• Ich weiß nicht ob es der ist, den meine Eltern im WoWa haben (vermutlich nicht), aber die haben einen dedizierten GasBoiler (so wie der) von dir verlinkte und sind schwer begeistert.
    Ich übrigens auch :)
    Zentralheizung für Warmwasser ist eine feine Sache :)

    PS, wenn du auf Warmwasser und Heizung 'Zentral' schauen willst, schau dir mal die Truma 6D Combi an (D für Diesel) Gibt es auch für Gas. Möglicherweise ist das ja auch eine nette Sache?
    Der Campo hatte mal geschrieben: Je näher das Fahrzeug eines Hauses gleicht um so mehr muss man die Technik von zuhause berücksichtigen - klingt irgendwie schlüssig :)

  • Moin Guido,

    da Du ja dauerhaft in Deinem Mobil wohnen willst, solltest Du über den Einbau einer Wasserheizung nachdenken. Die gibt es für Gas von Alde und, da weiß ich aber nicht viel darüber, als Wasser-Standheizung von den üblichen Verdächtigen.
    Die Alde hat den (meiner Meinung nach) großen Vorteil, dass dort ein 8,5 Liter Boiler bereits integriert ist. Heizung und Warmwasserbereitung kann unabhängig voneinander berteiben werden. Die Temperatureinstellung (der Heizung) kann gradgenau erfolgen, es existiert sogar eine programmierbare Nachtabsenkung. Also so komfortabel wie in einem festen Haus, bis hin zu einer Fußbodenheizung.

    Ich persönlich mag die Luft-Gebläseheizungen nicht. Zum einen finde ich sie lauter und die Wärmeverteilung war bisher in allen von mir gefahrenen Mobilen ungleichmäßiger. Der einzige Vorteil, wenn man nicht durchheizen will oder kann, ist, dass die Gebläseheizung den Raum schneller aufheizt. Aber dafür gibt es bei Alde zusätzlich einen Gebläse-Booster, den ich aber nicht persönlich kenne.

    Ganz wichtig ist bei einer Entscheidung für eine Wasserheizung, dass diese möglichst frühzeitig fällt, da der ganze Möbelbau darauf abgestimmt werden muss, um eine ausreichende Wärmeverteilung zu erreichen.

    Du siehst, wohin so eine einfache Frage nach einem Gasboiler führen kann...... :mrgreen:

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Ich hab solche Geräte mit 10 und 14 L Fassungsvermögen in mehreren Fahrzeugen gehabt und war immer zufrieden.

    Im Betrieb muss man auf eins achten, wenn man das Fahrzeug einwintert: Im Bereich des "Auspuffs", also des Bereichs wo die Abluft des Heizsystems an der Wagenseite abgeleitet wird, befindet sich ein Tropfröhrchen nach außen von ca 10 mm Durchmesser. Es gibt eine Abdeckplatte für die Überwinterung, die wird mitgeliefert, und die sollte man unbedingt draufsetzen, denn es kommt vor, dass Insekten, die sich verpuppen, sich in dieses Röhrchen verkriechen. Wenn es durch die Puppe verstopft wird, geht der Boiler auf Störung und man findet die Ursache nicht. Wenn man die Puppe als Ursache vermutet, kann man mit einem Laubsägeblatt, die Klinge abgebrochen, wo die Sägezähne beginnen und diese mit der Hakenseite nach außen gerichtet, in das Röhrchen fahren und mit etwas Geduld die Puppe vorsichtig nach außen ziehen.

    Diese Schadenursache vermeidet man, wenn man die Abdeckung aufsetzt, sobald der Boiler länger nicht in Betrieb ist.

  • .. gab es auch noch Atwood Boiler, aber da ich von denen noch nie einen benutzt habe...... es gab nur einen Freund, der den hatte... wir hatten nie ein Gespräch darüber, also geh ich davon aus, dass er klaglos funktionierte.

    Im Netz fand ich eben einen Boiler "Suburban" von denen, nach der Bezeichnung scheint der für diesen Chevvy - Typ zu sein .. also besonders an US - Fahrzeuge angepasst?

  • Vorsicht beim Atwood, die gibt es zwar mit reichlich Inhalt an Wasser funktionieren auch ganz gut haben aber in Deutschland keine Zulassung.
    Hatte so einen letztens zur Gasprüfung, hatte da noch einmal genau nachgefragt.

    Ansonsten der Truma Boiler, alte (primitive) Technik die im Prinzip lange Jahre ohne nennenswerte Störung läuft.
    Den Boiler gibt es bestimmt schon bald 30 Jahre.

    TS

  • Ihr Lieben,

    ihr seid super :)

    Ich wollte die Heizung auf jeden Fall als Diesel Heizung bauen, da wir ja dauerhaft wohnen werden und ich denke Gas ist dann zu teuer und ausserdem muss man ständig Flaschen kaufen.
    Die Idee mit der kombinierten Wasserheizung und Warmwasser Zubereitung finde ich nicht schlecht, finde aber kein Gerät was auf Diesel läuft ..... nur welche die in den Motorraum eingebaut werden, das finde ich nicht gut, dann muss man die Leitungen ja irgendwie vom Motorraum in den Koffer verlegen.
    Oder kann man diese Art Heizungen auch nutzen ohne sie an den Kühlkreislauf des Motors an zu schließen.

    Liebe Grüße
    Guido

    Liebe Grüße
    Guido

  • Urs Truma Combi 6d ist eine Staubschleuer (Gebläseheizung).

    Die Alde läuft nur mit Gas ist aber sicherlich die komfortabelste Art zu heizen, wenn auch Aufwändig in der Installation.

    Gas ist kein Problem, entweder Tank oder Flaschen.

    Beides kann man an der LPG Tanke befüllen. Bei Flaschen ist das aber nicht erlaubt.

  • Ja, die Truma ist eine Gebläseheizung. Kann man mögen, muss man nicht ;)

    Ich kann beim Guido zwar den Wunsch nach einer Wasserheizung erkennen, kann aber nicht erkennen dass eine Gebläseheizung per se ein KO-Kriterium wäre. Darum hab ich die nochmal in die Runde geworfen. Kommt noch dazu dass ich selber eine Combi 4 (ohne D, also als Gasversion) in der Gegend herum spazieren fahre und diese mich bisher, bis auf einen Undichten Anschluss, noch nie im Stich gelassen hat. Dabei wurde sie auch schon einige male gefordert...bei -18 bis -23 Grad aussen, innen mollige 20-22 Grad lief der Lüfter dabei erstaunlich leise vor sich hin. Für mich passt das Konzept, ich würde es wieder so machen, aber ich will da niemandem was aufschwatzen.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Luft oder Wasserheizung ist nicht das Hauptproblem. Beide haben Vor und Nachteile.
    (Ich habe beide in ein 5m Afbau)
    Meistens will man in so ein Fall eine Wasserheizung haben wegen Anschlussmoglichkeit von ein Boiler.

    Darf ich Guido darauf aufmerksam machen, dass solche Heizungen eigentlich nicht gedacht sind für Dauerwohnung.
    Mit DC Motoren bist du meistens begrenzt auf +/- 3000 Brennstunden. Etwas länger, wenn die lange auf niedrige Drehzahlen benutzt werden.
    Gas oder Diesel angetrieben macht da wenig unterschied.
    Es gibt jetzt auch ein paar Diesel Modellen, die mit bürstenloser Technik ausgestattet sind. Da wird von 5000 bis 6000 stunden gesprochen.
    Mit Laptop kann man sowohl bei Webasto wie bei Eberspächer nachher die Diagnoseprogramme auslesen.
    Da sieht man dann nach ein paar Jahre gebrauch ganz schön die Stunden und das Leistungsverhalten.
    Regelmassig kommen da viel höhere Stunden vor wie von dem Fabrikanten aufgegeben als machbar.
    Teilweise nach Ersatz von Verschleißteilen. Aber ab und zu gehen die auch mal kaputt mit weniger Stunden.

    Also ich bin bei Dauerwohnung, und mit einem Aufbau von 6m eher für Redundanz. 2 kleine Diesel Heizungen anstatt eine Große.
    Wenn im Winter mal eine ausfällt musst du nicht bezahlen für ein Hotel.

    Auch Guido seine Idee von Kombination ist interessant. Diesel Heizen un Gaz Boiler verlangert erheblich der Lebensdauer von beiden.

    Gaz Heizen ist teurer und aufwendig wegen viel Gas Flaschen Wechsel.
    Holz ist unkomfortabel viel Arbeit und last sich schlecht regeln in eine so kleine Wohnung. Außerdem gibt es da viele Sicherheit Probleme.

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Danke an euch allen !!!
    Das Thema, das die Gräte nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt sind ist mir auch schon mal in den Sinn gekommen.
    Nachdem ich alle Argumente und Ideen für mich zusammen gefasst habe, wird es wohl 4 KW Planar Diesel Heizung werden (plus 1 als Ersatz für den Notfall) plus dem Truma Gas Boiler für die Warmwasserversorgung, finde ich gut weil man ihn bewusst starten kann wenn man Warmwasser braucht. Zum Duschen oder zum Spülen.
    So ich habe jetzt Wasser, Küche, Heizung, Filteranlage und Pumpe sowie den Sanitärbereich geplant ... weiter geht es mit der Elektrik und dann immer weiter in die Feinplanung, macht auch schon Spaß.
    Danke noch mal an aller Schreiber und ich hoffe ich kann was zurück geben wenn wir gebaut haben.

    Liebe Grüße
    Guido

    Liebe Grüße
    Guido


  • Danke noch mal an aller Schreiber und ich hoffe ich kann was zurück geben wenn wir gebaut haben.

    Wir nehmen auch gerne schon was bevor Du fertig bist...Fotos während der Bauphase z.B. :):wink:

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • obwohl man bei der aktuellen Diskussion über Diesel Verbot schon Zweifel am Projekt bekommen kann...,

    Ich handle nach dem Motto: "Wo sie mich mit meinem "Dieselstinker" nicht reinlassen, da kann ich mein Geld auch nicht ausgeben. :lol:
    Das praktiziere ich schon bei Orten wo am Ortsschild ein Park- oder Übernachtungsverbot für Wohnmobile hängt. Da sieht mich nicht mal eine Tanke oder ein Lebensmittelladen.

    Aber ob Fliegen und vor Ort dann ein Mietwagen ökologischer ist... :roll::wink:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit


  • Klar doch, sobald es los geht :) obwohl man bei der aktuellen Diskussion über Diesel Verbot schon Zweifel am Projekt bekommen kann...,

    Hallo Guido,
    dann holst Du Dir als Basis einfach ein Euro-6d-temp Basisfahrzeug............ 8)

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Das ist wohl nicht ganz ernst germeint, denn mit diesen alten Russen fahren zu wollen, ist Masochismus pur, einmal fürs Portemonnaie (Ural über 60 Liter Sprit pro Stunde, egal ob die häufigen Benziner oder die selteneren Diesel), dann ein Führerhaus so eng wie ein Telefonhäuschen für Pygmäen.... ich konnte in einem Ural im Originalzustand mit meinen 1,89 cm Körperlänge noch nicht einmal auf dem Beifahrersitz richtig Platz finden.. meine Knie wurden mit einem Druck gegen das natürlich brettharte Armaturenbrett gepresst, was ich im Stand nicht länger als ein paar Sekunden aushalten konnte, auch bei schrägem Sitzen unerträglich auf Dauer, und hinters Lenkrad kam ich nicht.. Also Umbau dringend erforderlich. Dann ein Krach wie in der Disko, Betätigungskräfte für Kupplung und Bremse über 50 Kilo, keine Servolenkung, etwas tiefere Löcher in der Straße fühlen sich an wie Maultiertritte von unten... armer Rücken.....Radio im Fahrerhaus unnötig, kann sowieso keiner hören. Ach ja, die Heizung ist ganz ordentlich, aber die Feineinstellung nimmt man mit Öffnen der Seitenfenster vor. Und solche "Bequemlichkeiten" ganz oder teilweise ziehen sich durch alle alten Militärfahrzeuge des Warschaueer Pakts.

    Vorteile eines umgerüsteten Urals mit Servos: Im Prinzip unkaputtbar bis auf die Elektrik, wo allerdings der Umbau auf Bosch half. Gut geländetauglich, vor allem, wenn man per Zufall Achsen mit Sperren gefunden hatte. Ideal als Fahrzeug für Ausflüge nach Osten, vor allem Sibirien auf dem Benziner, das ging sogar im Winter, denn dafür war er gebaut, und jeder Dorfschmied konnte ihn reparieren. Den Diesel musste man im russischen Winter allerdings Tag und Nacht durchlaufen lassen, wenn er nicht in einer geheizten Halle stehen konnte (Da machen die Verkehrsbetrieb zB in St. Petersburg mit ihren Ikarus Linienbussen heute noch der ganze Winter durch, denn einmal aus, ist der Diesel bei unter 20 grad sofort komplett versulzt und es bedarf längerer Aufenthalte in geheizten Räumen, die es übrigens für Behördenfahrzeuge in Kraftwerken gibt.)
    Robur und IFO und Sil und Tatra.....alles machbar, aber nur rudimentärer Fahrkomfort der 40er Jahre.....

    Dann lieber einen Benziner nehmen und den auf Gas umrüsten......

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