Batterien parallel anschliessen

  • Tag zusammen,

    ist es ok AGM Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten parallel zu nutzen?
    zb 2* 120Ah + 1* 45Ah
    dürfte ja rein theoretisch problemlos funktionieren, solange der Typ und die Spannung identisch sind.

    Gruß
    Sy

  • Zitat von Sy Hi

    ist es ok AGM Batterien mit unterschiedlichen Kapazitäten parallel zu nutzen?
    zb 2* 120Ah + 1* 45Ah dürfte ja rein theoretisch problemlos funktionieren, solange der Typ und die Spannung identisch sind.


    Kannste grundsätzlich schon machen, aaber sie sollten möglichst auch gleich alt sein.

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Hallo,

    wie Berny schon geschrieben hat ist es grundsätzlich machbar und sollte auch keine zu großen Probleme machen.
    Bleibt für mich nur die Frage ob bei 2 x 120Ah die ein mal 45Ah noch tatsächlich was ausmachen???
    Ich würde da eher versuchen weniger aber dafür größere Batterien zu verbauen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Beitrag gelöscht - genug "Experten" in diesem Thread

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Tobi (17. Juli 2017 um 09:50)

  • Grundsätzlich ist schon alles gesagt, wenn auch immer mit kleinen Fehlern.
    Liebe Axel, deine Aussage ist leider grundsätzlich falsch.
    Auch die Aussage, da es mal Ladeströme gibt die die kleine nicht verträgt, ist eigentlich falsch.

    Da die Batterie durch ihren InnenWiderstand die Aufnahme der Bzw. Ladungsspannung begrenzt wird es da auch wenig Ärger geben....

    .... Dann gibt es aber noch die Ausgleichströme!
    Da musst du alle aussagen hier große Aufmerksamkeit schenken. von über 80A habe ich bei mir schon erlebt und sogar die Sicherung gegrillt.
    Meist wenn ich nach dem schrauben und 500 mal anlassen, die Starter mit der Verbrauchsbatterie zusammen geschaltet habe.

  • Zitat von AxelKleitz

    In Zukunft halte ich mich aus Elektrischen Diskussionen mit Laien besser heraus!


    Du sagst es, Axel... :idea:

    Aus NRW grüsst Berny.
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  • Also jetzt verstehe ich als Laie gar nichts mehr. Seit Jahrzehnten habe ich Wohnmobile, mehr oder weniger selbst gebaute und auch von der Stange. Alle meine Womos und auch alle, die ich kenne, haben und hatten mindestens 2 parallel geschaltete Versorgungsbatterien und eine Starterbatterie, die bei Schliessen des Trennrelais auch noch parallel geschaltet ist (das macht dann 3 parallel). Die hatte dazu auch noch immer eine andere Kapazität und Alter. Ausser einer Sicherung zwischen Starterbatterie und Versorgungsbatterien gibt und gab es keinen weiteren Schutz, schon gar keine Dioden oder anderen Kram. Das ist der tausende Male verbaute Standardaufbau. Und das soll auf einmal falsch und hoch gefährlich sein? Seid Ihr "Experten" da wirklich sicher?
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Zitat von Canoe

    Also jetzt verstehe ich als Laie gar nichts mehr. Seit Jahrzehnten habe ich Wohnmobile, mehr oder weniger selbst gebaute und auch von der Stange. Alle meine Womos und auch alle, die ich kenne, haben und hatten mindestens 2 parallel geschaltete Versorgungsbatterien und eine Starterbatterie, die bei Schliessen des Trennrelais auch noch parallel geschaltet ist (das macht dann 3 parallel). Die hatte dazu auch noch immer eine andere Kapazität und Alter. Ausser einer Sicherung zwischen Starterbatterie und Versorgungsbatterien gibt und gab es keinen weiteren Schutz, schon gar keine Dioden oder anderen Kram. Das ist der tausende Male verbaute Standardaufbau. Und das soll auf einmal falsch und hoch gefährlich sein? Seid Ihr "Experten" da wirklich sicher?
    Gruß Stefan


    Hallo Stefan, Du gehst hier wohl vom worst case aus. Sowas hatte ich (auch) noch nicht gehabt in meinem fünfundzwanzigjährigen Selbstausbau mit zwei 100Ah-Batterien, welche verbunden werden über ein Trennrelais und/oder einen Natoknochen. :P

    Aus NRW grüsst Berny.
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  • Morgen,
    Nun auch meinen Senf dazu.
    Ich will niemand zu nahe treten, aber die Horrorszenarien, die hier an die Wand gemalt werden sind- bitte nochmals um Entschuldigung- lächerlich.
    Seit es Bleiakkus gibt, werden diese zur Kapazitätserhöhung zusammengeschaltet. Und zwar direkt und ohne jede Wunderbeschaltung und zu riesengroßem Batteriebänken. Einige Hersteller begrenzen die Anzahl der parallel zu betreibenden Batterien.
    Das kann man sich überall anschauen, wo große Batteriebänke eingesetzt werden, z.B. bei Notstromversorgungen oder neuerdings auch bei Stromspeichern für erneuerbare Energien. Bleiakkus sind wegen ihres unproblematischen Betriebsverhaltens immer noch gut gerne gesehen, so lange das Gewicht nicht stört

    Dabei ist es in einer Parallelschaltung erst mal völlig unerheblich, ob die Akkus die gleiche Kapazität haben oder nicht.
    Es liegt an beiden Akkus die gleiche Spannung, die Ströme verteilen sich entsprechend der Innenwiderstände der einzelnen Batterien, und zwar sowohl einem Laden als auch beim entladen. Die Innenwiderstände sind zum Einen von der Kapazität abhängig, zum kleineren Teil von der Bauart.
    Es ist schon richtig, das Ausgleichströme zwischen den,Batterien fließen KÖNNEN, bei sehr hohen Entladeströmem oder extrem unterschiedlichen Batterien ist das denkbar. Die physikalischen Hintergründe spar' ich mir jetzt mal, das würde zu weit führen.
    Diese Ausgleichströme werden IMMER kleiner sein als der Gesamtentladestrom und erzeugen maximal unerwünschte Verluste.

    Es kommt in der Praxis auf das Verhältnis der Kapazitäten an. So lange die im üblichen, sinnvoll in Wohnmobilen einzusetzenden Verhältnissen vorliegen, passiert nichts. Siehe oben, die erwähnte Anzahl parallel zu schaltender Batterien.
    Ist das Gleiche.

    In der Praxis würde ich zwar, wo immer möglich, eine große statt mehrerer kleiner Akkus verwenden,
    wenn das aber aus praktische Gründen nicht geht, ohne schlechtes Gewissen parallel schalten.
    Man kann nun darüber streiten, ob es Sinn macht, unterschiedlich große und unterschiedlich alte Akkus parallel zu betreiben. Es darf keine Batterie außerhalb ihrer zulässigen Betriebsparameter laufen, mehr ist nicht.
    Wenn ich z.B einem alten Akku einen neuen hinzufüge, ist es anzunehmen, das der alte früher stirbt, dann hat man bestenfalls ein System, das nur noch die Hälfte der gewünschten Kapazität hat. Es ist möglich, das der alte Akku eine erhöhte Selbstentladung hat und auch den neuen Akku mit entlädt. Das sollte man merken.
    Grundsätzlich müssen Batterien so eingebaut werden, das Schäden sich nicht auf das Fahrzeug auswirken. Es gibt auch im Normalbetrieb eines einzelnen Akkus Szenarien, in denen der Akku explodieren kann.

    Schlußendlich gibt es die Möglichkeit, stark unterschiedliche Batterien mit einer Absicherung zu versehen, die sie vor Stromüberschreitung schützt.

    Ob im vorliegenden Fall die Frage nur rein hypothetisch gestellt wurde, oder ob tatsächlich eine konkrete Planung vorliegt, weiß ich nicht. Einen echten Vorteil, zu vorhandenen 220Ah 45 dazuzuschlagen sehe ich nicht.
    Jedenfalls sollten alle Batterien vor dem Einbau voll geladen werden.

    Das Laden von Zweibatteriesystem über ein Trennrelais ist übrigens ein ganz anderer Fall, hier gelten andere Gesetzmäßigkeiten. Das nur am Rande.

    Grüße Stephan

  • habe meinen Beitrag oben gelöscht. Last die Experten sprechen ... :twisted:

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

  • Weil die Wellen hier gerade etwas hoch schlagen, möchte ich doch einmal versuchen, den Sachverhalt so zu beschreiben, wie ich ihn verstehe. Und da ich ein Fan von Vereinfachung bin, habe ich dazu folgende Metapher hervor geholt, die ich - wenn ich mich recht entsinne - vor Jahrzehnten einmal im Studium bemüht habe:

    Stellt Euch einmal eine Batterie als einen Wassereimer vor, in den man Wasser einlaufen, aber auch ablaufen lassen kann. Die Menge des zu- bzw. ablaufenden Wassers wird durch den Querschnitt des Füll- bzw. Entleerungsschlauches bestimmt und steht in direktem Zusammenhang mit der Kapazität des Eimers (äquivalent zum Innenwiderstand der Batterie):


    Schicke ich hierbei Wasser in die Füllleitung, so kommt durch den doppelten Querschnitt bei den 20-Liter-Eimern doppelt soviel Wasser in diese Eimer wie in den 10-Liter Eimer. Genauso ist es mit dem Ablauf: bei den 20-Liter-Eimern geht pro Zeiteinheit doppelt soviel Wasser weg wie bei dem 10-Liter Eimer. Das Wasserniveau bleibt also in allen Eimern gleich. Soviel zum optimalen Fall mehrerer einwandfreier Eimer und Schläuche.

    Nun könnte ein Eimer aber undicht sein - umgesetzt auf die Batterie könnte das z.B. eine unterschiedliche Alterung, unterschiedlicher interner Aufbau o.ä. sein. Der undichte Eimer kann jetzt nur bis zu der Leckagestelle Wasser aufnehmen, hat also nicht mehr volle Kapazität. Wird schneller Wasser nachgefüllt, als es durch die Leckage ablaufen kann, wird der Eimer zwar voll, entleert sich aber trotzdem wieder bis auf die Leckagehöhe. Aber das Dumme dabei ist: die beiden anderen Eimer entleeren sich über die Ablaufleitung auch bis auf dieses Niveau - der undichte Eimer zieht also auch die 'guten' Eimer mit 'runter. Hier gibt es demnach Ausgleichsströme, die sind aber eher gering.

    Der andere Problemfall: die Zulaufschläuche sind gealtert, in einem haben sich Ablagerungen haben gebildet. Wenn das beispielsweise beim mittleren Eimer passiert, so bekommt dieser vielleicht nur 5 Liter Wasser in der Zeit, in der der andere 20-Liter-Eimer 10 Liter bekommt. Er wird einfach nicht so voll. An dieser Stelle schwächelt jetzt das Bild mit den Eimern, denn beim Fahren ist das nicht so dramatisch: wenn die beiden 'guten' Batterien voll sind, nehmen sie einfach keinen Strom mehr auf. Die schwächelnde Batterie wird aber weiter geladen, bis sie auch wieder voll ist - halt nach einer längeren Ladezeit. Am Ende sind jedenfalls alle Batterien wieder voll.

    Ist eine Ablaufschlauch 'durchflußgehemmt', so liefert der entsprechende Eimer halt weniger Wasser, die Gesamt-Schüttleistung geht zurück, der Pegel in diesem Eimer sinkt also weniger. Kein Problem, solange nicht zuviel Wasser verlangt wird, so daß es noch zu einem Ausgleich kommen kann. Aber - und jetzt wird's wieder schwierig mit dem Bild - durch die Parallelschaltung der Batterien wird dafür gesorgt, daß die Spannung an allen Batterien immer gleich ist. Diese Spannung entspricht dem Druck, der auf das Wasser in den Eimern ausgeübt wird. Zwei Eimer können 'nachgeben', aber bei dem mit dem verengten Abfluß wird's jetzt problematisch - das Wasser wird sozusagen aus dem Eimer heraus gepreßt, im Batteriebereich bedeutet das dann einer Erhitzunng der Batterie. Nicht so gut. Ganz besonders nicht, wenn der kleinste Eimer bzw. die kleinste Batterie Probleme mit dem Abfluß hat... Deshalb sind vergleichbar große Batterien hier unkritischer.

    Und was kann man dagegen tun? Zum einen möglichst gleiche Batterien einsetzen - gleiche Größe, gleicher Aufbau, am besten gleiche Charge. Zum anderen die Stromkreise trennen, z.B. in 'Fahrstromkreis' (mit der Starterbatterie) und 'Wohnstromkreis' (mit der Aufbaubatterie). Dies würde in meinem Bild bedeuten, daß nicht eine gemeinsame Ablaufleitung da ist, sondern jeder Eimer seine eigenen Leitung hat. Allerdings könnte das dazu führen, daß ein Eimer leer läuft, während der andere noch voll ist.
    Würde man die Eimer jetzt mit einander verbinden (im Batteriebereich z.B. über einen Natoknochen), so würde das Wasser aus der vollen schnell in die leere Batterie laufen - was erheblichen Ausgleichsströmen entspricht. Vermieden wird das, wenn die Verbindung nur erfolgt, wenn die Lichtmaschine läuft, die Füllleitung also Wasser führt und den leeren Eimer schnell füllen kann. Wieder zurück auf die Batterien: wenn die LiMa stark genug ist (und das sollte sie eigentlich sein), bleibt die Ladespannung über 12,irgendwas Volt und die volle Batterie gibt keine Ladung ab, es kommt nicht zu Ausgleichsströmen. Trennrelais und Dioden-Ladestromverteiler sorgen für dieses Verhalten: zwei Batterien werde nur miteinander verbunden, wenn sie gleichzeitig mit der (laufenden) Lichtmaschine verbunden sind. So kommt der Ladestrom der leeren Batterie dann aus der LiMa und nicht aus der anderen Batterie.

    Insofern finde ich, daß alle obigen Beiträge irgendwo recht haben - man muß nur immer schauen, wo... ;) Solange die parallelgeschlossenen Batterien sehr ähnlich sind, gibt's keine Probleme. Je unterschiedlicher die Batterien sind, desto eher kann (nicht wird!) es zu Problemen kommen...
    Und ich hoffe, daß ich jetzt keinen Denkfehler eingebaut habe - ich bin doch schon ziemlich lange aus dieser 'Starkstromtechnike' heraus - wie schon einmal irgendwo geschrieben bewege ich mich berufsbedingt eher im Bereich von milliardenstel Ampere und dazu manchmal wenigen Millivolt... Ich lasse mich gerne aufklären, und vielleicht kann man meinen Beitrag dann so ergänzen bzw. korrigieren, daß er in die Wissensbasis bzw. in das Wiki transferiert werden könnte ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    so haben wir es in unserem Selbstausbau mit den zwei Wassertanks: Der Heizstab und zwei Pumpen liegen im 15L-Kanister, Letzterer ist oben mit einem Schlauch mit dem 35L-Vorrats-Kanister (ebenfalls oben, luftleer) verbunden. Funktioniert prima seit 25 Jahren. Muss nur nach dem Auffüllen einmal angesaugt werden, damit die Röhren Kommunion feiern können. :P

    Aus NRW grüsst Berny.
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  • Hi,
    Ich denke, der Vergleich mit Wasserbehälten ist zwar anschaulich, aber arg vereinfacht.

    Nochmal:
    Ich nehme eine volle und eine halb leere Batterie und schließe sie zusammen.
    Dann fließt von der vollen zur leeren ein Strom.
    Warum?
    Weil ein Spannungsunterschied besteht. Das Ohmsche Gesetz lehrt uns, das der Strom von der Spannung und den Wiederständen abhängt.
    Nun ist der Widerstand eines Bleiakkus kein fixer Wert, er ist ja das Produkt einer chemischen Reaktion, die nicht beliebig schnell abläuft.
    Belaste ich die volle Batterie, bricht Ihre Spannung ein wenig ein. Umso mehr, je kleiner die Batterie ist und umso höher der fließende Strom. Schuld daran ist der Innenwiderstand.
    Andererseits nimmt ein Bleiakku nicht jeden beliebigen Strom auf, so lange man die Spannung nicht in utopische Höhen treibt.

    Ich hab' das vor ein paar Jahren mal experimentell ermittelt.
    Im Moment des Zusammenschaltens fließt für ein paar Sekunden ein recht hoher Strom, irgendwo im oberen zweistelligen Bereich bei gleichen Akkus um 100Ah. Das ist weniger als man dem Akku beim Starten oder beim Anschluss eines Wechselrichters zumutet. Der Strom geht sehr schnell auf verträgliche Werte zurück, nach einiges Stunden haben sich die Akkus fast! vollständig ausgeglichen.

    Es ist aber so, kein vernünftiger Mensch tut so was. Man klemmt nicht einfach unterschiedlich geladene Akkus zusammen und lässt sie dann stehen.

    Im vorlieg den Fall soll eine 45Ah Batterie zu zwei 110Ah Batterien dauerhaft dazugeschaltet werden.
    Vernünftigerweise Läden man die kleine Batterie vorher auf. Sie hat dann etwa die gleiche Spannung, es fließt zwischen den Akkus kein Strom.
    Nun entlade ich das System, es fließt ein Strom, der von den Widerständen im System abhängt.
    Also den Innenwiderständen der Akkus, den Leitungsverlegung und dem Lastwiderstand.
    Dementsprechend verteilt sich der Gesamtstrom auf die Akkus, entsprechend deren Innenwiderständen.
    Dabei ist es denkbar, das ein Akku "nicht hinterherkommt" weil er verschlissen ist oder sehr, sehr viel kleiner.
    Seine Klemmenspannung möchte nach unten gehen, weil die Akkus aber parallel verbunden sind, fließt ein Strom von den anderen Akkus in diesen Akku.
    Die Frage ist, ob das den Akku schädigt. Ich sage nein.
    Selbstverständlich ist dieser Stromfluß unnütz.
    Beim Laden ist das genau so, jeder Akku nimmt sich, was er "braucht"
    Akkus gehen auch nicht kaputt, wenn man sie an einer 200A Lichtmaschine läd.
    Es fließt der Strom, den der Akku aufnehmen kann. Aufpassen muß man nur, bei sehr hohen Temperaturen, da kann zu hoher Strom den Akku schädigen. Das passiert beim laden oder wenn utopisch hohe Kapazitäten verbunden werden. Sonst nicht.

    Bei einem Doppelbatteriesytem haben wir ein anderes Bild, sofern es richtig gemacht ist und die Lichtmaschine beim zusammenschalten stabil läd.
    Dann ist deren Spannung höher und dominiert, es fließt Strom von der Lichtmaschine zu den Akkus, wieder entsprechend deren Ladezustand.

  • Wow da hab ich erstmal viel zu lesen gehabt =)
    Danke für die Erklärung mit den Wassereimern! Sehr gut verständlich.
    Ich befinde mich in Planung und habe keine Antwort auf die Frage gefunden. Die Lichtmaschine wird nicht in den Stromkreis intigriert.
    Habe an 2*100w Solarpanel gedacht, mit einem MPPT und halt 2* xxxAh AGM Batterien. Da ich noch eine 50Ah AGM als überig gebliebene Autobatterie hier rumfliegen habe, dachte ich, das ich sie ja mit dazunehmen kann.
    War halt eine Idee. Danke für eure Antworten.

  • Zitat von Sy Hi

    Die Lichtmaschine wird nicht in den Stromkreis intigriert.


    Hmmm...., *grübel* :roll:

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Ich habe meinen Beitrag auch gelöscht.

    Man mag zu einem Thema differenter Ansicht sein. Aber einen Beitrag als "lächerlich" zu bezeichnen überzieht deutlich meine Grenze, ab wo mir die Beteiligung an einer Diskussion keinen Spaß mehr macht. Wer meinen Ausbaubericht über mein Hightech-Fahrzeug gelesen hat, kann das vielleicht nachvollziehen. Experten definieren sich meiner Ansicht nach über Fachwissen, und nicht über schlechtreden anderer Ansichten.

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