• Hallo wertes Forum

    Ich zerbrech mir zZ den Kopf bezüglich der Solaranlage die auf das Dach meines Russenkoffers kommen soll...

    Ich hab bemerkt das bei den Solarmodulen die Hausmodule ein stück günstiger sind als solche für auf Fahrzeuge, oder Inselanlagen...

    Nun meine fragen dazu

    1; wie kommt das, auf dem ersten Blick sind alle gleich?

    2; kann ich Hausmodule verbauen und mit 24V betreiben? Die die ich gsehn haben haben um die 50V

    3; falls es geht kann ich diese in ungerader zahl montieren zB 3stück oder muss es eine gerade anzahl sein?

    Und zuguter letzt was bräucht ich spezielles wenns geht ausser dem Solarregler, laderegler und den Batts?

    Tschuldigt mir für die doofen fragen,hab aber nicht viel ahnung davon

    Gruss der Fabrice

  • 1. Zähle mal die Zellen der verschiedenen Module. ;)
    2. Ein entsprechender MPPT Solarregler ermöglicht das, z.B. Victron 75-15 ca. 100€ (wenn nicht mehr als 15A Ladestrom seitens Solarmodule). Er wandelt die höhere Solarspannung (in dem Fall 50V) runter auf die bereitstehende Batteriespannung (in deinem Fall 24V). Je grösser die Differenz, desto grösser der Gewinn bei trüber Einstrahlung- also desto mehr kommt der Vorteil eines MPPT Reglers zum Vorschein.
    3. Ja, parallel geschaltet.
    Kabel u. sonstiges Elektromaterial, Sicherung, Dachdurchführung, Panelhalter, Kleber, Schrauben, etc. Kurz, ein Haufen Kleinkram. Kostet zzgl. noch um die 100-200€, je nach dem wie du dich zurecht findest.

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

    2 Mal editiert, zuletzt von dreamteam (29. Januar 2017 um 22:39)

  • Hi,

    die Stückzahl bei den Hausmodulen ist günstiger, weil die Stückzahl einfach größer ist als bei den Spezialmodulen für Camper.
    Ich hab auch eins drauf mit 185W. Du musst halt den passenden MPPT Regler dazu aussuchen, dann ist das eine super Sache.

    Gruß, Holger

  • Hallo Fabrice,

    Hausmodule sind kein Problem. Im Gegenteil, sie haben ausser dem besseren Preis noch weitere Vorteile. Durch die höhere Spannung der Module, so 48 - 52 V spielt die Länge der Leitung bis zum Solarregler und der Querschnitt keine so große Rolle, da nimmt man einfach genormte Solarleitungen mit den entsprechenden Steckern. Die einzig zwingende Konsequenz, die das ganze wieder teuerer macht, ist ein MPPT-Regler. Dieser Solarregler wandelt die hohe Spannung der Module um in die gewünschten 24 V bzw. 12 Volt. Aber er ist vor allem bei wechselnden Belichtungsverhältnissen leistungsfähiger als ein Shunt-Regler.

    Es spielt keine Rolle, wieviele Module, ob gerad- oder ungeradzahlig Du verwenden willst. Drei Stück sind kein Problem. Der dazugehörige MPPT-Regler muss zur Leistung eben passen. Ein Standard-Hauspaneel hat etwa 250 W, bei 3 Stück bist Du dann schon bei 750 W. Da wird es mit einem günstigen MPPT-Regler für um die 90 € (Victron 75/15) schon knapp. Der kann bis 200W maximale PV Leistung bei 12V, 400W bei 24V Systemen, d. h. Du musst eine Liga weiter oben einsteigen.

    Ich habe aktuell 2 Paneele und einen TriStar MPPT-60 als Regler, der verkraftet dann auch noch ein drittes zukünftiges Paneel - allerdings mit 12 V.

    Gruß,
    Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • WoooW krass ging ja mal rassig, was habt Ihr als Speicher verbaut AGMs, OPzS, OPzV oder Lifpo4? Und in welcher Grösse?

    Tausend Dank, werd mir nun was zusammenstellen...und darüber berichten...
    Falls ich weiteres wissen muss meld mich hier wider ;)

  • Die Frage für dich ist: was brauchst du? Also deine Verbraucher im Zusammenhang mit wie lange und wann du unterwegs sein möchtest.
    Erstmal Verbraucher zusammenrechnen, dann Batteriekapazität ermitteln, dann Batterietyp definieren...
    ...und erst dann passendes Solarsystem wählen.
    So, jetzt haste erst mal etwas Arbeit damit... :mrgreen:

    LG,
    Beni

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  • Heey dreamteam

    Die verbraucher sind gelistet, es soll ganzjährig unterwegs sein...

    Die Panelee, die ich mir angeschaut hab haben...

    Nennleistung333W
    Nennspannung54,7V
    Nennstrom6.04A

  • ... jetzt hättest du dem Clerk sein Strombedarfsrechner auch verlinken können...


    ... hätte ich auch, aber ich finde den Nicht mehr!
    EDIT: ICH HABE IHN!
    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…mrechner#p75157
    ganz unten in diesem Post ist der DL-Link


    Nur den Heizleistungsbedarfsrechner hier:
    http://www.technikprojekt.de/zwischenlager/…sberechner.xlsx

  • Perfekt, danke für den Super-Link IHR seit das BESTE Forum für Ausbau-fragen...

    Noch ne frage zu den GelBatts,kennt jemand den Hersteller Q-Batteries, und hat erfahrungen damit?

  • Da ich grade auf LiFeYPo Zellen umstelle, ein kleiner Hinweis zur Solarzelle: Die Lithium-Batterien sind schnellade-fähig, da schadet eine hohe Solarleistung nix...(du kannst dann -ausreichend Solarleistung vorausgesetzt- z.B. bei einem kurzen Aufreissen der Wolkendecke deine Batterie in wenigen Stunden vollladen). Das geht mit Bleibatterien (egal ob Gel, AGM, Säure...) nicht; die solltest du nicht höher als 1/10 der Nennkapazität laden (also 200Ah mit max. 20A); d.h. aber, du bräuchtest dazu dann 10 Stunden...solange hast du aber nie die Sonne in einem relativ steilen Winkel auf dem Dach stehen...und mehr Solarzellen bringen dir da wenig, weil du zwar Mittags dann vielleicht 5x mehr Strom zur Verfügung hättest, den aber nicht in die Batterie bekommst...
    Lange Rede, kurzer Sinn: v.a. bei schnelladefähigen Batterien lohnt eine üppige Solar-Ausstattung!
    PS: hab ein 275W Haushaltsmodul und einen MPPT-Regler; leider den Regler zu knapp bemessen für eine weitere Aufrüstung...also lieber einen Regler größer kaufen (auch wenn das böse ins Geld geht...) und dann noch "Luft" für die Nachrüstung haben (wie gesagt: lohnt nur für LiPos...)

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