Passend zur kalten Jahreszeit meine Erfahrungen mit der WALLAS 22DT.
(Die Eberspächer D3L ist wegen dem abartigen Lärmpegel rausgeflogen - darf jetzt das Fahrerhaus heizen)
Angenehm:
- einfache Montage, einfache Demontage, Heizung sitzt schnell abnehmbar auf einer Trägerplatte
- die leiseste Diesel-Heizung mit Gebläse, die ich je hatte. Vergleichbar mit dem Geräuschpegel einer Gas-Truma mit Boiler
- Lüftungs-und Heizfunktion.
- Regler kann sowohl als Raumthermostat wie auch als (raumtemp-unabhängiger) Heizleistungsregler benutzt werden
- wirklich geringer Elektro-Energieverbrauch, min 20 Watt gemessen
- alles Edelstahl oder Alu an der Heizung, kein Plastik (außer Bedienpult)
- für Kabine mit 4 cm Isolierung, 10 m², immer genug Heizleistung, es war nie kalt
- kein Schalldämpfer für Auspuff nötig, mit etwa 80 Grad vergleichsweise kalte Abgase. Außen nix zu hören!
- nie und nimmer Dieselgeruch oder Abgaswolke wargenommen - die Wallas verbrennt extrem sauber
Unangenehm:
- Heizung schaltet nicht von selbst an- und aus, sondern läuft auch nach Überschreiten der eingestellten Temperatur auf minimalster Stufe durch. In der "Übergangszeit" zu warm
- aus diesem Grund nicht als Frostschutz geeignet. Hat mich enttäuscht.
Der O-Text von Busse
ZitatDie prozessorgesteuerte Temperaturregelung regelt die Heizung so das stets die gewünschte Kabinentemperatur gehalten wird.
ist also Quark.
- Dieselpumpe ist in der Heizung integriert, Tickern hört man. In unterster Stufe ca 3-Sekunden-Takt. Mich stört es...
- ganz toll beleuchtetes Bedienteil. Nur der Punkt auf dem Drehregler leuchtet nicht, man sieht also Nachts die Einstellung nicht. Sowas sinnloses!
- Einige Funktionen am Bedienteil rot/grün-Wechsel-Anzeige. Ca. 10% aller Männer sind rot-grün-blind.....ich auch....
- ein Haufen Elektronik. Ist das Teil in der Pampa defekt, frierste hart.
Unterm Strich werde ich sie nichtmehr hergeben. Vor allem der extrem geringe Geräuschpegel ist prima. Ein Nachbar im Zelt hört schlichtweg nichts - anders bei der Eberspächer.
Sven und RoBi