Amateurfunk (KW, UKW)

  • Moin Gemeinde.

    Ich bin in diesem Forum noch neu, hoffe aber bei der Planung unseres neuen und Erweiterung unseres jetzigen Wohnmobils viele tolle Tipps von Euch bekommen zu können.
    Kurze Vorstellung:
    Meine Frau und ich sind seit einigen Jahren begeisterte Wohnmobilisten. Wir sind derart begeistert, dass wir planen in ca. 3 ½ Jahren komplett vom Steinhaus in die rollende Behausung umzuziehen. Dafür gibt es für uns diverse Gründe.
    Die Planung des neuen Autos ist schon in vollem Gange. Aber dazu werde ich in anderen besser geeigneten Threads mehr schreiben.

    An dieser Stelle möchte ich nun gerne einen Thread zum Thema Amateurfunk im Wohnmobil aufmachen.
    Die Planung unseres nächsten Autos beinhaltet natürlich auch den Amateurfunk. Aktuell habe ich einige nicht so schöne Probleme mit dem Funk im Auto. Zum Einen hat mir der Betrieb auf 2m jedes Mal die USB-Verbindung zwischen Handy und Autoradio raus. Zum Anderen erzeugt die KW im Auto immer eine Lightshow in den LEDs, selbst wenn ich mein Funkgerät komplett über eine tragbare Batterie versorge.
    Beim nächsten Auto soll das natürlich alles ausgeschlossen sein. Dafür bitte ich Euch, die Ihr vielleicht schon viel Erfahrung mit diesem Thema habt (na, Gode, fühlst Du Dich angesprochen ?), mir ein paar Anregungen zu schreiben. Ich könnte mir vorstellen (oder hoffe es zumindest) dass auch andere Wohnmobilisten den rollenden Amateurfunk für sich (wieder)entdecken und ebenfalls von Hinweisen und Tipps profitieren können.

    So, nun bin ich gespannt auf Eure Beiträge.

    Bis bald und 73,
    Rico, DG5BQ

    Minimalismus ist eine ganz besondere Form des Reichtums.

  • Hi,

    ich bin kein Amateurfunker, kenne aber was von EMV Probleme in Autos.
    Wenn die Lämpchen blinken, USB abbricht usw.. dann kommt zuviel Energie ins Fahrzeug. Da spielt die Antennenposition, Masseverbindung, optimale Anpassung der Antenne eine Rolle.
    Für dich wäre vermutlich eine Kabine mit einem Alu-Sandwich die Beste Lösung, damit der Innenraum einigermaßen abgeschirmt wird und die antenne einen gute Groundfläche bekommt.
    Das andere ist dann Energie, die über die Versorgungsleitungen zurück kommt. Wenn das mit extra Batterie trotzdem ein Problem ist, dann scheint das nicht der Weg der Störstrahlung zu sein.

    Also 1. Die Aussendung ungewollter Störstrahlung vermeinden. 2. dann die empfindlichen Komponenten versuchen zu schirmen oder dämpfen. z.B. mit Klappferriten auf der USB Leitung.

    Bei der Wohnmobil Planung würde ich die antenne dann möglichst weit hinten am Fahrzeug anordnen.
    Aber Gode kann dir dazu bestimmt auch was erzählen...

    Gruß, Holger

  • Hallo Rico,
    schön, dass Du hierher ins Womobox-Forum gefunden hast, herzlich willkommen. Wir hatten ja schon einen kurzen Austausch in diesem unseligen Wohnmobilforum.

    Die EMV-Problematik, die Du da beschreibst, hatte ich auch. So wie Holger schrieb, war es tatsächlich eine Masse-Problematik. Ich betreibe auf KW einen FT-857 mit 100 W an einer ATAS-Antenne. Mein Mobil hat zwar ne Stahl-Sandwich-Aussenkabine, die einzelnen Sandwich-Elemente sind aber nicht sauber leitend miteinander verbunden. Also habe ich einen "Ring" aufs Dach geklebt, bestehend aus einem rundum laufenden Aluminium-Winkel, den ich mit Massebändern untereinander leitend verbunden habe, und darauf die Antennenmasse gelegt. Seitdem ist dieses Phänomen verschwunden.

    Was Du noch prophylaktisch sehr leicht machen kannst, wäre eine Mantelwellensperre an dem Teil des Koaxialkabels, der ins Mobil geht. Ansonsten ist ne saubere Anpassung der beste EMV-Schutz.

    Für VHF/UHFund APRS habe ich ausschließlich sog. "radialless"- Diamond-Mobilstrahler verwendet, die keine Masse brauchen. Und dicke Querschnitte für die Stromversorgung. Mehr kannst Du vermutlich auf der Senderseite nicht machen.

    Gestörte USB- oder Bluetooth-Verbindungen sind meiner Erfahrung nach eher ein Problem der Geräte-Qualität der Bluetooth-Geräte. Da steht oft ein CE-Zeichen drauf, aber die EMV- oder RTTE-Richtlinie wird davon nicht eingehalten. Da baggert man sich mit Abschirmmassnahmen blöde.

    73 de db5yy
    Gode

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  • na 100W HF ist ja schon eine Hausnummer. Da sollte man schon zusehen, dass die Energie in die richtige Richtung abgestrahlt wird, und nicht im Fahrzeug landet. (Ist auch für die Gesundheit besser ;) )

    Gruß, Holger

  • Herzlichen Dank für Eure ersten Beiträge und Anregungen.

    Wir fahren zur Zeit noch einen GFK-Joghurt-Becher (wird vermutlich beim nächsten Auto nicht anders werden). Daher ist das so eine Sache mit einer sauberen Erde. Die Idee mit dem Alu-Winkel auf dem Dach ist klasse. Aber die Erde sollte wohl eher nicht oberhalb der Antenne sitzen :? .

    Bei einigen Versuchen von ein paar Tagen habe ich eine ATAS hinten an den Fahrradträger geschraubt. Auf dem Dach wäre sie mir zu hoch und beim nächsten Fahrzeug (geplante Höhe ca. 3,7m) wäre das gar nicht mehr drin. Als Erde habe ich zwei 6mm^2 dicke Kupferleitungen unter das Fahrzeug gelegt und dort mit dem Rahmen des Ducato verschraubt. Zusätzlich habe ich die Hälfte (5 Radials) des Gegengewichts-Satzes von WIMO angeschraubt. Ich betreibe ebenfalls ein FT-857D und fahre mit 100W. 40m konnte ich gar nicht vernünftig abstimmen. 20m ging die Abstimmung. Der Empfang war eher mäßig und gehört wurde ich gar nicht. Dafür haben die gelben Begrenzungsleuchten am Fahrzeug leicht geleuchtet. Die Stromversorgung kam aus einem Akkupack.
    Vielleicht sollte ich unterm Fahrzeug 6mm Kupferleitung links und rechts nach vorn führen. Evtl. sogar in Schlangenlinien. Meint Ihr, dass dies als Erde zusammen mit dem Rahmen reichen könnte?

    Die ATAS hatte ich eigentlich vorgesehen, weil ich darüber während der Fahrt 2m und 70cm betreiben wollte.

    73 de DG5BQ,
    Rico

    PS: Zum Treffen kann ich leider nicht kommen. Da muss ich leider fliegen.

    Minimalismus ist eine ganz besondere Form des Reichtums.

  • Die ATAS braucht zuallererst eins: Eine wirklich vernünftige Masseverbindung.
    An der GfK-Kabine habe ich sie selbst an einer 2 m Aluschiene die mit je ca 2 m 2 x 16 qmm an den Fahrzeugrahmen angeschlossen war, nicht zum sauberen Abstimmen gebracht.

    Ich hatte sie vorher auf einem T3 Kastenwagenausbau mit Carthago Hochdach. (Das mit der Gepäckwanne im Heck). Ich hatte über die Gepäckwanne ein ca 1 qm großes 4 mm Alublech gebaut. Das war für die ATAS zu wenig. Erst mit je ca. 50 cm 2 x 10 qmm runter zur Fahrzeugkarosserie war genug Gegengewicht vorhanden.

    Die ATAS an einer GfK-Kabine halte ich für wenig erfolgreich. Dann besser ein Automatiktuner und je nach Standsituation entweder irgendeinen Strahler oder einer Draht, den man gehängt hat, angepasst.

    Etwas Antennendraht, ein GfK-Mast, Halterungen für den Mast am Fahrzeug, schon bist Du schnell „Standmobil“.


    Wegen Deiner Einstrahlproblematik: „Vagabundierende“ HF ist ein riesen Problem in modernen Fahrzeugen.
    Mantelwellensperren und ein Rudel Rund- und Klappferitten können evtl. helfen.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo Krabbe,

    das sind wirklich interessante Ausführungen. Vielen Dank dafür.

    Ja, das die ATAS nicht wirklich für meine Zwecke taugt, hatte ich schon befürchtet. Diverse Videos zeigen sie an PKW, an denen sie wirklich gut spielt. Aber da haben wir es ja auch mit sehr viel Blech zu tun. Ich werde aber mal weiter testen und viel Blech ans WoMo kleben :lol: . Kleiner Scherz. Aber so einfach lasse ich mich doch nicht von einer schnöden Antenne in die Knie zwingen.

    Alternativ habe ich auch einen 18m GFK Mast am Auto. An diesen habe ich nur noch nie einen Draht gehängt. Zuhause hatte ich mal eine endgespeiste Antenne mit einer Verlängerungsspule für die Bänder 80, 40, 20, 15 und 10m verbaut. Auch diese werde ich mal testen. Nur ist die Antenne ca. 24m lang. Ich werde mal versuchen, sie um den Mast zu wickeln wobei ich die Luftspule einfach drüber stülpe und auch diese Weise einige Meter "gut" zu machen, damit ich mit dem 18m Mast auskomme. Mal sehen, wie das spielt. Zur Not verzichte ich auf 80m. Dann hat der Draht ja nur noch eine Länge von gut 20m. Das müsste dann gehen.
    Das leidige Problem ist und bleibt immer das Gegengewicht/die Erde.

    Ich bin für weitere Tipps und Anregungen natürlich immer offen.

    73 de DG5BQ,
    Rico

    Minimalismus ist eine ganz besondere Form des Reichtums.

  • Ne, ich kann die ATAS-120 keineswegs so verteufeln. Ich habe stets saubere Abstimmungen ab 40m hingekriegt, und da auch regelmäßig paneuropäische Verbindungen, bei guten Bedingungen auch Kanada und USA. Und das von meinem (damals noch) Wohnwagen. Die funktioniert am FT-857D sehr zufriedenstellend.

    Jetzt experimentiere ich mit ner NVIS-Antenne, weil ich mehr Wert auf DL-weite sichere Nahverbindungen lege, als auf europäische oder weltweite DX-Verbindungen. Ich will ne sichere KW-Verbindung zwischen unseren Wohnfahrzeugen haben, egal wo die gerade in DL umher fahren. Dafür ist die ATAS vertikal nicht steil genug.

    Der Massering muss ÜBER dem Fahrzeug sein, um die HF aus demselbigen rauszuhalten, nicht drunter! Und darüber dann der wirksame Strahlerbereich.Sonst strahlst Du nen Großteil der Energie ins Fahrzeug. Ich befinde mich mit dem Sender und der Wohnkabine also unter dem strahlenden Bereich mit meiner umlaufenden Dachmasse, nicht drin. Deshalb würde ich auch nicht die Fahrzeugmasse als Antennenmasse nehmen.Sondern was eigenes.

    @Krabbe: Hatte ich Dich schon mal nach Deinem Rufzeichen gefragt?

    LG Gode

    PS: Es gibt hier schon einen Thread zum Thema "Wer ist hier Funkamateur?" : https://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…teur%2A#p119734

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  • Hm, dann werde ich das mal nem großen Aluring auf dem Dach und der ATAS darüber probieren. High end wäre natürlich KW während der Fahrt (als Beifahrer natürlich).
    Aber es heißt ja schließlich Experimentierfunk ?

    @Gode: Versorgst Du dann den Funk über eine komplett vom Fahrzeug isolierte Stromversorgung? Also Batterie, Solar, etc.? So habe ich es beim nächsten Auto vor.

    73 de DG5BQ,
    Rico

    Minimalismus ist eine ganz besondere Form des Reichtums.

  • Ja, sicher! Die Stromversorgung ist hier das geringste Problem...

    Mit KW während der Fahrt habe ich nicht so gute Erfahrungen, das hat sich als kollossal langweilig und öde erwiesen. Es sei denn, man hat ne feste Frequenz eingestellt und ist in Kontakt oder Rufembereitschaft zu einem anderen OM. Das freie Abstimmen während der Fahrt ist jedoch durch unglaublich viel QRM gestört, sei's vom eigenen Fahrzeug, von den anderen drumherum oder der Umgebung. Und extreme Feldstärkeschwankungen. Bindet enorm die Aufmerksamkeit. Als Beifahrer könnte man sich damit die Zeit vertreiben, aber mir gefällt eher die Ruhe auf der Fahrt. Oder höchstens mal nem Gespräch auf nem Relais zuhören. Da hat aber jeder seine Interessen woanders.

    Ich habe die ATAS zur Zeit abgeschraubt, weil ich mit platt auf dem Dach geführteln NVIS-Konstruktionen experimentiere.Inspiration ist für mich der NVIS-Dachträger:

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    73 de db5yy
    Gode

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  • @Gode
    Beim Wohnwagen hattest Du dann bei der ATAS aber vermutlich eine Aluhaut, oder?

    Denn das meine ich ja, mit vernünftigen Gegengewicht eine schöne Antenne. Ohne leider nicht zu gebrauchen.


    @ IsRi
    Nutz den GfK-Mast doch um eine „Inverted-V“ aufzuspannen.
    Alternativ ein paar Bäume in der Nachbarschaft mißbrauchen.

    73 de DD3JG

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo zusammen,
    da bin ich wieder (zurück aus Kasachstan).

    Ich habe mir noch einmal Gedanken gemacht.
    Ich werde auf jeden Fall mal einiges an Alu-Profil besorgen und auf dem Dach liegend mit der ATAS experimentieren. Einen aufgeklebten Antennenfuss habe ich ohnehin schon auf der vorderen linken Ecke. Der sollte die ATAS aufnehmen können. Es wird ja eben nicht während der Fahrt sein (von dem Gedanken verabschiede ich mich erst einmal.
    Ausserdem werde ich mal die endgespeiste Antenne probieren, die ich hier noch liegen habe. Die kam als Stationsantenne ohne Gegengewicht aus und spielte eigentlich recht gut. Mal sehen, was die Tests am Mast vertikal bringen.
    Als nächstes denke ich dann noch über einen einfachen Draht mit 13,5m Länge nach. Hierfür brauche ich dann wieder ein Gegengewicht. Ein paar Drähte (ich habe noch den guten alten Felddraht der Bundeswehr zu hunderten Metern hier herum liegen) um das Auto gelegt sollten reichen.

    @Krabbe: Ja, eine inverted V habe ich auch schon überlegt. Mich schrecken die Diskussionen mit anderen Stell-/Campingplatzbewohnern noch ein wenig ab. Außerdem ist der Platz, den eine inverted V braucht ja auch nicht gerade wenig. In den seltensten Fällen dürfte so viel Platz zur Verfügung stehen. Oder wie sind Eure Erfahrungen damit?
    Alternativ einen Draht am Mast mit Balun an den Tuner (davon habe ich auch noch verschiedene Ausführungen). Es gibt auf jeden Fall noch vieles auszuprobieren.

    Über ein paar Bilder von Euren Lösungen würde ich mich freuen. Und vielleicht möchten sich ja hier noch mehrere andere OMs an der Diskussion beteiligen? Oder gibt es wirklich hier nicht viele Funkamateure?

    73 de Rico DG5BQ

    Minimalismus ist eine ganz besondere Form des Reichtums.

  • Hi Rico,

    Ich bin jetzt nicht der große KW-Aktivist.

    Und bei Betrieb unterwegs aus dem Wohnmobil sehe ich es eher pragmatisch.
    Nicht das Optimale, sondern das, was vom Platz und Aufwand sinnvoll ist.
    Wenn ein Platz einen größeren Antennenaufbau nicht zulässt, oder man nur einen Abend irgend wo steht, dann muss ggf. ein (eigentlich zu) kurzer Vertikalstrahler reichen.
    Wenn es die Möglichkeit gibt irgendwie ein paar m Draht aufzuhängen, dann wird halt das genutzt. Dafür sind verschieden lange Stücke Antennendraht an Bord, alle mit Steckverbindung, so dass man sie aneinanderhängen kann.
    Und dann entweder als endgespeisten Draht, oder mit einem zweiten Draht als „Radial“ an den Tuner geklemmt, der darf dann den Rest erledigen.
    Sicherlich nicht das ideale, aber jede Antenne ist besser als keine Antenne. Und im Notfall wird halt der sprichwörtliche „nasse Schnürsenkel“ angemached.
    OK, das vorgehen ist nichts für QRP. hi

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo Krabbe,

    ich plane eben auch schon mal voraus. Und wenn wir in ca. 42 Monaten komplett ins Wohnmobil umziehen werden, möchte ich schon ein gutes - oder zumindest halbwegs funktionierendes - Konzept in der Tasche haben.

    Für die endgespeiste Variante benutzt Du dann einen 1:64 Transformer? Oder wie hängst Du den an die Funkkiste?

    73 de Rico DG5BQ

    Minimalismus ist eine ganz besondere Form des Reichtums.

  • Ich habe einen MFJ-Automatik-Tuner hinten an der Kabine hängen.
    Der bekommt den Draht einfach so.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Ah, ok. Den werde ich mir auch einmal ansehen.
    Es gibt ja jetzt auch beim WiMo die Tuner mit den Bezeichnungen mAT-?. Ich habe im Shack den mAT-30. Dort spielt er mit dem FT-857D ganz ordentlich. Die Variante, die an Stelle des MFJ hier zum Einsatz käme wäre dann der mAT-40. Der ist mir aber bei WiMo zu teuer und aus China hat er eine Lieferzeit von ca. 8 Wochen weil er zur Zeit nicht auf Lager ist.

    Minimalismus ist eine ganz besondere Form des Reichtums.

  • Hallo zusammen,

    ich hatte inzwischen einmal die Gelegenheit, meinen 13,5m Draht an meinem Mast und den CG-3000 zu testen.
    Es lief eigentlich gar nicht so schlecht. Ich stand leider neben einer Weide mit einem Elektrozaun. Das Ding hat auf einigen Bändern in den Funk eingeschlagen.
    Meine Konstruktion war wie folgt: FT857d an einem selbst gebauten Akkupack (4 Zellen LiFePo4). Der CG-3000 wurde ebenfalls von dem Akkupack gespeist. Um meinen Mast (Spiderbeam 18m aber nur auch ca. 15m ausgeschoben) habe ich die 13,5m "Ackerschnacker" (BW-Fernmeldedraht) gelegt. Dann habe ich zwei Drähte à 10m als Gegengewichte ausgelegt.
    Der Tuner stimmt mir den Draht mindestens auf 20m und auf 40m ganz ordentlich ab. Auf 20m waren QSO mit Finnland, Kroatien, Italien, Frankreich, Marokko und sogar eines mit New York dabei.
    Der Akku hielt sage und schreibe 1 ½ Nachmittage durch bevor die Spannung soweit runter war, dass ich ihn nicht weiter belasten wollte.

    Alles in Allem war es schon mal ein toller Test dieser Konfiguration. Wenn ich es jetzt noch schaffe, meinen eingebauten FT-857d so abzuschirmen, dass er nicht mehr in die LED-Beleuchtung schlägt, bin ich zufrieden ?

    Wie war Euer Treffen?

    Vy 73 de Rico DG5BQ

    Minimalismus ist eine ganz besondere Form des Reichtums.

  • Hallo Rico,

    das Treffen war schön, rege und ... kalt ... naßkalt genauer gesagt. Mir wurde hoch und heilig versichert, dass das die Ausnahme war, sonst all die Jahre wäre es immer warm und trocken gewesen. Na ja, so hatte ich jedenfalls die Gelegenheit, bei Krabbe ein ganz neue Klappsesselantenne auszuprobieren, die mit 12V fremdgespeist wurde und zur Abstimmung eine Popokapazität verwendet hat. Die Strahlungsleistung war jedenfalls exorbitant gut, die Reichweite ließ zu wünschen übrig... *lach*

    Vielleicht hättest Du mal den Weidezaun anmatchen sollen, dann hättest Du noch die Kuhkapazitäten als Wanderfeldelemente ausprobieren können. 8)

    Herzliche Grüße
    Gode

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  • :lol: Wanderfeldelemente :lol: Klasse! Ja, das wäre etwas. Ich bin schon in Versuchung, ihm den Strom einfach zu kappen. Ob die Rindviecher das merken würden? 8)

    Sag mal, mit welcher Antenne von Diamond hast Du gute Erfahrungen gemacht? Ich habe zur Zeit eine Klebeantenne von denen vorn am Alkoven kleben. Die soll irgendwann einmal ausschließlich für APRS dienen. Bisher arbeitet sie noch für meine normalen 2m/70cm Verbindungen. Daher brauche ich eine zweite Antenne. Nun habe ich darüber nachgedacht, einfach noch so eine auf der anderen Seite des Alkovens zu montieren. Unser WoMo entwickelt sich dann aber so langsam zum Stachelschwein :lol:

    Hier übrigens mal ein paar Bilder von meinen letzten Tests...

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