshalb verdreckt der rücken auch so. ich vermute, daß man mit einer entlüftung am heck sehr unterschiedliche ergebnisse bekommt, je nach lage der lüftung am heck, seiten wind, geschwindigkeit, dachform und aufbauten.
    ich habe eine seitliche zu und abluft im hinteren viertel mit kamin. allerdings eine ttt mit einem weitgehend dichten holzkasten drum rum. der ist während der fahrt geschlossen. da ist es mir wurscht wo und wie sich der druck oder unterdruck im kasten aufbaut. ins fahrzeuginnere bläht da nix.
    bei einem chemieklo würde ich erst recht einen belüfteten kasten drüber bauen, aber meist geht das wegen platz ja nicht. man muss dann halt die toilettentür gasdicht machen ;)
    das soll jetzt keine werbung werden, aber ich hab noch jedes porterpotti oder chemieklo in einem womo gerochen. seit ich ein ttt hab ist das vorbei.
    netten gruß,
    jan

  • ...man muss dann halt die toilettentür gasdicht machen ;)
    das soll jetzt keine werbung werden, aber ich hab noch jedes porterpotti oder chemieklo in einem womo gerochen. seit ich ein ttt hab ist das vorbei.

    Hallo Jan,
    hat deine Nase auch schon mit konventionellen (Chemie-)Toiletten mit einer SOG-Entlüftung gemacht?
    Ich kann da auch nichts (mehr) riechen. Im Gegensatz zur Vor-SOG-Ära...

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • ich hatte bisher ein porterpotty in einem westfalia t3. und ein klo mit schieber und einem fäkalientank in meinem iveco-koffer.
    im t3 stand es in einem schrank der be/entlüftet war. das klo im iveco mit tank stand relativ offen. ich finde aber die zusätze sind irgenwie flüchtiger und haben einen intesieveren geruch als mein biodunst. den riecht man maximal bei der produktion. nach dem abstreuen ist das vorbei. ich weiß allerdings, daß das sehr vom material abhängt mit dem man das abdeckt. feuchter torf ist nicht so ideal. ich benutze karnickeleinstreu. ein chemieklo riecht immer wenns nicht richtig entlüftet wird. bzw das ganze bad danach. auch die gut belüftete zerhackertoilette im setra von einem freund war oft im innenraum zu riechen.
    das mit dem sog ist so eine sache, auch wenn man einen lüfter nutzt. ich traue dem nicht wirklich. der kann einen sog auch nicht wirklich aufbauen, wenns von draußen reindrückt. außerdem braucht der mir auf dauer zu viel strom.
    ich wollte eigentlich hauptsächlich ausdrücken, daß man sich auf den sog auf der rückseite eines fahrzeugs nicht verlassen sollte.
    die meisten toiletten die ich kenne werden nach draußen entlüftet, und aus dem fahrzeug inneren belüftet. wenn man pech hat geht das auch genau anders rum. daher finde ich einen be und entüfteten, geschlossenen kasten über dem ganzen klo am idealsten. es braucht halt mehr platz.

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