Wer baut mir einen geländetauglichen Wohnanhänger

  • Hallo zusammen,
    ich bin neu hier im Forum und grüße alle.

    Mein Vorhaben:

    Ich plane den Bau eines geländetauglichen Wohnmobils, im Nachfolgenden „Offroadmobil“ genannt, der auf Reisen im leichten bis mittelschweren Gelände in Europa eingesetzt werden soll, auch im Winter. Er soll insbesondere Island-tauglich sein, d.h. Stöße gut abfedern können und relativ wasserdicht. Das Fahrwerk soll daher vorzüglich eine Einzelradaufhängung haben, z.B. von Böckmann, Typ HB2513/135-WCFPlus, Leergewicht mit Kasten ca. 287 kg. Wenn gute Ergebnisse mit anderen leichten Fahrgestellen erzielt wurden, können auch diese eine Option sein.

    Rahmenbedingungen und Ausstattungen:
    · größtmögliche Bodenfreiheit
    · größtmögliche Böschungs- und Rampenwinkel
    · geringes Leergewicht des Rahmens und der Leerkabine = max. 450 kg
    · auflaufgebremster Anhänger mit Trommelbremsen
    · 2 x Räder 305/70R16 (wie bereits beim Zugfahrzeug verbaut) oder 3x 235/85R16 General Grabber AT auf CW Alufelgen
    · max. Höhe von 185 cm incl. aller Aufbauten, damit der Anhänger in die Garage passt
    · Truma – Gasheizung 2400 + kleiner Aufbau- oder Einbaugaskocher, 2-flammig, 2x11 kg Gasflaschen in vorgelagerten Kiste
    · AGM Versorgerbatterie, ca. 120 – 150 Ah,
    · 1 x 220V hochliegende Außensteckdose (hinten oder vorne) für die Einspeisung am Campingplatz (blauer Stecker!), Elektroverteilung,
    · 2 x 12 V und 2 x 220 V Innensteckdosen
    · 2 x sparsame Innenleuchten und ca. 2 x Außenleuchten (LED)
    · ca. 1 bis 2 x Solarpaneele, Typ. Solara SM 225M (272Wh/Tag, Modulleistung 68Wp, 5,4kg/Stück)
    · Laderegler für Solarzellen und ein ständig angeschlossenes Batterie-Ladegerät für die Ladung der Batterie im Stand, bei Anschluss der externen Einspeisung (z. B. von Ctek)
    · 1 bis 2 x Solar-Lüfter „Profi“, Ø 21,5 cm, (Aufbauhöhe 3,5 cm!!, Einbau in Dachstärken bis 35 mm! )
    · 2 x robuste Bettkasten als Stauraum ausgebildet, mit 2x Kaltschaummatratzen h=20 cm auf Taschenfedern gelagert
    · fest eingebauter Tisch mit Edelstahlfuß, LxBxH ca. 80x40x78 cm
    · Einbauschrank aus Platten oder Stoff
    · Komplett isolierte Kabine mit 2 x isolierte Ausstell- oder Schiebefenster und Tür mit Bullauge
    · Isoliertes Klappdach mit mehrschichtigem, isolierendem Zeltstoff, 2 x Gasdruckfeder oder mechanisches Kurbelgestänge
    · Verstärkte Bereiche des Kabinenaufbaus für die Aufnahme von: 1 x Reserverade, 2 x Halterungen für Kanister, 2 bis 4 Halterungen (Ladesicherungsschienen aus der Luftfahrt) für die Aufnahme der GFK-Sandbleche o. ä.
    · 1 x Treppe/Leiter für den Eingang (eventuell nicht erforderlich)
    · Fertigstellung und Abnahme bis zum 01.10.2009
    Ich habe dazu zwei Grundrisse und einen Schnitt im PDF-Format oder das Ganze im AutoCAD- Format(.DWG-Datei).
    Bei Zusendung der Mail-Adresse, kann ich euch die Datein zusenden.
    Grüße
    Gerhard

  • Zitat von Gerhard1970

    Ich plane den Bau eines geländetauglichen Wohnmobils

    hallo Gerhard1970 ,
    Willkommen hier im Forum -

    Du hast ja nun extrem genaue Vorstellungen incl CAD - insofern brauchst Du diese doch nur den bekannten Firmen vorzulegen.

    Oder war eine Diskussion des Projektes hier gewünscht ?

    bei dem engen Zeitrahmen bleibt da m.E. eh keine Zeit mehr zu.

    Ich sehe da nur die Diskrepanz zwischen Überschrift = Wohnanhänger und dem zitierten ersten Satz = Wohnmobil.

    Dein Anforderungsprofil spricht von mittelschwerem Gelände - das setzt als Zugfahrzeug zumindest einen hochgeländegängigen 4x4 besser 6x6 Lkw als Zugfahrzeug voraus und dazu einen passenden Ex-Bw-Anhänger mit mindestens 12.00 Bereifung-
    da sind wir in der 3to-Klasse.....
    Solltest Du wirklich einen Landy oÄ als Zugfahrzeug meinen und einen 450kg-Anhänger hintendran ist m.E die offroad-Fähigkeit sowieso dahin und Du wirst schnell ein Windenfetischist werden :wink:
    Wofür braucht der Hänger einen guten Böschungswinkel wenn Du mit der Deichsel permanent im Sand,Schlamm etc steckst?

    Ich will Dich nicht desillusionieren - aber Dein Anforderungsprofil läßt da doch große Zweifel an der zufriedenstellenden Durchführung Deines Projektes aufkommen.
    Wie wäre es denn mit einem kleinen Zwischending zB Bucher Duro oder Bremach ?

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Ha, Campinganhänger - mein Thema :wink::)


    Hallo,

    also ganz so kritisch sehe ich das natürlich nicht mit dem Anhänger im "Gelände". 8)
    Ich glaube viele, die Geländetauglichkeit hören denken sofort an Off-Road Wettbewerbe oder Fahrten auf entsprechenden Testgeländen. :?:

    Gerhard schreibt aber:

    Zitat

    auf Reisen im leichten bis mittelschweren Gelände in Europa eingesetzt werden soll, auch im Winter. Er soll insbesondere Island-tauglich sein

    Nun, darunter kann sich natürlich jeder was anderes vorstellen. Da hier von Reisen :!: gesprochen wird nehme ich mal an der Anhänger soll über öffentliche Pisten gezogen werden, aber nicht vor und rückwärts durch übles Gelände gequält werden :wink:. Das macht nämlich wirklich kein Spaß :evil: .

    Klar, ein gut motorisiertes Zugfahrzeug ist auf jeden fall hilfreich, aber es muß doch nicht gleich ein 6x6 Lkw sein um einen 500kg Anhänger auf einer Geröllpiste zu ziehen.

    Also wenn Schwerpunkt Reise, dann ist das Konzept nicht von vornherein zum scheitern verurteilt.
    Nicht umsonst fahren auf Pisten in Island, Südafrika oder Australien diverse Geländewagen mit Camping- oder Gepackanhängern umher.

    Aber es kann sicherlich nicht schaden wenn Gerhard noch weitere Infos zum Einsatz, Zugfahrzeug und ggf die Zeichnungen mitteilt. Dann kann man genauer definieren was möglich ist und was eher nicht.

    Gruß Ronald

  • Hallo, Gerhard,

    bauen "können" den Caravan viele ... wenn der Preis stimmt, kann man allerhand machen :)

    Ich würde mal nachfragen bei

    http://www.terracamper.de

    oder

    http://www.offroad-trailer.de

    oder

    http://www.clevercamper.de

    Evtl. kämen auch Kabinen-Bauer (Bocklet, Ormocar, Unicat, Archemobil, usw.) in Frage, die dürften jedoch teilweise weniger Erfahrung mit Aufstelldächern haben - und vielleicht nicht ganz so gern Anhänger bauen.
    Wobei, Bimobil hat sich ja schon öfter mal an Drehschemel-Anhängern versucht ... also vielleicht http://www.bimobil.com - die haben auch schon mal Einachs-Caravans gefertigt.

    Ansonsten denke ich auch, dass ein 6x6-Allrad-Lkw ein klitzekleines bisschen übertrieben sein dürfte für das, was Du vorhast. Selbst mit Anhänger lässt sich im Gelände einiges mehr anstellen, als mancher so zu glauben scheint :)
    Und, ich gehe davon aus, dass es aufs Ankommen ankommt - und Du weder Seilbahn fahren noch mit dem Geländewagen und/oder Anhänger Rallye-mäßig "fliegen" willst.

    So oder so, viel Spaß mit dem Ding, wenn es fertig ist - Du scheinst ja halbwegs genaue Vorstellungen davon zu haben, wie das Teil sein soll - und das ist schon viel Wert.

    Schönen Gruß

    Gerhard

  • Zitat von Ronald

    [color=blue][i]Aber es kann sicherlich nicht schaden wenn Gerhard noch weitere Infos zum Einsatz, Zugfahrzeug und ggf die Zeichnungen mitteilt. Dann kann man genauer definieren was möglich ist und was eher nicht.

    :lol: das ist der Punkt -
    wir 3 verstehen offensichtlich jeweils unterschiedliche Einsatzzwecke

    von
    1. mittelschwerem Gelände im Winter und insbesondere Island , deshalb maximale Bodenfreiheit und Böchungswinkel...
    über
    2. nur Reisen auf öffentlichen Pisten ohne Rückwärtsfahren...
    bis
    3. nur Ankommen zählt , egal wie....

    ich bin wirklich gespannt über Deine genauen Vorstellungen.
    (ich habe 3 Generationen RangeRover gefahren und schätzen und Lieben gelernt - aber im Schnee mit Hänger :roll: Traktion ist auf einmal ein Fremdwort und dann noch ins mittelschwere Gelände .... wobei ich gerne zugeben will , daß ein Defender mit konventionellen Sperren, etc und ein perfekter Fahrer noch vieles rausholen , aber das ist dann wirklich eher passend zu Punkt 3 - Ankommen , egal wie

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • @ Ronald,

    ich habe Deinen Bau vor 2 Jahren mitverfolgt und finde die Arbeit genial -
    aber wie Du auch richtig bemerkst - für´s Reisen.

    In echtem mittelschweren Gelände oder Tiefschnee kann das doch nicht funktionieren , oder ?

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hoi Gerhard und herzlich willkommen hier! :D

    Zitat von Gerhard1970

    Wer baut mir einen geländetauglichen Wohnanhänger

    Hier im Forum der Eigenbauer wahrscheinlich keiner...aber für Geld kannst Du bei den oben genannten Adressen sicher fündig werden... :lol:

    Zitat von Gerhard1970

    Rahmenbedingungen und Ausstattungen:
    ...
    geringes Leergewicht des Rahmens und der Leerkabine = max. 450 kg

    Zitat von Gerhard1970

    z.B. von Böckmann, Typ HB2513/135-WCFPlus, Leergewicht mit Kasten ca. 287 kg

    Da bleiben für die Leerkabine also 163kg...das ist zu wenig!

    Zitat von Gerhard1970

    2 x Räder 305/70R16 (wie bereits beim Zugfahrzeug verbaut) oder 3x 235/85R16 General Grabber AT auf CW Alufelgen...
    ...AGM Versorgerbatterie, ca. 120 – 150 Ah

    = weiteres Gewicht, und nicht wenig...wie auch Deine weiteren Ausstattungswünsche ('robuste bettkasten', 'Edelstahlfuss', 'Isoliertes Klappdach', '1 x Reserverade, 2 x Halterungen für Kanister') sehr schwer tönen...

    Zitat von Gerhard1970

    Fertigstellung und Abnahme bis zum 01.10.2009

    Das ist meines Erachtens wenn Du nicht dauernd dran sein kann utopisch, das gleiche Datum im 2010 wäre realistischer...

    Sorry, ich will Dir nicht den Elan nehmen, aber für mich tönts sehr unrealistisch...hast Du schon mal einen Bus ausgebaut oder so?
    Ich vermute nicht.

    Aber bleib dran und berichte hier! :D

  • Hallo,
    es freut mich, dass es doch noch Menschen gibt, die sich Gedanken für ungewöhnliche Projekte machen. Letztes Wochenende war ich auf der Offroad-Messe in Bad Kissingen und habe die Unterlagen an mittlerweile über 15 Firmen verteilt. Bisher habe ich jedoch nur Absagen bekommen. Ich bin mal gespannt ob da noch etwas vernünftiges kommt. Offensichtlich will jeder nur sein eigenes Produkt verkaufen, von wegen ... nach individuellem Wunsch, bla bla. So ein Anhänger ist doch für Geübte kein Hexenwerk. Sicherlich macht das jede Menge Arbeit, aber mit viel liebe zum Detail wird dann auch etwas ordentliches daraus.
    Zur Offroadfähigkeit des Anhängers: Man kann diesen Begriff nun so oder so auslegen. Er soll auf jeden Fall nicht durch Schnee und Sand, sondern nur über Straße, Schotter und durchs Wasser. Als "Zugpferd" dient ein Mitsubishi Pajero V6 mit 3,5 l Benzin/Autogas und 194 PS, als Isländer mit 33" Zoll Räder umgebaut. Dummerweise ist es nur ein Dreitürer, so dass man darin nicht schlafen kann. Da ich aber in einer Großstadt wohne und damit auch ins Parkhaus fahre, habe ich mich dafür entschieden. Nach verschiedenen Reisen habe ich mir überlegt, als Ersatz für das Zelt (bei schlechtem Wetter) einen kleinen, leichten Anhänger zu bauen. Man muss aber vorher genau überlegen, was man wirklich braucht. Und das ist nicht viel. Den Luxus (Küche, Bad) kann man sich zu Hause oder im Hotel gönnen, aber im Gelände kann man darauf gut verzichten. Dafür sind Campingplätze ja da. Es gibt bereits so ein ähnliches Konzept, siehe:
    http://www.trailer-fuer-smart.de/
    Der ist allerdings zu tief, aber sehr leicht (Leergewicht des Anhängers 220 kg) und aus GFK. Wenn es machbar wäre, würde ich meine Kiste auch aus GFK bauen. Das Konzept könnte man auch eventuell vermarkten. Ich habe aber nur vor, meinen Anhänger zu bauen und in die Garage zu stellen. Da meine Garage nur 1,85 m hoch ist, wird es eine Kiste mit Klappdach.
    Andere Konzepte habe ich mir auch schon überlegt: Pinzgauer, Volvo TGB 303c, Toyota, VW T5 Seikel-Umbau mit Portalachsen, MAN Kat 1, etc. All diese Optionen sind für den Alltag nicht wirklich zu gebrauchen (hoch, lang und schwer und extrem teuer). Nachdem ich meinen Pajero mit allem versehen habe, bin ich zwar auch in die Nähe von teuer gekommen, aber er ist reise-, alltagstauglich und relativ "umweltfreundlich" durch den Gasantrieb. Die grüne Umweltplakette hat er auch noch, obwohl er ca. 17l Gas/100km verbraucht.

    Also, wer Interesse an diesem Projekt hat, schickt mir bitte seine Mail-Adresse und erhält daraufhin von mir die Pläne.

    Grüße
    Gerhard

  • okay Gerhard,
    jetzt wird die Sache klarer.
    Das ist ein völlig anderes Anforderungsprofil, als ich aus der ersten Beschreibung gelesen habe.

    Ich muß ehrlich sagen , da wäre meine eindeutige Antwort :

    Piccos System gefällt mir da wesentlich besser

    und die einzige Hilfestellung , die ich geben könnte , wäre :

    Nimm den Zeitdruck raus , sonst wird´s nur teuer , aber unbefriedigend.
    gut gemeinte Grüße
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Gerhard,

    willkommen im Forum.

    Was die Ausbauer betrifft wurden ja schon einige genannt die ich nicht mehr aufzählen muß.
    Geh doch mal zu einem Anhängerbauer in deiner Nähe und frag nach ob er Dir dein Projekt verwirklicht. Es muß ja nicht immer ein Ausdrücklicher Spezialist sein um gute Arbeit abzuliefern.

    Bei deinem Wunsch der Fertigstellung sehe ich allerdings auch etwas schwarz.

    Ich war auch in Bad Kissingen auf der Messe und habe da auf dem Campground einen Eriba Wohnwagen mit Geländereifen und Hubdach gesehen. Das wäre eventuell eine Möglichkeit noch vor deinem Wunschtermin einen Wohnwagen zu haben.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von urologe

    @ Ronald,

    ich habe Deinen Bau vor 2 Jahren mitverfolgt und finde die Arbeit genial -
    aber wie Du auch richtig bemerkst - für´s Reisen.

    In echtem mittelschweren Gelände oder Tiefschnee kann das doch nicht funktionieren , oder ?

    Hallo urologe,
    danke für die Blumen (aber gegenüber deinem Projekt verblaßt meine Mini-Kabine doch etwas...müßte man vielleicht mal auf einen zukünftigen Leerkabinentreffen genauer untersuchen 8) )

    Um deine Frage zu beantworten - Ich hab's nicht ausprobiert, aber im Tiefschnee mit Anhänger - das geht doch garnicht :roll:
    Und abseits von Pisten hat ein Anhänger der mehr als 200-300kg wiegt glaube ich nicht viel verloren.
    Aber was soll ich da auch mit dem Anhänger anfangen ???? :wink:

    Gruß Ronald

  • Hallo Gerhard,

    ich kann deinen Frust über die Absagen bzw das Desinteresse einiger Firmen verstehen. Das mit den Absagen ging mir ähnlich als ich damals mit meinen Ideen ankam...
    Inzwischen kann ich das besser verstehen. :roll:

    So eine Konstruktion ist sicherlich kein Hexenwerk, aber doch in dieser Kombination etwas ganz spezielles. Da kann man nicht mal eben die fertigen Pläne aus der Schublade ziehen und mit dem Bau loslegen.
    Viele Fragen müßen vorher angestimmt werden, einiges wird so nicht gehen :shock: , anderes wird deutlich komplizierter als am Anfang angenommen, manche Probleme treten erst während der Montage ans Tageslicht :twisted: .
    Auch nach Fertigstellung braucht so ein individuelles Gefährt wahrscheinlich noch einiges an Nacharbeit bis alles problemlos funktioniert.
    :!:

    Und all diese Firmen möchten damit Geld verdienen :!: - und du möchtest davon nicht zuviel ausgeben :wink: .
    Wenn du bereit bist so 15-20k Euro :!: in die Hand zu nehmen würde ich vielleicht mal zu den ganz kleinen Individualausbauern (Einmannbetriebe) hingehen und dort mal anfragen.
    Wenn das alles unter 10k kosten soll, dann wirst du glaube ich keinen kommerziellen Ausbauer finden können.


    Nur mal als kleines Beispiel: Die Befestigung bzw Abdichtung meines Aufstelldach-Zeltstoffes hat sich nach den ersten Urlaub nicht als dicht genug gegen "horizontalen einfallenden Islandregen" herausgestellt.
    Die Nachbesserung hat mich sicherlich 10-15h gekostet - was das bei einen Kommerziellen an Arbeitslohn bedeutet kannst du dir ja vorstellen (willst du das bezahlen oder er :?: ).

    Wie wäre denn die Alternative sich von z.B. Böckmann einen Kofferanhänger mit H=185cm bauen zu lassen und als Aufstelldach ein unten aufgeschnittenes, aber demontierbares Dachzelt daraufzusetzen ?
    Dann hast du im Urlaub deutlich mehr Innenhöhe und in die Garage kommst du mit demontiertem Dachzelt auch noch.
    Für den Innenausbau solch eines Anhängers wirst du sicherlich viel problemloser jemanden finden - das ist dann nämlich wirklich "individueller Standard".

    Ansosten hier mal ein paar Bemerkungen und Anregungen zu deinen Plänen:

    Gruß,
    Ronald

  • Hallo Ronald,
    vielen Dank für die ausführlichen Anmerkungen. Ich habe den Anhänger so beschrieben wie er im Idealfall sein sollte. Das Leergewicht der Kabine bezieht sich natürlich auf die nackte Kabine. Die Sache mit dem Gewicht habe ich bei meinem Auto bereits erfahren müssen. Da sind locker mal 350 kg verbaut (Seilwinde, ARB-Stoßstange,Dachträger,Innenkäfig, 2 Batterie,Gastank, Soundanlage, Alu-Schublade, 2 Feuerlöscher, kompletter Unterfahrschutz aus 5mm Alu-Bleche, Anhängerkupplung, 33" Räder, etc.) So wiegt das Auto mit vollem Gastank und Fahrer insgesamt 2.460 kg. Wenn mein Sohn mitfährt ist das Limit erreicht. Zum Glück gibt es die Auflastung auf 2,8 t.
    Der Hauptgrund für das Scheitern meines Vorhabens könnte tatsächlich das Preis/Leistungs- Verhältnis sein. Den Offroadanhänger brauche ich eigentlich nur fürs schlechte Wetter wenn man mal am Wochenende kurzfristig verreisen will und hauptsächlich für eine Island-Reise. Bei gutem Wetter reicht ein Wurfzelt vollkommen aus. Schade das die Fa. Aeroplast erloschen ist. Der Takla-Makan wäre mit Abstand mein ideales Gefährt. Es gibt da noch den Tuareg-Anhänger der relativ lang und flach ist. Kann man damit wirklich im Gelände fahren? Vielleicht mit den 33" Rädern und entsprechenden Bremsen?Eine gute Möglichkeit wäre, die GFK-Kiste vom Smarttrailer höher zu legen, eine starke Achse darunter zu bauen und damit zu fahren. Der finanzielle Aufwand müsste auf jeden Fall (ohne Innenausbau) unter 8.000 € liegen.

    Womit ich natürlich auch schon seit längerer Zeit liebäugle ist natürlich ein Saurer oder ein MAN Kat 1. Den MAN haben wir beim THW als Dreiachser mit Kran in der Fachgruppe Wassergefahren. Den Zweiachser bin ich vor 2 Jahren in Bad Kissingen durch 1 Meter hohen Matsch gefahren. Der fährt da durch ohne mit der "Wimper" zu zucken. Es gibt nichts Besseres. Das würde für mich aber nur im Rahmen einer Interessengemeinschaft in Frage kommen.

    Grüße
    Gerhard

  • Moin, Gerhard,

    wie wäre es denn mit so was:

    http://www.exklusiv-caravan.de/3.html


    Oder, wenn es nicht unbedingt "feste" Wände sein müssen:

    http://www.dingo-tec.de

    http://www.3DOGcamping.eu

    bzw.

    http://www.adventuremedia4u.de/caravans/offro…enger/3dog.html

    Angeblich soll der Caravan von

    http://www.clevercamper.de

    gerade zum Verkauf stehen - und bei

    http://www.terracamper.de

    soll demnächst ein 4x4-Caravan mit "festen" Seitenwänden in Produktion gehen.

    Und zum Thema Aeroplast, vielleicht kann

    http://www.schmude-hardtop.de

    so was in der Art ja auch "schnitzen" - oder ein anderer Hardtop-Bauer.

    Oder, was völlig anderes, aber sehr gelungen:

    http://www.timeout-caravans.de

    Oder:

    http://www.adventuremedia4u.de/caravans/offro…r/nobialek.html


    So oder so, ich bin auf den Fortgang der Angelegenheit gespannt.

    Schönen Gruß

    Gerhard

  • Moin Matthias,

    mich würde viel mehr interessieren, was die Innenreinrichtung eines solchen Wohnwagens sagt,
    wenn man mal etwas mehr wie Schrittgeschwindigkeit über schlechte Wege fährt. ;)

    Gruß Ralf

  • Zitat von Questman

    Moin Matthias,

    mich würde viel mehr interessieren, was die Innenreinrichtung eines solchen Wohnwagens sagt,
    wenn man mal etwas mehr wie Schrittgeschwindigkeit über schlechte Wege fährt. ;)

    ... da würde ich mir,bei den Eribas, wegen ihrer Bauweise noch nicht mal so rasend viele Gedanken machen. Die halten, mit der doch rcht robusten Bauweise, einiges aus.

    Schönen Gruß

    Gerhard

  • Zitat von Questman

    Moin Matthias,

    mich würde viel mehr interessieren, was die Innenreinrichtung eines solchen Wohnwagens sagt,
    wenn man mal etwas mehr wie Schrittgeschwindigkeit über schlechte Wege fährt. ;)

    Na ja dann auf AB (Aschaffenburg) ist nicht so weit. Ich frag den Besitzer was er mit der Ritterburg macht und dann schauen wie rein was innen drin noch heile ist. Also wenn ich mich so schwach zurückerinnere (wir haben in einem Tabbert 460 unsere Ferien verbracht und der Opa hat mit einer 8,60 Comtesse de Luxe geprotzt), kann eigentlich nicht mehr viel der Aufbauten übrig sein nach einem Urlaub. Also lieber So einen Eriba umbauen lassen und dann selbst ausbauen mit stabilerem Holz ?

    Aber der Kollege mit dem Umbaulink hatte ja noch viel mehr Möglickeiten in seinem Posting aufgezeigt. Spannendes Thema, wenn ich auch nichts produktives Beitragen kann.

  • Zitat von u076216

    Na ja dann auf AB (Aschaffenburg) ist nicht so weit. Ich frag den Besitzer was er mit der Ritterburg macht und dann schauen wie rein was innen drin noch heile ist. Also wenn ich mich so schwach zurückerinnere (wir haben in einem Tabbert 460 unsere Ferien verbracht und der Opa hat mit einer 8,60 Comtesse de Luxe geprotzt), kann eigentlich nicht mehr viel der Aufbauten übrig sein nach einem Urlaub. Also lieber So einen Eriba umbauen lassen und dann selbst ausbauen mit stabilerem Holz ?

    Aber der Kollege mit dem Umbaulink hatte ja noch viel mehr Möglickeiten in seinem Posting aufgezeigt. Spannendes Thema, wenn ich auch nichts produktives Beitragen kann.

    Irgendwie habe ich da jetzt den Faden verloren... :?
    Helf mir doch bitte mal einer :idea:

    Gruß
    Herby

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