Kanada's Westen (B.C.) - Tips gesucht...

  • Hallo Leute,

    wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, werden wir ja 2016 zum Treffen mit einer neuen Leerkabine kommen. Das bedeutet, wir werden uns diesen Sommer von ÜLÖ trennen - was wiederum dazu einlädt, in einer Gegend auf Tour zu gehen, in die man eher selten kommt.

    So werden wir Ende September/Anfang Oktober nach Vancouver fliegen und uns dort ein WoMo mieten. Was uns interessiert: schöne Gegenden, die man gesehen haben sollte, und vor allem stille Flecken, (sehr) gerne abseits der Campingplätze.
    Wenn Ihr hier Tipps und Hinweise für uns habt: immer her damit! :) Je früher wir anfangen können, uns auf die Tour zu freuen, desto länger könenn wir uns freuen ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hey Wolfgang,

    ein Tipp von mir, lass es! Du wirst danach nicht mehr in Deutschland klar kommen :D

    Nein, ernsthaft, wenn man nach Kanada kommen kann, mach es, du wirst es nicht bereuen. Wir waren diesen Sommer das erste mal in Kanada und das erste mal mit einem Camper unterwegs. Was soll ich sagen, wir haben uns jetzt einen Pick-Up und eine Absetzkabine gekauft :) Vor einem halben Jahr wäre ich wahrscheinlich nicht mal im Entferntesten auf die Idee gekommen.

    Wir haben über Transcanada.de unsere Flüge, das Starthotel und das Wohnmobil gemietet. Hat alles sehr gut geklappt. Der Camper war dann vom Anbieter Canadadream. Alles super, alles gut. Es gibt aber auch noch andere, die auch Zuhauf in Kanada rumfahren. Die kleinen Mobile sind dort schon groß, es gibt alles vom Campervan, Pick-Up mit Absetzkabine und "normale" Wohnmobil. Meistens mit V8/10 Benzinmotor und 25l Verbrauch :)

    Jedenfalls, wir waren rund um Vancouver, Vancouver-Island, Whistler, Kamloops unterwegs. Zwar zum Mountainbiken (ich mag in Deutschland echt nicht mehr fahren), aber auch so ist es wunderschön. In den Städtchen (nur Vancouver ist wirklich groß) gibt es einige "normale" Camping-Plätze im Europäischen Stil, also Camper an Camper mit einer Hecke dazwischen, aber wir waren auf keinem wirklich unzumutbaren. Die wahren Perlen sind die Stellplätze in den National und Provicial Parks. Kleine, feine Plätze im Wald, jeder hat seine eigene Lichtung und Feuerstelle, 10m Platz zum Nachbarn mit Wald dazwischen und wenn man aus dem Camper schaut, sieht man nur Natur. Oft sind an den Parks auch gleich noch einige Sehenswürdigkeiten. Wild Campen darf man prinzipiell, außer es steht dran und nicht in den National/Provicial-Parks. Wirklich abgelegene Orte erreicht man dann aber auch selten mit einem nicht 4x4 Fahrzeug. Aber gerade gegen Ende Sommer sind die Parks vermutlich eh fast leer. Wir waren im Juni/Juli. Im Juni hast du keine Sau gesehen, im Juli waren dann Ferien und es war voller (Kanadier sind aber wirklich alle sehr nett, jedoch nicht so übertrieben wie die Amis). So richtig viele Straßen gibt es in BC nicht, man darf sich das nicht wie in Europa vorstellen. In BC wird der Highway schonmal einspurig und geht über eine Holzbrücke.

    Also kurz gesprochen, man muss auf Vancouver-Island gewesen sein, besonders Tofino, die Sunshine-Coast sollte man gesehen haben und dann die Route über Whistler Richtung Kamloops fahren. Und da einfach die Provicial-Parks mitnehmen. Weiter sind wir leider nicht gekommen, wir waren ja wegen Biken dort. Aber auch Jasper und Banff soll sehr hübsch sein.

    Wenn du magst, kann ich die Tage mal schauen, wo wir überall genau waren. Aber, ich kann es nicht oft genug sagen, fahr da hin und fang mit Mountainbiken an. Ich weiß nicht ob man es merkt, aber ich bin total verliebt in dieses Land :D Und ich muss da unbedingt wieder hin...

    Grüße
    Christian

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Hi Christian,

    ich kann Deine Begeisterung verstehen! 2011 waren wir im Bereich Ontario unterwegs und waren ebenso begeistert - weswegen wir jetzt auch wieder 'rüber wollen. Meine Favoriten sind ja Neufundland und Co., aber da wir irgendwann unser zukünftiges WoMo nach Kanada verschiffen werden, ist Halifax dann der Anlaufpunkt - und somit werden wir dann die nordöstlichen Staaten Kanadas besuchen. Deshalb haben wir uns jetzt den Westen als Ziel gesetzt - aber mit nicht mehr als ca. 3000km Strecke in drei Wochen, da wir das Land wahrnehmen und nicht durchrasen wollen. Mein Wunsch war ja auch ein PickUp mit Absetzkabine - aber nachdem wir ein 30ft WoMo zu etwa dem halben Preis bekommen konnten, werden wir wieder damit auf Tour gehen... Und zwar am liebsten dahin, wo wir so gut wie alleine sind...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hei Guru,
    wen es nun mal packt mit Canada, der soll es auch dann machen.... und wer es einmal angefangen hat, der hört nicht mehr auf!! Insofern kann ich Ischi nur bestätigen, was er da als Überschrift geschrieben hat.
    Wir sind seit 2014 dort und in USA mit unserem RAN4x4 unterwegs , den wir vorher verschifft hatten ( mit Seabridge nach Halifax).
    Im Augenblick ist das Reisemobil in Las Vegas untergestellt und wir setzen unsere Nordamerikareise jetzt
    ab Ende März fort. Etwa im Juni sind wir dann wieder in West-Canada unterwegs mit weiterem Drang nach Norden ( Alaska ). Rechtzeitig zu Mitte September sind wir dann wieder zurück in "Eurer Ecke" . Wir waren dort in 2014 um den Anfang September herum und es war noch herrlich warm. Der Oktober könnte evtl. schon erheblich kühler und ungemütlich sein, deshalb lieber früher im September starten.
    Ischi hat s beschrieben wo in Alberta und BC incl. der Vancouver Insel die Highlights zu finden sind. Überall in diesen Orten zum Tourismusbüro gehen und sich das ausgiebig vorhandene Infomaterial und die persönlichen Tips der dort beschäftigten Mitarbeiter holen. Das lohnt sich in den meisten Fällen. Das andere hängt vom persönlichen Geschmack ab, ob Städtebesuch oder ausschliesslich das Leben in der wunderschönen Natur.
    Das dort angemietete Wohnmobil sollt bei 2 Personen bei "klein" bleiben, denn die fangen bei ca 6 m etwa an. Pickups mit Wohnkabine drauf sind wegen Allrad auch sehr gut - machmal jedoch teurer.
    Der Staat Alberta ( z.B Edmonton ) hat preislich günstigere Angebote beim Womo-Mieten als BC ( Vancouver ) wegen Entfall einer Mwsteuer.
    Wenn Du magst, können wir mal über Routen in W.- Canada diskutieren bzw. mithilfe der modernen Kommunikation uns austauschen. Und das ganze vor oder während Eurer Canada-Reise.....
    Wir wünschen jetzt schon viel Spaß beim Planen!
    Mit Cowboy-Grüßen ran4x4

  • Wir waren letztes Jahr im Westen, auch 4 Wochen Anfang September bis Oktober. Viele Provinzial Parks haben aber Ende September schon zu, campgrounds sind relativ teuer.. Von tofino waren wir enttäuscht, touri. Ebenso Banff. Super wars im Norden, cassian Highway nach Steward/Hyder/Alaska...Bären, Lachse, caribous...

    Gruß, Willi

  • Hallo Wolfgang,

    ich hätte Deine Pläne spontan sehr begrüßt und sicher den einen oder anderen Tipp gern beigesteuert, wenn ich nicht kürzlich einen aktuellen Reisebericht von Alaska erhalten hätte. Er stammt von Bruno und Renate Furer, die mit ihrem Truck seit 2007 beide Amerikas instensiv bereisen. Ich erlaube mir, hier mal einen kurzen Ausschnitt einzufügen:

    Zitat

    Unser Eindruck jedenfalls ist eher gemischt, die in uns geweckten Erwartungen aus Reiseberichten, Reiseführern und Infomaterial wurden nicht erfüllt. Kanada und Alaska hat sicher sehr viel zu bieten, dafür muss jedoch wie schon erwähnt, vermutlich mehr auf Flugzeug, Kanu und Zelt gesetzt werden. Da Kanada an sich schon kein billiges Land ist, wird dies ein erhebliches Loch in jedes Budget reissen. Wer heute per Flugzeug Bären in Wilder Natur sehen will muss zwischen 500 und 1’000$ pro Person und Tag rechnen. Wer also mit dem Reisemobil unterwegs ist und sich im sehr grossen Touristenstrom bewegt der jedes Jahr währen drei bis vier Monaten diesen Landesteil überschwemmt, muss sich wohl oder übel mit den wenigen Leckerbissen begnügen die ihm zwischendurch vor die Linse laufen.
    Jasper und Banff Nationalpark glänzen in jedem Reiseführer nur so von Superlativen. Wir fragen uns da schon was haben die Autoren sonst noch gesehen um so enthusiastisch über diese Parks zu berichten?
    Sicher ist die Gegend schön, wer aber in Europa quer durch die Alpen gefahren ist, den kann es hier nicht wirklich aus den Socken hauen. Zudem wird es touristisch bis ins kleinste Detail ausgeschlachtet. Der Besucher muss sich also auf sehr viele Mitbesucher einstellen, je nach Trail sind es ganze Völkerwanderungen. Wer den Lake Louise oder den Lake Moraine besucht, der sollte sehr früh aufstehen, was hier abgeht ist schon abartig. Unser Eindruck jedenfalls ist eher gemischt, die in uns geweckten Erwartungen aus Reiseberichten, Reiseführern und Infomaterial wurden nicht erfüllt. Kanada und Alaska hat sicher sehr viel zu bieten, dafür muss jedoch wie schon erwähnt, vermutlich mehr auf Flugzeug, Kanu und Zelt gesetzt werden.
    Da Kanada an sich schon kein billiges Land ist, wird dies ein erhebliches Loch in jedes Budget reissen. Wer heute per Flugzeug Bären in Wilder Natur sehen will muss zwischen 500 und 1’000$ pro Person und Tag rechnen. Wer also mit dem Reisemobil unterwegs ist und sich im sehr grossen Touristenstrom bewegt der jedes Jahr währen drei bis vier Monaten diesen Landesteil überschwemmt, muss sich wohl oder übel mit den wenigen Leckerbissen begnügen die ihm zwischendurch vor die Linse laufen. Jasper und Banff Nationalpark glänzen in jedem Reiseführer nur so von Superlativen. Wir fragen uns da schon was haben die Autoren sonst noch gesehen um so enthusiastisch über diese Parks zu berichten? Sicher ist die Gegend schön, wer aber in Europa quer durch die Alpen gefahren ist, den kann es hier nicht wirklich aus den Socken hauen. Zudem wird es touristisch bis ins kleinste Detail ausgeschlachtet. Der Besucher muss sich also auf sehr viele Mitbesucher einstellen, je nach Trail sind es ganze Völkerwanderungen. Wer den Lake Louise oder den Lake Moraine besucht, der sollte sehr früh aufstehen, was hier abgeht ist schon abartig.


    Den ganzen Bericht (und noch sehr viele lesenswerte, wohlüberlegte, amüsante und kritische Reiseschilderungen) findest Du hier http://www.pepamobil.ch/reiseberichte/2014-usa-kanada/.

    Ich bringe diese kritischen Töne bewußt ein, weil Du explizit nach

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    ... vor allem stille Flecken, (sehr) gerne abseits der Campingplätze.

    suchst. Ich habe die Gegend vor 30 Jahren per Autostopp mit der Klampfe auf dem Buckel besucht, und war schon sehr begeistert von den endlosen Wäldern, mächtigen Flüssen und den tollen Begegnungen mit den Kanadiern und der Tierwelt. Seit damals ist natürlich überall die Zeit weitergelaufen, heute wäre ich den touristischen Highlights wie Banff oder Jasper eher zurückhaltend gegenüber in meiner Erwartung. Was aber bestimmt lohnenswert ist, ist die die ganze Insel Vancouver Island, auf der Innen- wie auf der Aussenseite. Dort scheint es für geländegängige und nicht allzu schwere Fahrzeuge traumhafte Spots zu geben. Eines würde ich aber immer bedenken: Zufahrten gibt es im schwach erschlossenen Kanada nur dort, wo auch Menschen sind. So ganz einsame und romantisch umwerfende Stellen zu finden, wird letztlich dem Zufall überlassen sein.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Wasss, wie kann man den Pacific Rim National Park nicht gut finden :shock:


    Ich bin ja nicht der Strandtyp, aber der Long Beach von Vancouver Island hat mich schon etwas beeindruckt. Trotz der weitern 15-20 Touristen die an dem Tag Ende Juni dort waren. Ich fand es eher sehr entspannt, im Vergleich zu den Herscharren an Wanderern in den Alpen. Spaß bei Seite. Klar, hier hat jeder andere Ansprüche, was nun verlassen oder was Touri ist. Das mit den Öffnungszeiten der Provicialparks stimmt, da habe ich nicht dran gedacht. Fakt ist, bewegt man sich in den Nationalparks, wird man wohl auch die meisten Touristen antreffen. Richtig leer wird es wahrscheinlich eher gegen Norden. Aber auch so findet man schöne Plätze, z.B. auf der Strecke zwischen Pemperton und Lillooet sind 2-3 ganz kleine "Camping-Plätze" mit 3-4 kostenlosen Stellplätzen direkt am Fluss. Also eine Lichtung mit Bank und Feuer...und klar, halt 2-3 Nachbarn (aber die sind nett ;) ).
    Auch richtig ist, will man weg vom Schuss wird es meist unwegsam. Mit dem Mountainbike sind wir schon zu tollen Orten gekommen, aber halt auch nur mit dem Bike...

    Außerdem muss man um Bären oder Wild zu sehen nicht zwangsläufig mit dem Flugzeug und dem Zelt unterwegs sein. Wenn man in Kanada kein Wild sieht, läuft was schief ;)

    Also, alles eine Frage von dem, was man will...und ich mag Kanada immernoch...und das Biken...schnief :cry:

  • Hallo Wolfgang,

    wir waren vor 10 Jahren ebenfalls im Westen Kanadas für 4 Wochen unterwegs insgesamt rund 4.000km; haben dort ein Womo gemietet bei der Familie Kunke (http://www.home-car.com/?q=startseite). Die sind vor zig Jahren ausgewandert aus D. und betreiben seither eine Womovermietung in Vancouver.
    Was uns gefallen hat, die holen einen am Flugplatz ab und dann übernachtest Du schon in dem Womo in dem Du dann unterwegs bist. Außerdem konnte man damals schon von hier aus ein "Grundpaket" an Lebensmitteln und Zubehör vorausbuchen, so dass man nach der Übergabe des Fahrzeuges gleich losfahren konnte, ohne noch einen halben Tag in Supermärkten verbringen zu müssen.
    Wir sind von Vancouver in Richtung Norden gefahren. Unser nördlichster Punkt war in 100 Miles House. Wir haben die Strecke selber geplant und waren außer in Vancouver sowie in Kamloops nur auf Campgrounds in Provincial Parks.
    Am besten hat uns der Wells Gray Provincial Park. Dorthin wurden wir von Kanadiern geschickt.
    Wir waren ebenfalls im Indian Summer (Sept/Okt) unterwegs, klar hat man an touristischen Stellen (Lake Louis, Banff usw.) noch andere Touris, aber wo hat man das nicht?
    Wie bereits beschrieben, ist Vancouver Island ein Muss!
    Auf jeden Fall wollen wir da nochmals hin, geplant ist ebenfalls das eigene Womo zu verschiffen und dann längere Zeit dort zu bleiben.

    Bei Bedarf können noch mehr Details mitgeteilt werden, evtl. auch per PN.

  • Ich bedanke mich schon einmal für die ersten Vorschläge - da ich z.Z. beruflich extrem eingespannt bin (und ja auch sonst noch so einiges zu tun ist ;) ), werde ich Eure Angebote zu privatem Austausch gerne später annehmen. Derzeit geht leider nix außer kurz auf der Karte zu gucken, welche Punkte Ihr denn so als interessant betrachtet... :)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,
    habe gerade nur ein langsames Netz in Mexiko, daher nur ganz kurz: Vancouver Island ist Kanada im Kleinformat, unbedingt sehenswert. Schön, einsam, super Wanderungen im Strathcona Provincial Park. Nimm den Campingplatz ganz hinten beim Bergwerk. Schön, hat aber nur Plumpsklo und Handwasserpumpe. Neben den National und Provincial Parks gibt es in BC noch die Forestry Service Sites.IdR sehr einsam und einfach aber traumhaft gelegen. Karten mit diesen Plätzen gibt es bei den Tourist Infos kostenlos. Ein 30 ft. Womo wirst du da aber oft nicht reinbekommen. Die Vermieter erlauben für diese Womos auch meist keine Nutzung auf uunbefestigten Straßen. Die schönsten Plätze sind aber oft nur über Forestry Service Roads zu erreichen.
    Mehr wenn wir im April wieder Zugang zu unseren Kanada Karten haben.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Einen Punkt möchte ich such noch aus unseren Erfahrungen zu bedenken geben (v.a. wenn ihr in der Nachsaison September/Oktober unterwegs seid): die Miet-WoMos sind billig gebaut, d.h. schlecht isoliert und konsequent auf "full-hook-up" Betrieb konstruiert. zum Betrieb der Heizung braucht ihr Landstrom (die Batterie hält nur ein paar Stunden, und in den Rockies wars im Oktober nachts deutlich unter Null). Daher waren wir bei längeren Standzeiten (2-3 Tage) immer auf privaten CP (die municipal Parks haben fast nie Strom).

    Gruß, Willi

  • Danke Euch allen - auch für den Tip mit der schlechten Wärmedämmung. Auf unserer ersten Tour durch den Osten Kanada's zur gleichen Jahreszeit hatten wir auch Kontakt mit dem ersten Schnee des Jahres. Die Heizung hat die Aufbaubatterie tatsächlich innerhalb einer einzigen Nacht leer gesaugt. :( Auch damals hatten wir in 'Kunibert' ein 30'-WoMo - mit integriertem Generator. Den haben wir auch tatsächlich gebraucht :( Für hiesige Verhältnisse unvorstellbar, dort Notwendigkeit... :roll:

    Dieses mal werden wir wieder ein gleichartiges Fahrzeug bekommen - die von uns (mir) verlangten Bettenmaße lassen außer einem PickUp (der doppelt soviel kostet und schon ausgebucht ist) nur dieses Fahrzeug zu ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,

    schön zu hören, daß es dich wieder einmal nach Kanada zieht. Die frage ist wie einsam es sein soll. Die tollen Tipps wie Vancouver Island hast du ja schon. Einsamer und "kanadischer" wäre es aber sicher auf der "Forrestry Trunk Road" , einer über 1000km langen guten Gravelroad durch die kanadischen Rockies. Sie beginnt südlich von Calgary und endet im Norden am Alaska Highway.
    AN dieser Straße kannst du überall campen, Lagerfeuer machen usw. und brauchst dafür keinen Campingplatz. Bären, Hirsche, Caribous, alles inklusive.
    Und wenn es zu einsam wird, der berühmte "Icefield Parkway" liegt nicht weit westlich.
    Bis bald mal wieder

    Lothar
    http://www.crossamerika.wordpress.com

    PS: Wir sind übrigens gerade in El Calafate in Südargentinien und genießen einen tollen Spätsommer!

  • Hallo Ihr lieben Fast-Südamerikaner,

    ich fürchte, mit dem Fahrzeug, das wir uns ausgeguckt haben, sind die Touren, die Ihr vorschlagt (und die ich gerne machen würde) ausgeschlossen. Lieber (und unserer zukünfigen Kabine näher) wäre uns ein Pickup mit Absetzkabine gewesen, aber abgesehen davon, daß die mehr als doppelt so teuer sind, gibt's schon jetzt keine mehr in unserem Reisezeitraum... :(

    Also müssen wir anspruchsvollere Touren noch etwas aufschieben - wobei unser T5 natürlich ein 'echtes' Entdecker-Gen nicht unbedingt in sich trägt :-(. Aber solange ich nicht an die Belastungsgrenzen gehe, dürfte mich der Wagen auch recht weit tragen.

    Viele Grüße einmal über die halbe Erdscheibe (habt Ihr auf Euren Touren eigentlich das Ende der Welt schon gefunden?)
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hi Wolfgang.....ich geh mal davon aus, dass Ihr nen normal langen Angestellten-Urlaub vor Euch habt, also irgendwas zwischen 3 und 4 Wochen......
    Da gäbe es gegenüber dem Mietwomo vielleicht eine günstigere Variante, nämlich indem Ihr euch einen normalen Van mit Blechkarosse und dem langen Radstand mietet, also sowas wie einen Lake Tahoe oder einen Suburban bis hin zum Chevvy G 20 oder was ähnliches von Ford oder GMC oder.....notfalls geht auch einer der großen Station-Waggons (Kombi).....
    Beim Vermieter räumt Ihr die Sitzbänke hinten raus und lasst die bei dem stehen. Zum Schlafen dienen billige Matratzen (oder auch die bequemen Colemans) aus dem nächsten Super-/Möbelmarkt, ein Kartuschenkocher zum Kaffeekochen und aufwärmen von Fertiggerichten ist auch leicht besorgt. Damit seid ihr, vor allem, wenn das Auto Allrad hat, für die einsamen Nächte in der Wildnis ausreichend gerüstet. Das werden, schätze ich, vielleicht 3 , 4 oder 5 sein.....den Rest der Zeit seid ihr in eher zivilisierten Gegenden unterwegs, wo Ihr in Motels einen bequemeren Unterschlupf finden könnt.

    Was ihr an Automiete und Sprit spart, fließt in die Anschaffungen und Motelkosten, so dass unterm Strich zwar keine Ersparnis bleibt, aber die Fahrerei und das Parken ist einfacher und ihr könnt Plätze erreichen, die Euch mit dem "Dicken" verwehrt bleiben. Die vergleichsweise Primitivität bei den Übernachtungen im Auto gehört halt zum Abenteuer.....

    Das alles ist natürlich nicht bis zum letzten durchgerechnet, dürfte aber annähernd hinkommen. Es ist etwas ungewöhnlich, aber eine Gedanken an eine exotischere Lösung zu verschwenden, wäre m.E. nicht verkehrt. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie hoch bei Euch der Stellenwert der Outdoor - Erlebnisse gegenüber dem Wohnkomfort des größeren Womos ist.....

  • The problem is the moskitos!

    Wenn Du so unterwegs bist, Thomas, dann bist Du den blutsaugenden Biestern gnadenlos ausgeliefert, da willst Du keine zweite Nacht im schnuckeligen Outdoor!

    Ich war genau so in den USA unterwegs, aber in wüstenähnlichen Gebieten, da geht das. Aber niemals in Canada!

    Gruß, Mobilix

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  • So fühlt sich das für mich an....aber es gibt Zeiten, wo es kaum oder wenig Stechviecher gibt....die echten Kenner in Sib wissen wann und wo das ist.....könnte es sein, dass es sowas auch in Canada gibt? Aber wenn es so ist, daß man den Biestern nicht entkommen kann, dann hat das mit den romantischen Nächten in der Wildnis sich wohl erledigt, den selbst mit nem Imkerschutzanzug wäre man nicht wirklich sicher, denn sobald das Netz irgendwo anliegt, stechen die dadurch. Und einsteigen ins Auto kann man auch nicht, ohne ein paar mit rein zu nehmen.....

    Hört sich nicht so prickelnd an, wenn Du recht hast.....und dann macht es auch keinen Unterschied, ob im Womo oder im Van.

    Auf der anderen Seite, da leben ja auch Leute, wenn auch nur wenige....die schützen sich doch auch?

    Also wäre nähere Recherche angesagt.... aber wo und bei wem? Die Fremdenverkehrsleute dürften eher die falschen Ansprechpartner sein, denn die pflegen negative Aspekte gerne unter den Tisch kehren......

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