Pickup Absetzkabine aus geschraubten Alustrangprofilen?

  • Hallo Gemeinde,

    bin ganz neu hier, daher erst mal ein wenig Vorstellung:

    Wir (meine besser Hälfte und ich) haben uns einen L200 Bj. 2016 gekauft. Die einfachste Ausführung, Extra-Cab. Die Überlegung war, dass es das Ding vermutlich so oder ähnlich auf der ganzen Welt gibt und dass das Fahrzeug umso leichter zu reparieren ist, je einfacher es ist. Mir ist schon klar, dass auch da schon ein common-rail mit euro 5 drin ist. Ich hoffe halt, dass es das Ding woanders weitgehend gleichartig auch gibt. Ein Extra-Cab, weil ich da mein (faltbares) Segelboot und mein Motorrad mitnehmen will. Seit letztem Jahr bin ich begeisterter Besitzer eines Gordigear Dachzeltes.


    Soweit so gut. Nun haben wir uns aber vorgenommen, länger und weiter zu verreisen (ein paar Monate, z.B. in die Mongolei). Zwar bin ich ein weniger ist mehr Fan. Aber mich dabei nur auf das Gordigear zu verlassen ist mir doch zu heiß (bzw. vielleicht auch zu kalt 8) ). Daher soll nun eine (Absetz-) Kabine her. Nach dem ich mir alles angeschaut habe, was es im Netz so gibt, habe ich beschlossen, sie selbst zu bauen. Was ich schon sicher weiß ist, dass sie mit dem Gordigear kombiniert wird und also nur zwei Not-Schlafplätze haben soll. Edit: Bild gelöscht


    Jetzt habe ich mich natürlich gefragt, wie ich das Ganze aufbaue. Rahmenbedingungen: leichter ist besser (wodurch so wie ich das sehe GFK/Verbund-Platten und Holzrahmen ausfallen) und - ich kann nicht schweißen, schon gar kein Alu :?

    Nun habe ich ein wenig gegoogelt und bin auf schraub-bare Aluminiumprofile gestoßen. Das sind im Prinzip Strangprofile mit speziellen Verbindern, die nur geschraubt werden. Es gibt da diverse Hersteller, am überzeugendsten fand ich BLOCAN von Rose+Krieger https://www.rk-rose-krieger.com/deutsch/produk…technik-blocanr. Ich hatte befürchtet, dass die sehr sehr teuer wären, es geht aber. Ich hab mal überschlagen, dass ich für den ganzen Rahmen (also ohne Außenhaut) auf vielleicht 700€ komme. Das finde ich irgendwie OK. In die Nuten kann man dann alle möglichen Platten als Außenhaut reinstecken. Ich würde dann die Verbindungen zusätzlich noch verkleben und abdichten (mit Sika und/oder 3M).

    Bevor ich nun weitere Überlegungen anstelle meine Frage an die Wissenden: kann das jemals funktionieren? Hat das schon mal jemand versucht?

    Danke und liebe Grüße, Christoph

  • Das mit dem Bild ist nicht okay. Du hast nicht die Rechte an dem Bild um es zu veröffentlichen. Bitte löschen und nur das Bild verlinken.
    Zur Kabine, da hast du ja nur ein Gerippe. Aus was sollen die Wände werden? Wie isolieren? Das soll dann leichter sein wie GFK-Sandwich sein?

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo und willkommen im Forum!
    Ich glaube nicht, dass es mit den Alu Profilen leichter wird. 30mm GFK Sandwich reicht für deine kleine Kabine,
    Was habt ihr vor? Hauptsächlich im Dachzelt schlafen, die Kabine als Notschlafstätte, sonst zum Kochen und sitzen? Toilette? Außendusche? Durchstieg von der KAbine ins Dachzelt?

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    Danke fürs "Willkommen" ! Und für die Fragen.

    Der primäre Schlafbereich ist das Gordigear. In der Kabine möchte ich Sitzplätze (keine Stehhöhe), Vorratschränke, Heizung und Notküche. Heizung Diesel. Kochen Spiritus zweiflammig. Kein Gas. Toilette. Außendusche. PV auf dem Dach. Dynamische Dachlast von 80kg auf der Kabine muss drin sein (fürs Segelboot, das sind die zwei orangen Taschen auf dem Pickup). Kein Durchstieg (Dachzelt ist quer auf dem Fahrerhaus und öffnet nach rechts, Vorzelt dran bei Bedarf).

    Das Gewicht habe ich bisher nur grob geschätzt: Gfk 6kg/qm, 1,5mm Alu 4kg/qm.
    Aufgrund der Steifigkeit meines angedachten Rahmens würde ich mich nicht wundern, wenn sogar 1mm Alu reicht. Ist bisher aber nur eine wilde Theorie ;)
    Das Styrodur fällt praktisch unter den Tisch vom Gewicht her. Edit: Styrodur 40mm 0,150 kg/qm

    Das Alugerüst sollte doch auch nicht schwerer sein als ein Holzrahmen?

    Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren, bin ja ein absolutes Greenhorn :)

    LG, Christoph

  • Hoi Christoph und herzlich willkommen hier!

    Deine Gewichte sind etwas unrealistisch...eine 30mm-Sandwichplatte mit GFK innen und aussen findest Du auch unter 5kg/m2. Da ist die Isolation schon drin und stabiler als eine Rahmenkonstruktion kannst Du damit auch bauen.
    Zudem solltest Du bedenken dass die Aussenfläche sich anders ausdehnt als der Rahmen, da verwirft sich das Alu bei z.B. Sonnenschein schnell mal zu Wellen.

  • Hi Christoph,

    ich glaube, Deine Gewichtsabschätzung ist nicht so ehrlich. Du brauchst bei Deine Alu-Konstruktion den Alu-Rahmen, innen und außen eine (Alu-)Beplankung und dazwischen Styrodur und Kleber (bei meiner Kabine immerhin 800g/m² - und das bei industrieller Verarbeitung!). Bei 30mm GfK-Sandwich kannst Du bis auf 5kg/m² kommen, ohne dabei unbedingt arm zu werden. Und wenn Du - wie ich es hier gemacht habe - die Kanten mit CfK laminierst, kommt auch so gut wie kein Gewicht dazu. Und anders als bei den verschraubten Alu-Profilen hast Du keine punktuelle, sondern eine flächige Kraftverteilung, was der Dauerhaltbarkeit bestimmt nicht abträglich ist. Und der ganz große Vorteil: so eine Kabine ist - bei entsprechender Vorplanung und Plattenmaßherstellung - locker in zwei Tagen gebaut...

    Und dann habe ich da noch zwei Flöhe, die ich Dir ins Ohr setzen möchte: Bimobil bietet bei Pickups die Möglichkeit an, die Seitenwände demontierbar zu machen und dann eine einfacher zu bauenende und gleichzeitig geräumigere Kabine aufzusatteln - guggst Du hier.
    Und dann gäbe es noch die Möglichkeit, über ein Hubdach den Nutzwert der Kabine drastisch zu erhöhen...
    Auch andere haben gute Ideen - z.B. die Leute vom Explorer und auch andere.

    Du bist jetzt in der Ideen- und Zielfindungsphase, deshalb einfach einmal ein bißchen spinnen... Nicht zu kurz greifen für eine Kabine, die Euch doch längere Zeit Freude machen soll!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang.

    danke für Dein Feedback!

    Ja, die Abschätzung mag ehrlich sein, aber sie ist sicher ganz grob :)
    Ich war davon ausgegangen, dass eine Sandwich Konstruktion auch Rahmenhölzer hat (auch wenn sie in das Sandwich eingelassen sind). Ich sehe aber dank Deines Links, dass Bimobil weitgehend ohne auskommt. Die Bimobil Dinger sind klasse, nur: sie liegen weit jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten...

    Ein Hubdach möchte ich eigentlich nicht, da ich den konstruktiven Aufwand und die "Wartungsfuge" scheue. Und da ich wie gesagt auch nicht wirklich regelmäßig schlafen möchte in der Kiste denke ich, ohne auszukommen. Aber Du hast schon recht, einen gewissen Komfortaspekt hätte das schon! Ein Alkoven entfällt wie gesagt wegen des Dachzelts.

    Hilf mir auf die Sprünge: wieso ist es nötig, das Styrodur von beiden Seiten mit Alu zu beplanken? Ich hätte gesagt, ich klebe das Styrodur (oder was auch immer die Dämmung wird) mit elastischem Kleber einfach von innen auf. Es ist ja für die Stabilität nicht erforderlich (höchstens um das Alu außen am Schlackern zu hindern). Innen hätte ich dann nur irgendwas aus rein ästhetischen Gründen (Filz?). Denkfehler? Mit dem Gewicht des Klebers hast Du natürlich recht, der ist bei den Sandwichs schon dabei.

    Noch eins: würde denn so eine Sandwich Kabine ohne Rahmen die Dachlast tragen können?

    Darf ich noch fragen, mit welchem Programm Du die tollen Zeichnungen in https://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=8298 gemacht hast?

    Zitat

    Du bist jetzt in der Ideen- und Zielfindungsphase, deshalb einfach einmal ein bisschen spinnen...

    :)
    Ganz genau, im Moment ist es wirklich noch Spinnerei und ich freu mich über jedes Kopf waschen ;)

    LG, Christoph

  • Hi Christoph,

    Sandwichplatten sind so ziemlich das stabilste, das Du bei wenig Gewicht machen kannst. Hierbei werden zwei nicht (oder schwer) dehnbare Materialien auf einem festen Abstand fixiert. Das heißt, jede Kraft wird irgendwie so umgesetzt, daß das Material einer Sandwichseite gedehnt wird. Und die Reißfestigkeit dieses Materials entscheidet dann über die Stabilität. Wenn Du so willst, ist jeder Doppel-T-Träger ein spezielles Sandwich: die obere und untere Lage sind dabei das 'undehnbare Material', der Steg dazwischen der Abstandhalter. Und auf Brücken aus solchen Trägern fahren ganze Eisenbahnzüge...
    Bei den Wohnmobilen heißt das: die Dächer fast alle Kabinen aus Sandwich sind sogar begehbar - großteils sind auch 2-3 Personen kein Problem. Wir haben einen Unimog-Fahrer im Forum (gehabt), der sich über seine GfK-Kabine abgerollt hat - ohne ernsthaften Schaden an der Kabine selbst. Ich glaube, da hätte es eine Kabine mit einem verschraubten Skelett darin einfach zerrissen.

    Und noch ein Vorteil von Sandwich: Du kannst Schränke o.ä. x-beliebig an die Wände kleben (nicht schrauben! Wie schon gesagt Punktbelastung ist viel empfindlicher als Flächenbelastung). Versuche das einmal mit filzbezogenem Styrodur ;)

    Normalerweise versuche ich immer, keine Ideen tot zu reden, sondern mich auf die Vorstellungen meines Gegenübers einzustellen und Lösungen für seine Vorstellungen zu finden. Aber bei der Beschreibung Deiner Vorstellungen sage ich: so wirst Du wenig Spaß haben...


    Und was mein Zeichenprogramm angeht: ich bin Halbleiterschaltungsentwickler und entwickle mit diesem Programm (das bei uns in der FIrma entwickelt wurde) meine Layouts. Das ich damit meine Kabine entworfen habe, ist mißbräuchlich - aber das Programm beherrsche ich wenigstens ;-). Und ich kann auf Bruchteile von Nanometern genau planen... :lol: Für Dich wäre z.B. Sketchup geeignet, das man sich kostenlos herunter laden kann und mit dem viele hier im Forum ihre Entwürfe entwickeln.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,

    das mit dem "Möbel ankleben" habe ich verstanden. Ist ein Argument!

    Was die Kabine anlangt: irgendwas mache ich falsch beim googeln ;) Ich hatte zum Beispiel bei Moser http://www.anhaenger-selbstbau.de/epages/6308021…ducts/SW-30-001 geschaut. Da habe ich die 6 kg/qm her. Und dort wird auch nahegelegt, dass man zusätzlich Konstruktionsprofile aus Aluminium verbauen soll http://www.anhaenger-selbstbau.de/epages/6308021…_Aluminium/30er. Und das ganze zu astronomischen Preisen (100€/qm). Bei Ormocar ist es noch eine Idee teurer. Die sprechen nicht von Konstruktionsprofilen. Allerdings sprechen die auch von Alurahmen für die Tür und Stahlrahmen für den Boden. Die Excab ist voll aus Aluminium, die Flächen aus Dibond und kommt auf ein Leergewicht von 190kg und gilt ja als stabil.

    Ich habe Dich jetzt aber richtig verstanden: Du meinst, ich kann die ganze Zelle rein aus Sandwich Platten verkleben, die Kanten mit CfK laminieren, Türen und Fenster rein bauen, Segelboot aufs Dach und gut ist es? Das würde den Aufbau natürlich in der tat erheblich vereinfachen! Ich kann mir nur nicht wirklich vorstellen, dass eine 30er Sandwich Platte auf 2.20m Länge genug Eigenstabilität hat.

    Aber wie gesagt, Du hast schon Kabinen gebaut - ich nicht :) Ich will nur sicher stellen, dass ich dich richtig verstehe.

    LG, Christoph

  • Hi Christoph,

    um Dich ein wenig zu beruhigen: alle modernen Joghurtbecherhersteller (= Serienwohnmobilhersteller), vielleicht mit Ausnahme einiger ganz billiger Anbieter, bauen heutzutage ihre Wohnmobile mit Sandwich. Auch in den ganzen Kühlkoffern findest Du keine Rahmen mehr, höchstens dort, wo die Türen montiert werden oder wenn die Schweinehälften direkt an die Kabinendecke gehängt werden. Und diese Kühlkoffer machen im Alltag bestimmt nicht weniger mit als ein Wohnmobil...
    Und es stimmt auch - bei 'herkömmlichen' GfK-Sandwichplatten muß man mit 5-8kg/m² rechnen. Aber inzwischen gibt es Anbieter wie Lamilux oder Paneeltec, die GfK zeitgemäß einsetzen - und dann kommst Du auch bis an 5kg/m³ oder gar darunter bei 30mm Stärke. Bei meinem 'Happy Hobo' ist die GfK-Außenlage nur 1mm und die Innenlage gar nur 0,6mm stark (1,85 bzw. 1kg/m²), hat aber den technischen Daten her die gleiche Stabilität wie fast doppelt so starkes 'herkömmliches' (und billigeres) GfK. Das ist halt immer ein Abwägen zwischen Gewicht und Preis. Und ich habe mich entschieden, lieber leichter und etwas teurer zu bauen und dafür etwas mehr Autarkie zu gewinnen (mehr Wasser, mehr Gas, mehr Batteriekapazität etc.). Billig wird die Geschichte allerdings wirklich nicht unbedingt...

    Ach so, ich habe auch keine 'Konstruktionsprofile' verbaut, nur einen erheblich festeren Schaum an den Kanten, so daß die Kabine komplett ohne Kantenprofile schon stabil ist.
    Und Excab verwendet die DiBond-Platten innen - vermutlich aus der Überlegung heraus, dann auch Nieten oder Schrauben befestigen zu können - das geht in 1mm Alu oder GfK nämlich nur seeeeehr bedingt.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    P.S.: ich habe die Platten für meine Hubdachkabine vor rd. 10 Jahren bei Moser geholt - aber damals noch für € 55,-/m²... Die (mit allen Einlagen individuell gefertigten) Sandwichplatten von Happy Hobo sind übrigens von einem Kühlkofferhersteller gekommen, der die Lamilux-Deckschichten verbaut ;)

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Christoph

    Wenn ich dich richtig verstanden hab dann willst du eher ein etwas größeres Hardtop als eine Wohnkabine .
    Kein Hubdach ,keinen Alkoven zum Schlafen .

    Gfk Sandwich wurde ja schon beschrieben .

    Warum nicht aus Holz bauen
    Mit Latten 30x20 ein Gerüst bauen
    außen mit 6 mm Siebdruck verschrauben
    innen 20 mm Styrodur
    innen 4 mm Sperrholz

    Bauweise in etwa so
    http://hcd-customdevices.pl/jalbum/pickup%…mper/index.html

    außen dann verspachteln und entweder mit Glasfaser/Epoxy beschichten oder
    mit PU Beschichtung wie z.B. Polyura rollen .

    ein Bekannter hat sich 2 solcher Kabinen gebaut eins mit ,eins ohne Hubdach
    Irre stabil ,absolut dicht und preislich bezahlbar

    Gruß Rudi

    Gruß Rudi

  • Hallo Rzdi,

    In der Tat, die erste Idee war ein Hardtop. Ich habe nur keinen Weg gesehen, das Ding dicht zu bekommen. Holz wär mir sympathisch (das kann ich :wink:).

    Hast Du eine Idee, was das ganze wiegt und kostet (so als Daumenwert je qm Außenhaut)?

    Ich hab mal grob (! nicht auf die goldwaage legen) 19qm geschätzt. Meine Alu Idee würde "roh" 80 kg wiegen und 1500€ Kosten, Sandwich 140kg / 2300€.
    Edit: der von Rudi vorgeschlagene Aufbau kommt grob auf 9kg/qm also 171kg unter 1000€.

    Bleibt immer noch die Frage (hat das schon mal einer probiert)?

    LG Christoph

    2 Mal editiert, zuletzt von Itsckl (9. März 2018 um 21:45)

  • Hallo Christoph

    Ich find jetzt kein Bild von der Kabine

    die ist auf einen 1,5er Navara

    Kabinenlänge ca. 190 cm
    Kabinenbreite um die 180 /185 cm
    Höhe ca. 135 cm
    Kabine ist oben li/re etwas abgeschrägt
    li/re eine Sitzbank auch als Schlaffläche
    vorne mitte etwas Stauraum

    Gewicht ,weiß ich jetzt nicht genau , ich glaub es waren ausgebaut um die 400 kg.
    außen mit PU Beschichtung gerollt , ist zwar etwas rauh aber zu 100 % dicht .

    und stabil ist das Teil auch , der Typ fährt auch abseits der Asphaltstraßen

    Kosten
    kannst ja mal selber schauen
    19 m2 Siebdruck 4,5 oder 6 mm
    19 m2 Sperrholz 4 mm
    xx Latten 30x20
    Holzleim wasserfest
    Schrauben

    Gruß Rudi

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Auch in den ganzen Kühlkoffern findest Du keine Rahmen mehr


    du hattest mich fast soweit :wink: bis ich die Verarbeitunshinweise von denen gelesen habe:

    Verbundelemente dürfen nie die statische Aussteifung
    einer Konstruktion übernehmen. Die Statik muss gemäß Verarbeitungsrichtlinien der Profilsystemhersteller ausgeführt werden.

    Und

    Kleber dürfen keine statische Funktion übernehmen

    Verunsicherte Grüße, Christoph

  • Ist ja cool. Du hast wirklich so ein Ding gebaut :)
    Bin schon schwer am Schmökern und habe gleich eine Frage:

    Leider hat sich gezeigt, dass das 30iger Profil nicht die tollen einfachen Verbinder hat und ich einen Großteil der Profile bearbeiten muss (Löcher bohren, fräsen, ....)

    Was genau war das Problem?

  • Ich dachte zuerst, dass praktisch alle Verbinungen ohne vorherige Bearbeitung eingesetzt werden können. Hätte es gegeben, waren aber schweineteuer. Der günstigere musste vorgebohrt werden .... was aber einmal an der Maschine eingestellt, sehr einfach war.

    Die Preise der Verbinder sind nicht zu vernachlässigen. Ich denke dafür fast den halben Profilpreis ausgegeben zu haben .....

  • Hallo Remoli,

    Noch ein paar Fragen:

    Du hast 30x30 Profile verbaut. Das war sicher sehr stabil! Ich hätte jetzt 'aus dem Bauch' gesagt,20x30 sollten auch tun.
    Was denkst Du?

    Ein Hersteller solcher Profile gab folgendes zu bedenken:


    Die Dauerhaftigkeit unserer Verbindungen durch extern auftretende Vibrationen können wir leider nicht gewährleisten, da diese überwiegend geschraubt werden.

    Des Weiteren spielen Temperaturschwankungen eine ganz entscheidende Rolle bei den geschraubten Verbindungen (Längenausdehnung).

    Ich nehme an, Du hast die Verschraubungen verklebt. Womit?
    Hast du dergleichen Probleme erlebt?


    Und schließlich: wie hast Du die Dibond Platten auf dem Rahmen befestigt. Nur geklebt? Womit?

    Danke und liebe Grüße,

    Christoph

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