Die ganz normale Katastrophe...;-(

  • Hallo Leute,
    die Vorgeschichte:
    Nach einem Bulli-Selbstausbau vor ca. 20 Jahren (der im Übrigen lange super funktionierte... ) habe ich vor ca. 8 Jahren (wegen Nachwuchs und Platzproblemen) ein Wohnmobil (italienischer Billigcamper) bei einem Händler NEU gekauft.

    Vor etwa 2 Jahren trat dann erstmals ein bemerkter (!) Wassereinbruch auf...verursacht durch die üblichen Fehler von Hersteller in Verbund mit (sind alle so?) Händler (der Name wird hier nicht genannt):
    In meinem Fall ein werksseitig montierter "Dachgepäckträger" auf den dann beim damaligen Neukauf vom Händler eine Topbox "blauäugig" montiert wurde.
    Das ist aber wohl ein genereller Fehler, da das Ganze eigentlich nicht groß belastet werden darf, da sonst Teile der Konstruktion (trotz werksseitig (?) montierter Gummi-Abstandshalter) an der Aussenhaut scheuern (Inhalt der Topbox und = Belastung: ein Campingtisch + 3 Campingstühle + wenig Kleinkram)...
    Diese Aluaußenhaut wurde dadurch in den folgenden ca. 5 Jahren dann an 2 Stellen durchgescheuert...die Folgen...dramatisch.

    So weit so schlecht...das wurde damals auch bei einem (anderen) Händler abgedichtet, war dann in der Folge auch dicht ... innen wurde später (zum kpl. Austrocknen) auch noch die "Beschichtung" der inneren Hartfaserverkleidung an relativ unsichtbarer Stelle (über den Schränken) entfernt... das Ganze trocknete auch kpl. aus und war dann wieder recht okay.

    Nun ist aber (erneute und neue Ursache ist wohl die Schornstein-Dachdurchführung der Thruma-Standheizung) erneut Waseer in großen Mengen eingedrungen und das Dach ist nun endgültig kpl. Schrott.
    ...Horror-Bilder dazu folgen bald....

    Nun zu meinen Fragen:

    Genau diesen "Dach-GAU" möchte ich in Eigenregie beseitigen, das möglichst günstig und kpl. nur von INNEN ... und auch relativ dauerhaft.
    Meine Idee / Ansatz dazu:
    Den Alten "Gammel" segmentweise (das meint in 1 bis 1,5 Meter Breite) herausreißen und mittels Verbundplatten in Sandwichbauweise neu aufbauen.
    (Dazu habe ich hier im Forum heute stundenlang gelesen, fand aber eigentlich nur extrem aufwendige Arbeiten oder "Punktsanierungen".... Nichts in meine Denk-Richtung.)

    Ich denke, dass es doch nicht soooo schwierig sein kann, es wenigstens so "schlecht" zu machen, wie im ursprünglich vom Hersteller geschludertern Aufbau, ohne funktionierende bzw. echte Dampfsperre und mit "Pappstatik" usw. usw....)....wenn ich meine Karts in dieser Weise bauen würde, wäre ich schon längst tot, das ist mir jedenfalls seit heute zu 100% klar.
    (So ein Womo ist eigentlich nur eine Pappschachtel die für viel Geld verkauft wird...ein Crashtest würde nur feuchte Pappschnitzel ergeben, bei 5+Jahren alten Womos....da bin ich nun recht sicher.)

    Mein angedachter Reparatur-Aufbau:
    Verbundplatten (fertige "GFK-Styrodur-GFK" Sandwichplatte ???) bündig zwischen den Seitenwänden unter die Aludachhaut mit Sikaflex geklebt und seitlich auf Schwellenhölzer zusätzlich aufgelegt/verschraubt / geklebt.
    Die Anschlussfugen mit Dichtmitel abgespritzt...FERTIG ist die Laube.

    Im"Orginal" ist das Ganze ein Sandwich aus dünner Hartfaserplatte-Styropor (!!!)-etwas dickerer und mit PVC-Folie Richtung Innenraum beschichteter Hartfaserplatte aufgebaut gewesen...äußerst spärlich mit der extrem dünnen Alu-Außenhaut "verklebt"... und davon kpl. abgelöst inzwischen.
    Diffussionsdichtigkeit war sereienmäßig = Null, da an allen Anschlussfugen (z.B. Dachfenster deren 2 St....usw.) keinerlei weiterer Dichtmaßnahmen vorhanden waren...bei einem Hausbau wäre das absoluter Murx und beim Womo sehe ich das herstellerseitig ebenso. Punkt.
    (Mag sein dass "teuere" Marken da etwas besser arbeiten...aber da sehe ich das pragmatisch:
    Für den Preis kaufe ich mir dann eben in meinem Fall dann schon eher einen neuen "Billigcamper", da der teure auch nicht grundsätzlich anders aufgebaut sein kann....und entsprechend im Problemfall etwa die gleiche Problematik hat...dann aber mit noch schlechteren, da vom Einstandspreis schon wesentlich teureren Folgen)

    Meine Fragen nun an die Spezialisten hier im (nebenbei gesagt super guten) Forum:

    1. Was spricht gegen meinen oben geschilderten Ansatz zur Sanierung ?

    2. Welche Sandwichplatten (40 mm z.B.) wären dann ggf. dafür die geeignetsten ?

    3. Wie verbinde ich das Ganze am Besten mit den seitliche Hölzern (soweit noch vorhanden ...;-)...) im Winkel Seitenwand / Dach ?

    Mir ist bewusst, dass das so nicht vom Fachmann gemacht wird (warum aber eigentlich nicht ?...).
    Die Außenhaut kpl. abnehmen, scheidet bei mir zu 100% aus, da ich dann den Camper lieber verschrotte (u.A. auch weil keine Halle zur Reparatur vorhanden ist).
    Es muss auch so gehen...denn schlechter wie im Orginal ist das nie ... denn so murxich kann man es auch mit Syroporplatten + Dachlatten aus dem Baumarkt zu Hause machen, wie es der Hersteller ursprünglich mal selbst fabriziert hat ...
    Ich habe da z.B. nun beim Herausreißen einiger Dachteile mal live gesehen, wie da orginal z.B. die Kabel verlegt wurden....einfach "tragende" Hölzer durchgesägt, die Kabel kreuz und quer im Syropor verlegt (Hohlraum dann nur Außenaluhaut und innere Hartfaserplatte (!!!)...kpl. ohne Dämmung...und der schlechten "Späße" mehr.

    Wenn man nach Jahren mal so in sein Womo schaut, möchte man den Herren Hersteller am liebsten in den Axxx treten, die für so Etwas auch noch relativ viel Geld verlangen.
    Wie schreibt es Einer hier im Forum in seiner Signatur sinngemäß:
    So Etwas (Womo) baut man selbst...oder läßt kpl. die Finger davon.
    Stimmt wie ich nun selbst weiß.

    So, ich habe mir meinen Groll betr. "serienmäßigem Womo-Murx" hier nun mal von der Seele getippert und hoffe auf Eure praktische Hilfe.
    Reparieren werde ich mein Womo so oder so...und besser als es serienmäßig war wird es dabei dann auf jeden Fall auch...;-)...selbst mit den billigsten Heimwerkermethoden.

    Liebe Grüße Steps

  • ...so und hier einige Fotos dazu:

    ...so sieht die Ecke zur Außenwand über dem Küchenschrank aus...

    ...Komplettansicht eines Teils des Wasserschadens...man sieht deutlich die orginale und spärliche "Verklebung" mit der Außenhaut (die kurvigen Streifen am Alu)...die Durchbiegung weiter vorne ist durch das gequollenen Holz in der Restdecke verursacht...und keine optische Verzerrung...

    ...und so ist die orginale "Isolierung" betr. Kabelverlegung...

    ....mit der "Beschichtung" der Hartfaseroberfläche sollte wohl GfK vorgetäuscht / suggeriert werden...;-(

    ...nochmals die Ecke Wand/Decke über dem Küchenschrank...

    ...die Kabelverlegung verlief an dieser "Schnittstelle" querbeet...Latten zerschnitten usw. inklusive ... Alles so orginal vom Hersteller ... ohne Worte für mich...

    ....und diese "Stopfisolierung" ist ebenfalls 100% SERIE...unglaublicher Murx, oder?

    Eine Schnitt-Skizze meiner "Reparatur-Idee" folgt auch bald hier an dieser Stelle...

    Hoffe nun zeitnah auf kundiges "Echo" hier im Forum...Gruß Steps

  • Hallo Steps,

    Ich würde bei solchen Sanierung nicht von innen einfach Sandwichplatten einkleben, da so die Undichtigkeit nicht beseitigt wird. Das Auto verwindet sich bein Fahren und so ist erneut mit inem Wassereinbruch zu rechnen. Um hier eine vertretbare Sanierung durchzuführen ist als erste Maßnahme der alte "Gammel" rauszureissen. Aber Vorsicht: die Konstruktion hält halt durch die Möbel und den gesamten Verbund. Dann ist jede mögliche Eintrittstelle von Wasser genau zu untersuchen und lieber erneut fachgerecht abzudichten. Im nächsten Schritt wird die Holzkonstruktionerneuert (wo halt duchgefault oder angegriffen. Dann wird erneut Dämmmaterial (hier würde ich dann Styrodur nehmen und kein Styropur) eingebracht. Den Abschluß bildet dann wieder die Dachplatte, die ich mit der Holzkonstruktion verkleben würde. So erhält dann der Aufbau wieder Stabilität. Im Ende ist es zwar viel Arbeit, aber der Aufwand für Material ist doch erträglich. Sofern dann weiterhin die Dachbox genutzt werden soll (die bei zügiger Fahrt einen erheblichen Windwiderstand hat und am Aufbau zerrt!!), würde ich halt hier die Konstruktion verstärken.

    Auch würd eich mal hinter die Wände schauen, ob sich da der Gammel auch schon ausgebreitet hat (was dann zur Überlegung einer Leerkabine und Umbau der Möbel fürht).

    Die von Dir vorgeschlagene Sanierung behebt leider nicht die Ursache und wird erneut zu Gammel führen, wobei dann das Wasser wohl nicht mehr das Dach heimsuchen wird, sondern sich in den Wänden ausbreiten wird.

    Besten Gruß und Kopf hoch

    HWK

  • hallo

    leider hast du mit vielen deiner feststellungen recht

    selbst hochwertige womos bestehen nach wie vor aus zusammengetackerten sägerauhen ziegel-latten und ich denke ein sehr hoher %satz ist nass im aufbau. viele eigner wissen das nicht und die meisten wollen es auch gar nicht wissen ...

    meine sanierung ist mit deiner kaum zu vergleichen denn ich hatte am dach kein problem sondern "nur" in den wänden, zudem hat mein womo einen grundrahmen aus V2A (oder V4A, keine ahnung) und ich habe mit alu und sandwich bzw styrodur saniert

    als sanierungsplatte (im alkoven habe ich schon auch das dach erneuert) habe ich eine isogloss platte 40mm verwendet, das sind platten die im kühltransporterbau verwendet werden. kostet wohl um die 60,- der m2
    http://www.maedler-holzprodukte.de/isogloss.html

    ansonsten bin ich auch der meinung dass eine sanierung von innen wohl sehr komplex werden wird. alleine das problem an den stössen zur seitenwand. wie willst du da denn was kraft- und formschluessig austauschen? das öffnen ist auch gar keine so grosse sache, dichtleisten runter und weg ist das dach ....

    trotz der etwas unterschiedlichen sanierungsform, anbei der link zu meiner sanierung, sind dzt rund 18 seiten, der stand vom sommer, aktuelle bilder muss ich erst reinstellen ...

    evt findest du da ja ein paar denkanstösse ..
    http://www.istnett.com/freespace/abo/womoall/womoall.html

    viel erfolg

    lg
    g

  • Hallo,
    erstmal danke für Eure Antworten.

    Hier eine Skizze meiner "Reparaturidee" (von der ich mich immer noch nicht so recht verabschieden möchte...;-)...):

    Ich denke diese "sandwich-Elemente" in der Breite von ca. 60 bis 80 cm jeweils über die gesamte Breite laufen zu lassen, oben mit der Aluhaut verklebt und neben an den Wänden mittels zusätzlicher Holzdreiecksleisten(siehe Skizze) befestigt.
    Zwischen die einzelnen "Elemente" dann immer eine Holzlatte kpl. quer von Wand zu Wand gelegt und allseitig verklebt.
    Wenn ich die Sandwichelemente an den Stößen in halber Holzlattenbreite von oben ausklinke, habe ich mittig auf den Latten einen sauberen Stoß den ich mit einer schönen Aluleiste abdecken (darunter wieder Dichtmittel) kann.

    Betr. Verwindung des Aufbaus usw. sehe ich das eher simpel: da darf sich gar Nichts groß verwinden....denn das würde der serienmäßige Aufbau gar nicht überstehen / überstanden haben bisher...
    So eine Kabine ist relativ steif nach meiner Erfahrung / Gefühl ... sollte es jedenfalls sein...sonst würde das Ganze überall mit Rissbildung antworten.
    Sandwichplatte und Verwindung wiedersprechen sich recht stark, da ein Sandwichaufbau ja gerade sehr verwindungssteif sein soll / ist ... oder sehe ich da Etwas falsch?
    Relativ geringfügig kann sich aber wohl auch meine "Sanier-Idee" verwinden, jedenfalls etwa so ähnlich, wie es der Orginalaufbau vorher lonnte (?) ... wenn es da überhaupt eine nennenswerte Verwindung gab.

    Das Verkleben geht wohl mit diesen Sikaflex-Produkten recht gut.
    (die passenden Produkt-Nummern habe ich auf der Webseite des Herstellers recherchiert)

    Ich MUSS aber auf jeden Fall von innen Reparieren, da ich das Ganze im Freien und im kommenden Winter machen muss.
    Nicht ideal, aber so ist das Leben eben...;-)

    Klar muss ich ALLE Undichtigkeitsursachen vorher finden und von außen abdichten. Dann versuche ich es in der von mir angedachten Weise und werde Langzeiterfahrungen damit auch hier posten ... wenn es diese dann geben sollte ...
    Ein "Gefrickel" (sorry für die Bezeichnung) mit diversen Latten, Dämmung, Hartfaserplatten usw., also quasi eine Art Eigenbausandwichaufbau a la Orginal vom Hersteller vorher, ist mir zu wurxig und auch zu wenig stabil...und zu aufwendig gerade zu bekommen.
    (Den gleichen "Mist" nochmals selbst einzubauen, wiederspricht auch meinem Gefühl zu stark.)

    Wenn meine "Idee" anschließend wenigstens solange hält, wie der Kram vom Hersteller vorher, ist der Camper eh am Ender seiner "Lebenszeit" angelangt in ca. 7 bis 10 Jahren, denke ich mal.

    Ist kein Drama sondern einfach nur etwas kaputtes Material und wird mich nicht weiter groß ärgern, soll aber auch kein "Lebenswerk" werden von der Reparaturdauer,daher miene Idee dazu. (Der Ärger ist ja oben schon von der Seele getippt worden...;-)...)

    Danke natürlich aber für weitere, auch abweichende, Tips dazu.
    Liebe Grüße Steps

  • hallo

    du unterschätz die komplexität der situation
    ich fürchte mal deine klebung wird schlichtweg nicht halten
    und schon nach kurzer zeit sabbert wieder wasser ins dach, in die leisten und in die wand

    ausdehnungskoeffizienten:

    alu 0,023mm/grad
    holz 0,008mm/grad
    XPS 0,07mm/grad

    das bedeutet, dass ein 1 m langes Stück Aluminium bei 100 Grad Celsius Temperaturveränderung seine Länge um 2,35 mm verändert.

    und die bekommst du am blechdach zusammen zwischen -25grad im winter und +75grad in der sommerhitze

    auf sechs meter länge hast du also eine dauernde dynamische längenänderung von ca.
    - 1,4 cm beim alu
    - 0,5 cm bei den holzlatten
    - 4,2 cm beim polystyrol

    noch dazu kann ich nicht wirklich erkennen wo du den zusätzlichen balken seitlich befestigen möchtest? in die wand? wie soll das halten?

    die probleme mit dem zusatzgewicht wirst du wohl billigend in kauf nehmen. würde ich auch, aber da wird schon einiges zusammenkommen. mit wieviel kg rechnest du? +100kg? wird sich ned ausgehen ....

    ansonsten wie gesagt viel erfolg
    alles ist machbar ...

    lg
    g

    PS. hast du schon mal gemessen ob die wände nun in ordnung sind oder nicht?

    lg
    g

  • Hoi steps und willkommen hier :D

    ...und natürlich mein Beileid... :(

    Ich seh's gleich wie meine Vorredner...enorm viel Aufwand mit geringem Ertrag und vorprogrammierter Undichtigkeit...sorry!
    Ich bau auch in meinem Garten unter freiem Himmel und schütze mein zugegebenermassen kleines Kabinchen mit einem Pavillion gegen das Wetter...

    Ich an Deiner Stelle würde auch die Wände überprüfen...falls die wider Erwarten keine Schäden haben ein Zelt drüber und das Dach durch eine Sandwichplatte Alu/PUR/Alu ersetzen...oder eben Leerkabine...

  • Hallo, Steps,

    tja, es geht doch nichts über Selbstbau, da arbeitet man in aller Regel doch sehr viel genauer als es die Massenproduzenten tun.

    Du hast ja schon aus den Antworten meiner Vorschreiber sehen können, daß eine Reparatur von innen nur die zweite Wahl ist...
    Deshalb folgende Überlegung: Du kannst Dir eine Platte in der Größe des gesamten auszutauschenden Dachteils (evtl. inkl. Verstärkungen für die Befestigung der Dachbox) von den diversen Leerkabinenherstellern zuschneiden/herstellen lassen. Mit ein oder zwei handwerklich nicht ganz unbedarften Freunden ist es keine Zauberei, an einem trockenen Wochenende die bisherigen Kantenleisten abzumontieren (so wie ich das einschätze, reicht es, mit einem Multimaster o.ä. einmal zwischen Seitenwand und Kantenleiste entlang zu fahren), das gesamte Dach abzuheben und die neue Sandwichplatte aufzukleben. Dann noch breitere Kantenprofile auf den Übergang Wand/Dach kleben, und Du hast eine sehr sicher dichte, haltbare Reparatur.

    Solltest Du trotz aller Bedenken unsererseits bei Deiner Art der Reparatur bleiben wollen, so würde ich keine fertigen Sandwichplatten nehmen, sondern die Innenhaut des Aludaches flächig mit Sikaflex 228 bestreichen, Styrodurplatten (mit nicht-glatter Oberfläche, damit ungleichmäßig dicke Kleberstärken 'wegfließen' können) aus dem Baumarkt in gewünschter Stärke darauf, nach dem Trocknen des Klebers Nuten für die Kabel in das Styrodur fräsen und selbige einlegen, nochmals Sikaflex 228 drauf und mit einer passend zugeschnittenen Multiplex- oder GfK-Platte abdecken. Abschliessend einen GfK-Kantenwinkel von innen rundum an den Übergang Wand/Dachinennhaut kleben und du hast ein relativ stabiles Dach - sozusagen ein selbstgemachtes Sandwich. Übrigens: einen vergleichbaren Weg habe ich für meine Kabine gewählt...
    Aber: das wird eine ziemliche Schinderei, die ganze Zeit über Kopf zu arbeiten, die 'Neudachlösung' ist auf jeden Fall die einfachere, sichere und knochenschonendere Version...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang


    P.S.: auch von mir noch einmal der Hinweis: sind die Wände sicher noch trocken? Bei vielen Campinghandlern gibt's die Möglichkeit, Feuchtigkeitsmeßgeräte auszuleihen; damit würde ich nach Deinem Schadensbild erst einmal ganz gründlich im WoMo messen!

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • hallo steps,

    es ist, glaube ich, fast alles notwendige bereits gesagt (nur nicht das , was Du gerne hören wolltest :wink: )

    im Prinzip willst Du die Sanierung so vornehmen , wie ich die gesamte Kabine neu gebaut habe - nämlich ein Sandwich vor Ort Schicht um Schicht zusammen kleben - soweit so gut -

    Problem 1 : die entscheidenden Wassereintrittsstellen und gleichzeitig wichtigsten Kraftübertragungsstellen sind die Kanten Dach/Seitenwand -

    ausgerechnet die willst Du so vergammelt lassen , wie sie mit Sicherheit sind.

    Problem 2 : Du sprichst zurecht von der guten Stabilität (Druck-Zug-Torsionskräfte) bei einer Sandwichkabine bzw der dabei geklebten Verbindung Dach/Seitenwand, sodaß es durch den laufenden Betrieb zu keinen Verwindungen kommt -

    dies trifft aber nur auf eine Sandwichkabine zu ! bei Dir handelt es sich im Wesentlichen um eine Ständerbauweise mit eingelegten Styroporplatten - diese Bauweise läßt sehr wohl erhebliche Torsionskräfte zu und wird trotzdem erstaunlich gut über Jahre toleriert.

    Wenn Du jetzt Deine geplante Sanierung alleine auf das Dach beziehst , wirst Du ein stabiles Dachsandwich mit einem circa 10cm breiten völlig instabilen "Heimwerkerrand" erhalten , der wiederum in ein labiles Wandsegment einleitet - das wird Murks und leider mit viel unnützer Arbeit.

    die Vorredner haben leider recht - auch wenn Du Dir Deine Lösung einfacher vorstellst (was ich auch sehr stark bezweifle).

    mach alle Vorarbeiten ggfalls im Regen - sprich Abdeckleisten runter -
    soweit es geht im Trockenen noch Dach runter - dann abdecken mit Plane.

    gleichzeitig Sandwichplatte maßgenau bestellen oder selbst herstellen-
    Wand kontrollieren auf Feuchtigkeit und dann mit Innen- und großzügigen Außenwinkeln neu verkleben. Letzteres geht an einem Wochenende bei einem guten Hallenfreund.

    viel Glück und Durchhaltevermögen

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Zitat von steps


    Betr. Verwindung des Aufbaus usw. sehe ich das eher simpel: da darf sich gar Nichts groß verwinden....denn das würde der serienmäßige Aufbau gar nicht überstehen / überstanden haben bisher...
    So eine Kabine ist relativ steif nach meiner Erfahrung / Gefühl ... sollte es jedenfalls sein...sonst würde das Ganze überall mit Rissbildung antworten.
    Sandwichplatte und Verwindung wiedersprechen sich recht stark, da ein Sandwichaufbau ja gerade sehr verwindungssteif sein soll / ist ... oder sehe ich da Etwas falsch?


    Hallo Steps,

    das Verwinden bedeutet ja nicht instbil zu sein. Diese Aufbauten sind halt elastisch aufgebaut und somit haltbar. Wenn nun ein Teil steif wird, kommt es an den Stoßstellen dann zu den befürchteten Bewegungen und die nächsten Undichtigkeiten sind vorprogrammiert.


    Zitat von steps


    Ein "Gefrickel" (sorry für die Bezeichnung) mit diversen Latten, Dämmung, Hartfaserplatten usw., also quasi eine Art Eigenbausandwichaufbau a la Orginal vom Hersteller vorher, ist mir zu wurxig und auch zu wenig stabil...und zu aufwendig gerade zu bekommen.
    (Den gleichen "Mist" nochmals selbst einzubauen, wiederspricht auch meinem Gefühl zu stark.)

    Wenn meine "Idee" anschließend wenigstens solange hält, wie der Kram vom Hersteller vorher, ist der Camper eh am Ender seiner "Lebenszeit" angelangt in ca. 7 bis 10 Jahren, denke ich mal.

    Ist kein Drama sondern einfach nur etwas kaputtes Material und wird mich nicht weiter groß ärgern, soll aber auch kein "Lebenswerk" werden von der Reparaturdauer,daher miene Idee dazu. (Der Ärger ist ja oben schon von der Seele getippt worden...;-)...)

    Danke natürlich aber für weitere, auch abweichende, Tips dazu.
    Liebe Grüße Steps

    Hallo Steps,

    den Aufbau zu dichten und dann von innen in der alten Weise aufzubauen ist sicherlich die einfachste Lösung. Warum werden halt die billigen Camper aus einem Holzständerwerk aufgebaut => Weil es schnell und billig ist. Eine Ergänzung der Latten sollte an einem Wochenend eerledigt sein und das Ausfachen mit Styrodur ist auch keine Doktorarbeit. Das bündige Unterkleben der Hartfaserplatte geht auch rcht schnell, wenn man helfende Hände zur Verfügung hat. Sofern man halt auf die Dichtigkeit achtet, wird ein solcher Camper dann auch noch einige Jahre halten. Der Vorteil dieser Reparatur ist halt, dass es in der Konstruktion wieder aus einem Guß ist.

    Besten ruß

    HWK

  • Hallo Leute,
    erstmal vielen Dank für die wirklich fundierten und auch reichhaltigen Infos hier von Euch ALLEN.
    Mich zu überzeugen ist nicht leicht...aber ihr habt es wirklich geschafft...Glückwunsch dazu...;-))
    Das Forum ist absolut top und mein Entschluss im Anblick meiner "Wasserschadenbaustelle" zuerst mal hier Rat zu holen, war wohl goldrichtig.

    Mein Fazit deshalb nach gründlichem Lesen Eurer Hinweise, Infos ud Tips:

    Ich überdenke die Situation kpl. neu und werde vermutlich den von Euch im Grundtenor vorgeschlagenen (richtigen) Weg gehen, nämlich von außen das kpl. Dach herunter zu nehmen und natürlich vorher die Wand auf Feuchtigkeit zu messen. (Händler, bzw.Gerät vom Händler leihen))
    Dass diese auch feucht ist (...schon ca.1 Jahr nach dem Neukauf damals gab es Blasenbildung im Bad unter der Beschichtung....heute weiß/vermute ich dazu erheblich mehr...) ist wahrscheinlich.

    Danach entscheide ich, ob überhaupt auf dieser "Basis" saniert werden kann/sollte und wenn ja, was dann in welcher Form zu tun ist.
    Dafür muss ich ein trockenes Plätzchen finden, da ich leider nicht kontinuierlich an dieser Arbeit bleiben kann (wie wohl die meisten Leute).
    Mit diesen Vorraussetzungen wäre dann über den kommenden Winter ein Dachneuaufbau von Außen kpl. möglich.
    Die Vorschläge / Herabgehensweise von "Leerkabinen-Wolfgang":

    Zitat

    Deshalb folgende Überlegung: Du kannst Dir eine Platte in der Größe des gesamten auszutauschenden Dachteils (evtl. inkl. Verstärkungen für die Befestigung der Dachbox) von den diversen Leerkabinenherstellern zuschneiden/herstellen lassen. Mit ein oder zwei handwerklich nicht ganz unbedarften Freunden ist es keine Zauberei, an einem trockenen Wochenende die bisherigen Kantenleisten abzumontieren (so wie ich das einschätze, reicht es, mit einem Multimaster o.ä. einmal zwischen Seitenwand und Kantenleiste entlang zu fahren), das gesamte Dach abzuheben und die neue Sandwichplatte aufzukleben. Dann noch breitere Kantenprofile auf den Übergang Wand/Dach kleben, und Du hast eine sehr sicher dichte, haltbare Reparatur.

    und auch vom "Urologe" haben mir da am Besten eingeleuchtet, bzw. gepaßt (...wenn man in dem Fall überhaupt Etwas "passend finden" kann, bei so einem Womo-Desaster...)

    Ich halte Euch hier auf dem Laufenden, auf alle Fälle.

    Noch ein kleines technisches Forenproblem und Info an den Admin hier:
    Da offensichtlich in den Infomails betr. neuer Postings an mich kein ordentlicher Adressat steht, kommt das Ganze immer sofort bei GMX in den Spammordner und wird mir nicht zugestellt....ich habe das nun bei mir zumindest geändert. (Whitelist)
    Dies nur zur Info, da Andere wohl ggf. ähnliche Probleme mit den vom Forensystem versendeten Benachrichtigungen haben.

    Liebe Grüße Steps (der nun in sich gehen muss, wie es weiter geht...)

  • Noch ein Nachtrag, bzw. eine wichtige Frage:
    Welche Firma würdet Ihr empfehlen, wenn ich mich für ein Komplettdach aus eine Guss entscheide, wie es von "Leerkabinen-Wolfgang" angedacht/vorgeschlagen wurde?
    (...ggf. kann dann dort ja auch ein Termin in der Gestalt organisiert werden, dass man vor Ort im Trockenen das neue Dach befestigt...alle inneren Vorarbeiten bereits vorher hier zu Hause schon von mir erledigt...)
    Gruß Steps

  • Hi,
    ich kann dir MaBu empfehlen. Von diesem Hersteller weiß ich auch, das er Unfallschäden an Kabinen repariert, bzw. Fremdkabinen zu MaBu Kabinen umbaut.
    Wahrscheinlich werden die anderen "üblichen Verdächtigen" dies auch tun, so dass du den örtlich nächsten wählen kannst.

    Zu deinen grundsätzlichen "Murks-Überlegungen":
    Meine letzte Wohnmobilsuche hatte u.a. auch einen Eintrag im Pfichtenheft: Kein Holzlatten / Stryropor Aufbau .

    Mit diesem K.O. Kriterium blieben höchstens noch 5% des gesamten Womo-Marktes übrig. Und dieses K.O. Kriterium führte auch zum Kauf einer Leerkabine.

    --dieter--

  • Hallo dm,
    habe soeben eine Email an MaBu gesendet und hoffe nun auf neue "Möglichkeiten". (Bochum ist entfernungsmäßig gerade noch okay für mich...;-)...)
    Sobald es Neues zum Thema gibt, berichte ich hier.
    Gruß Steps

  • Hallo Leute,
    nachdem nun Kontakt zur Firma MaBu hergestellt ist und ich auch am Womo selbst weiter "zerlegt" habe, ist die weitere Vorgehensweise nun klar.
    Es wird nach meiner ursprünglichen Idee nun doch ausschließlich von innen saniert.
    2 Gründe sind für diese Herangehensweise unter Anderem die niedrigen (relativ) Kosten und die Möglichkeit, das Ganze wetterunabhängig hier vor Ort selbst und alleine (geht nicht anders) erledigen zu können.

    Hier noch 4 Bilder:

    Das Bild zeigt, wie man beim Hersteller die Kabel verlgte....einfach tragende Latten zerschnitten....das Lattenteil links fiel schon gleich von selbst heraus...


    Dieses Bild zeigt die Verbindung der Querlatten zu der längst verlaufenden letzten Latte im Bereich Dach/Wandübergang....einfach mittels je einer Tackernadel oben und unten "befestigt" und gut war´s ... stumpf angestzt ohne weitere Verbindung. Dass so Etwas überhaupt hält wundert mich.
    Daher wird meine Sanierung mit Sicherheit stabiler und besser werden.

    Dazu werden Sandwichplatten (siehe Skizze unten) in kpl. Breite Wand/Wand von innen unter die Aludachhaut geklebt, seitlich ebenfalls mit dem Wandaufbau verklebt. Zusätzlich kommt als Auflager rundum eine "verschönerte" Holzlatte in den Wand/Dach-Eckbereich,verschraubt und verklebt. (2. Skizze)

    Mit diesen von der Fa. Mabu gefertigten Sandwichplatten wird das Dach saniert.

    Hier die 2. Skizze, die den Anschluss des Dach/Wandbereiches innen zeigt.
    An den beiden mittleren Plattenstößen wird von unten quer von Wand zu Wand noch je ein schönes Brett als Versteifung montiert.
    (Diese Art innere "Dach-Unterstützung" hatte ich zuletzt schon im hinteren Innenbereich so montiert).

    Damit dürfte das Problem "Wasserschaden" deutlich unter 1500.- Euro und in Eigenleistung wetterunabhängig zu beheben sein.
    Die Sanierung hätte damit dann den Zweck der "Verhältnismäßigkeit der Mittel", bei mal hier vorausgesetztem Erfolg für die nächsten 8 bis 10 Jahre, für mich zumindest erfüllt. (denn ein Womo, welches mal vor ca. 9 Jahren etwa 26000.- Euro Neupreis (von DM auf Euro umgerechnet) kostete, sollte nicht mit einer teuren Sanierung anschließend zum wirtschftlichen Totalschaden werden...)
    Sollte meine Methode gut funktionieren, ist es die günstigste und angemessenste Sanierungsform in dem Fall und meiner Meinung nach...sollte es aber nicht relativ dauerhaft halten (aber ein paar Jahre hält es auf alle Fälle), war es immer noch die für mich wirtschaftlich sinnvollste Lösung dieses Desasters.

    Über den weiteren Fortgang der Sanierung berichte ich dann an dieser Stelle immer mal wieder (auch mit Fotos).
    Liebe Grüße Steps

  • hallo Steps,

    soweit ok,
    aber warum ein neues in den Innenraum vorstehendes Holzprofil ?

    eine deutlich leichtere und optisch ansprechendere Lösung wäre doch dann ein Alu - L-Profil mit gleicher Schenkellänge wie die Holzleiste .

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Urologe,
    die orginale Holzleiste fällt ja kpl. weg (zum Glück) und ich nehme dann als (neues und vorher überhaupt nicht vorhandenes) Auflager doch lieber kein Aluprofil, weil daran bei niedrigen Temperaturen nur Wasser(dampf) kondensiert...gerade in einer Ecke.
    (Da reicht mir in der Praxis schon die serienmäßige Türausschnitt-Einfassung aus Alu-U-Profil...)
    Klar könnte ich einen Aluwinkel nehmen und hinterher mit einer Holzleiste "wohnlich verhübschen" und gleichzeitig gegen die Kondensatbildung abdecken, aber die alleinige Verwendung einer Holzleiste erübrigt dies ja kpl. und funktioniert als Auflager genauso gut.
    Alu im Innenraum (außer z.B. bei Türknöpfen) finde ich zudem recht unwohnlich...das ist aber natürlich eine Geschmackssache.
    ... und die in meinem Fall dazu nötigen ca. 11 Meter Aluwinkel (in beispielsweise 50 x 50 x4) kosten auch schon ruck-zuck wieder ca. 80.- Euro zusätzlich (das ist aber nicht der ausschlaggebende Faktor dabei, sondern oben Genanntes).

    Dass die Leiste "in den Innenraum vorsteht" ist nicht weiter optisch schlimm finde ich, da dies eh nur im Alkovenbereich und im Bereich (ca. 3/4 Meter) über der Tür überhaupt später sichtbar ist, denn der kpl. Rest ist ja hinter den Hängeschränken "versteckt". (... die müssen dann natürlich dafür im Wand/Dach-Ecke-Bereich um ca. 50 x 50 mm ausgeklinkt werden, das ist aber kein Problem, da die Hängeschränke schön zerlegt in ihre flachen Einzelteilen hier bei mir schon im Keller liegen)

    Schaun wir mal, wie sich das Ganze in den nächsten Wochen anläßt.
    Ich bekomme wohl bis übernächste Woche die Platten gefertigt und hole diese dann auch zeitnah ab. In den ca. 2 darauf folgenden Wochen wird die Sanierung dann in der Freizeit durchgezogen.
    Mögliche Denkfehler meinerseits und Rückschläge durch momentan noch nicht sichtbare Problematiken können das Ganze natürlich zeitlich leicht etwas "strecken"....hoffen wir aber optimistisch mal eher nur das Beste....;-))

    Liebe Grüße Steps

  • Hoi Steps

    Zitat von steps

    ...Aluprofil, weil daran bei niedrigen Temperaturen nur Wasser(dampf) kondensiert...gerade in einer Ecke.
    (Da reicht mir in der Praxis schon die serienmäßige Türausschnitt-Einfassung aus Alu-U-Profil...)


    Da hast Du was falsch verstanden. Das Kondensat am Türrahmen entsteht, weil der Rahmen eine Verbindung in den kälteren Bereich der Wand, meist sogar nach draussen hat, das ist eine soganannte Wärmebrücke (umgangssprachlich auch Kältebrücke genannt), die Du in diesem Falle nur durch allfällige Schrauben hättest...wie bei Schrauben im Holz auch.
    Wenn sich auf einer sich ausschliesslich innen befindlichen Oberfläche Kondensat bildet hast Du definitiv zu wenig gelüftet 8):wink:

    Zitat von steps

    Alu im Innenraum (außer z.B. bei Türknöpfen) finde ich zudem recht unwohnlich...das ist aber natürlich eine Geschmackssache.


    Das Argument ist natürlich Geschmackssache...da hab ich's aber mit Dir!

  • Hallo,
    ja, die Zusamenhänge betr. Wärmebrücke(n) usw. sind mir schon klar...und genau das schließt eben auch Ecken generell als problematisch in Bezug auf die innere und äußere Oberfläche ein = nie ideal und immer ein "Kondenspunkt".

    Zum Aktuellen und Positiven:

    Ich habe heute die fertig zugeschnittenen Sandwichplatten von der Firma "MaBu" in Bochum abgeholt und erstmals dabei auch den sehr netten und kompetenten Firmeninhaber persönlich kennen gelernt.
    Seine Produkte überzeugen mich auf Anhieb und wer alleine mal die Aluprofileabschlüsse seiner Aufbauten gesehen hat (und etwas Ahnung von Metallbau hat...), erkennt, dass das nur schwer zu toppen ist.
    (die diversen anderen möglichen "Kontrukte" sind als "Demomuster", resultierend aus früheren "Sanierungen" vor Ort sichtbar...und das waren bei Leibe keine so billigen Aufbauten, wie die meines Campers...der zugegeben die unterste Schiene darstellt, wie ich inzwischen weiß)

    Der Camper ist weitesgehend innen "ausgebeint" und harrt bald seiner Sanierung.
    Bald deshalb, weil ich aus gesundheitlichen Gründen leider in nächster Zeit nicht daran so weiter arbeiten kann, wie von mir gewünscht.
    Aber mal sehen, geht evtl. besser und schneller als von mir mal "schwarzseherisch" (in dem Fall) angedacht aktuell.
    Anfang 2009 ist das Ganze jedenfalls vergessen und Geschichte, da bin ich sicher.
    Ich habe nun doch das kpl. Dach (aber von Innen) als Sandwichaufbau vorgesehen (nochmals geänderte Abmessungen der Platten)...und als ich heute die Isolierung im kleinen Restteil über dem Kleiderschrank heraus nahm war sicher, dass das so auch richtig war.

    Hier die nun genutzten Abmessungen:

    Die Wände sind weitest gehend okay, links zu 100% und rechts nur an einigen Stellen im oberen 5 cm Bereich eben nicht ganz zu 100%, aber auch noch gut tragfähig. (...es wird ja kein neuer Camper, er soll nur eben noch ca. 8 bis 10 Jahre halten)

    Bilder vom weiteren Aufbau folgen, sobald es dann soweit ist.
    Sollte ich nochmals ein anderes Womo benötigen, erfolgt ein Selbstbau mit Unterstützung / Material usw. von der Firma MaBu, das ist jetzt schon klar.
    Teuren Mist kaufe ich nie mehr in diesem Bereich...und das scheint doch immer noch leider auch bei wesentlich teureren Wohnmobilen meist der Fall zu sein. (Ist mir recht unverständlich bei den hohen Preisen...da doch die Technik wie Kühlschrank, Sanitär, Heizung usw. usw. fast überall nahezu baugleich und betr. Aufbau dann aber auch nicht der Knaller geboten wird.)
    Aber das ist natürlich sehr gut für Firmen wie die von Herrn Burkhardt (MaBu)...;-))..ganz zu Recht finde ich. Mich hat das Gesehene jedenfalls dort überzeugt.

    Liebe Grüße, bis bald, Steps

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