Absetzkabine Eigenbau mit Schalung aus Holz

  • Hallo.
    Ich bin der neue der auf euer Forum aufmerksam geworden ist. Habe mir einen L200 Doppelkabine geleistet und Spiele jetzt mit dem Gedanken mir eine Absetzkabine zu bauen. Ich würde das Gerüst aus Holz 38x58mm bauen und aussen mit 9mm Siebdruckplatten verkleiden. Bevor ich anfange noch mehr fragen zu stellen, interessiert mich erstmal eure Meinung. Also bin ich natürlich für jeden Tip dankbar.
    Gruss Vati

  • Hallo Vati,

    Solche Ansätze lösen hier immer Glaubenskriege aus. Die einen schwören auf GFK-Sandwich, die anderen auf Holz, der nächste schwärmt von Alubeplankung. Wichtiger sind Reiseziele, Reisezeit, Reisegewohnheiten. Wenn das auf dem Tisch liegt, können wir anfangen zu diskutieren.
    Ach ja, die Finanzen bestimmen auch oft einen Plan.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Also zum Anfang geht es erstmal darum, zu zweit in unserem Land umherzuziehen. Und dadurch die eigenen Wünsche und Grenzen abzustecken. Da diese Variante erstmal zwar Zeit aber doch weniger Kosten frisst, möchte ich erstmal so beginnen und schauen was bei raus kommt, bevor ich mir dann doch eine fertige kaufe.

  • Hallo und willkommen im Forum!

    Beim L200 solltest du aber sehr auf das Gewicht der Kabine achten. So dicke Balken würde ich dafür nicht verwenden, da reicht auch weniger.
    Die Siebdruckplatten halten schon genug, die müssen nur sinnvoll und dicht verbunden werden.

    Gruß, Holger

  • Das hört sich ja schon mal gut an. Dann würde wohl 20x40 reichen? Wobei die wandstärke dann 20mm mit styrodur gedämmt genügen sollte. Aber für Boden und Dach vielleicht doch etwas stabiler? Die Kabine werd ich etwa 2m lang und warscheinlich 1,8m breit bauen, damit man im Alkoven quer schlafen kann. Ich weiss nur noch nicht wie weit ich über das Fahrerhaus gehe. Da hab ich etwas bedenken das sich die Nase runter drückt wenn man oben im Bett liegt. Aber ich denke das die seitlichen Siebdruckplatten das verhindern. Ich hatte schon den Gedanken den Alkoven auf einem Dachträger abzustützen. Aber ich hab auch noch nicht gehört das es irgendwo so schon mal gemacht wurde. Die komplette Wandstärke wäre natürlich Schalung plus Siebdruckplatte aussen und vorraussichtlich Sperrholz innen ca. 35-40mm dick.

  • Hoi Vati und herzlich willkommen hier!

    Wie Holger schon angedeutet hat: Achte auf das Gewicht!
    Ich hab mir auch schon mal eine kleine Kabine (Klick mich!) aus Siebdruck mit Alu-Dach gebaut und das Ding war zum Zeitpunkt des Projektabbruches (Totalschaden durch einen Fensterputzer der statt die Leiter die unfertige Kabine bestieg) schon sehr schwer...
    Hast Du Deinen Mitsubishi mal gewogen? Und was ist das zulässige Gesammtgewicht? Schon bei den 1050kg die mein Nissan KingCab effektiv schleppen darf muss man aufs Gewicht achten! Unterschätze das nicht...

  • Hi Vati,

    auch von mir ein herzliches Willkommen!
    Ich habe gerade einmal geschaut - der L200 DoKa hat etwa 900kg Zuladung. Ich habe mal geschaut - Birke Multiplex wiegt rd. 700g/m² und pro mm Stärke, gehen wir einmal auf Nummer sicher und rechnen 750g bei Siebdruck. Dann würden 6mm Schichtstärke 4,5kg/m² bedeuten, innen und außen zusammen also rd. 9kg/m². Dazu noch Leisten, Styrodur, Kleber, Kantenschutz etc., dann sind wir bei mind. 11kg/m². Kabine ganz grob 2m*2m plus 1,5m Alkoven von 1m Höhe, das macht rd. 33m² - und somit etwa 360kg. Das ist schon höllisch viel für Dein Fahrzeug. Zudem kannst Du ja die Außenwände nicht in einem Stück bauen, sondern mußt sie mit Knick stückeln, um über die Seitenwände der Pritsche zu kommen. Um das stabil hin zu bekommen, wirst Du vermutlich noch etwas Gewicht schaffen.

    Wenn Du jetzt noch die Beifahrerin, vielleicht 50l Wasser, Gas, Heizung, Batterie etc. berücksichtigst, bleiben Dir noch rd. 250-300kg für Möbeleinbauten, polster, Vorräte, Klamotten etc. Zu schaffen, aber es wird sehr knapp.
    Zudem ist beim L200 DoKa die Hinterachse fast direkt hinter dem Fahrerhaus, d.h. fast Deine gesamte Kabinenlänge liegt hinter der Hinterachse, was das Fahrverhalten ganz, ganz problematisch macht - und der Lebensdauer der Basis nicht unbedingt zuträglich ist. Alle schweren Sachen müssen unbedingt ganz nach vorne an die Kabinenwand!

    Kurz und gut: Du mußt Gewicht sparen, sparen, sparen. Wie das möglich ist, siehst Du u.a. {url=http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=8298]hier[url]. Oder man muß evtl. zu Lasten der Stabilität gehen: 2*4mm statt 2*6mm Multiplex bedeuten eine Gewichtsersparnis von etwa 120kg. Mit den in 'Happy Hobo' verbauten Platten und laminierten CfK-Kanten kommst Du auf etwa 5kg/m², dann würde die Kabine noch 165kg wiegen. Das Problem: Leichtbau und billig paßt leider überhaupt nicht zusammen...

    Also heißt's weitergrübeln...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Wenn man sich eine Hinterachse holt, entweder von nem Unfall oder aus dem Teilelager, die Steckachsen und das Diff ausbaut, dann kann man nach hinten ggf mit ner Verlängerung der Pritsche die als Nachläufer unterbauen. Sollte an die 500 kg mehr Gesamtgewicht geben.

    Aber leider gilt auch hier, billig mit TÜV ist das nicht....ein Bekannter hat das mit nem W 140, ner 5 l Benziner S-Klasse, mal gemacht, das hat ihn in Belgien rund 25.000 € gekostet. Da waren der Umbau zum Pickup und eine Restaurierung mit Neulack dunkelblau metallic und Anbau von Edelstahl-Überrollbügel und - Highpipes drin enthalten. Er hat das gebaut, um damit seine Harley zu transportieren, was mit dem Hinterrad auf der runtergeklappen und verstärkten Bracke auch ging...Das ganze war vom belgischen TÜV abgenommen.

  • Erstmal danke für eure Tipps.
    Habe noch etwas gegrübelt und Spiele momentan mit dem Gedanken, die Kabine nur 1,40m lang zu bauen Denn schlafen können wir im Alkoven. Unten eine kleine Sitzecke ne kochzeile und ein kleiner Kühlschrank sollte wohl auch noch reinpassen. Dann hab ich nicht so einen großen Überstand über die Hinterachse und komme auch mit dem Gewicht besser hin. Was meint ihr wie Stark die Schalung sein sollte. Und welche dicke der Siebdruckplatten würde genügen. Es soll schon etwas stabil werden. Reicht es eigentlich aus, die Platten auf die Schalung zu kleben? Oder doch lieber drauf schrauben und dann spachteln. Ich weiß das die Schachtel dann ziemlich klein wird. Aber ich denke für zwei Personen und dann nur für einige Tage müsste es doch reichen.?

  • Hallo,

    ich habe hier mal ein paar tolle WoKas raus gesucht, gibt noch viele mehr - aber die sind mir auf die schnelle in Erinnerung geblieben

    Remolie: Festaufbau auf L200: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?t=8102
    Albatross: Absetzkabine auf Anhänger SANDWICH: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?t=8002
    Leider nicht Fertig: Gitterorhrahmen: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…t=8838&start=15
    Festkabine (original) Auf Nissan 720 Pickup: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=8822
    Holzkabine Prototyp - VW T3: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=5&t=8763

  • Hallo Vati,

    willkommen im Forum.
    Ich würde auf einen doch recht kleinen Pickup keine Holzkabine bauen.
    Zumindest nicht dann wenn ich grundsätzlich von der ganzen Kabinen Geschichte und vom Kabinenbau keine/weinig Ahnung und Erfahrung habe.
    Du kommst nicht günstiger und auf keinen Fall leichter als wenn Du Dir ne gebrauchte Kabine zum testen kaufst.
    Die kleinste Tischer Kabine bekommst Du fix und fertig für unter 20.000€ und die ist leicht.
    Dazu kommt das sich dein Pickup mit Kabine nicht mal ansatzweise so fahren wird wie leer.
    Da ihr nicht gerade zu den Riesen gehört ( 180 Alkovenbreite reicht mir und meiner Frau nicht zum drin liegen ) ist der Markt an Kabinen für euch offen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ergänzung zu Christophers Aussage: die € 20.000,-, von denen er spricht, bekommst Du zum größten teil beim Verkauf der Kabine zurück. Bei einer Selbstbaukabine bekommst Du in der Regel gar nix oder zumindest extrem wenig. Wenn Du's richtig machst (im Herbst kaufen, 2 Jahre später im Frühjahr verkaufen) kann das sogar ein 0-Spiel werden!

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Moin moin,

    ich baue ja auch gerade eine Kabine aus Holz, bin mir aber noch nicht ganz sicher wie du dir deinen Aufbau vorstellst... vorallem die Schalung verwirrt mich.
    Bei mir ist der Aufbau (von außen nach innen):
    9mm Siebdruck
    30mm XPS
    4mm Pappelsperrholz

    Für mich liest sich das als wolltest du da noch irgendwo zusätzlich mehr Holz anbringen.

    und die Siebdruckplatten sind auf einen Rahmen aus 30x50mm Kanthölzern geleimt und geschraubt, Das XPS ist mit Sika 221 "verklebt" (Sika 221 ist offiziel nur ein Dichtstoff) und die Pappelsperrholzplatten sind zusätzlich mit Dachpappenstiften vernagelt.
    Bisher hält das bombig und auch das über die Seite rollen zum umdrehen hat sie auch gut überstanden.

    Ich baue ja auch auf klein (VW T3 Doka, also die 1T Zuladung klasse, wobei man eigentlich nicht mehr als 700kg laden will) und würde das aktuelle Gewicht (ohne Innenausbau, nur der Rohbau) auf ca 200kg Schätzen, bei Außenmaßen von 2400mm x 1350mm x 1870mm.
    Kosten sind bisher bei mir bei knapp über 1000€, wobei ich die Lebensdauer der Kabine nur auf 1 Jahr plane (danach soll die Kabine aus GFK-Sandwich sein, des Gewichts wegen) und demnach einige Dinge nicht meinen eigentlichen Qualitätsansprüchen entsprechen... Eine Dauerhafte Kabine wäre wahrscheinlich jetzt schon teurer, ich seh das aber als reinen Prototypen und um fehler Frühzeitig zu erkennen bevor das "teure" GFK-Sandwich kommt...

    Hoffe ich konnte irgendwie hilfreiches Beitragen.

    Gruß
    Sven

  • Hallo Sven.
    Eigentlich soll's bei meiner WK. auch so aufgebaut werden, wie bei deiner. Ich wollte nur lieber mit 40x60 mm Lattung einen richtigen Rahmen bauen da ich Angst habe das alles sonst zu Instabil wird. Die Schalung reicht ja auch warscheinlich etwas schwächer aus. Das wollte ich ja unter anderem hier erfahren. Von aussen nach innen gesehen. 6 oder 9mm Siebdruckplatte auf Schalung 40mm. Dazwischen xps oderStyrodurplatten und innen sperrholzplatten.
    Vielleicht hast Du ja auch ein paar Fotos vom Aufbau gemacht. Wäre schön die Konstrukion mal zu sehen.

    Grüsse Vati.

  • Servus Vati,

    also ich hab so ziemlich alles was ich bisher an der Kabine gemacht hab hier in meinem Thread in Wort und Bild festgehalten.

    Wie das Sandwich im Schnitt aussieht hab ich aktuell kein Bild, auf dem Bild des Ausschnittes im Dach kann man das grob sehen, aber ich kann wenn ich das nächste mal an der Kabine bin gerne ein Foto von dem ausgeschnittenen Stück machen.

    Also meine Kabine ist aktuell ziemlich stabil und das obwohl die Lattung in der Wand alles andere als Optimal gemacht ist und auch die Verbindung der Siebdruckplatten an die Lattung nicht immer optimal ist (der von mir angesprochene Qualitätsanspruch der nicht erfüllt ist, die Verleimung ist nicht so geworden wie sie sein könnte).

    Die Frage ist auch ein bisschen was du haben willst... für mich muss aktuell das Dach z.B. nicht begehbar sein. Ohne Abstützung wäre das Dach sowieso nicht tragfähig, also müsste ich da innen eine Bauen (was nicht in meinen Plan passt).
    Ich hab mir aber sagen lassen das freitragende, begehbare Dächer allgemein nicht so einfach sind.

    //Edith sagt:
    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine die Kabine vom Anton ist vom Aufbau auch mit Außen 9mm Siebdruck und dann 3x5cm Lattung ausgeführt, allerdings in deutlich hochwertigerer Bauart als ich das gemacht habe (vorallem das Dach!). Ist von Ihm hier im Forum aber auch sehr gut dokumentiert und evtl. meldet er sich ja auch noch hier zu wort.

    Gruß
    Sven

  • Hi Vati,

    ich habe diesen Thread noch einmal überflogen: der aktuelle Planungsstand sieht also 1,4m Kabinenlänge plus etwa die gleiche Alkovenlänge vor, oder? Dann wäre es möglich, die Seitenwände aus einem einzigen Stück durchgehender Platte (ich habe auf Anhieb welche in 150*300cm gefunden) herzustellen - zumindest was den Teil oberhalb deiner Ladebordwände angeht. Wenn Du Deine Fenster so positionierst, daß eine durchgehende Latte auf Höhe des Alkovenbodens sowie unter dem Dach von der Schnauze bis zum Heck durchläuft, sollte ein Sandwich aus 2*4mm Sperrholz/Multiplex/Siebdruck auf einer 30mm starken Lattung mehr als genügend Stabilität bringen - GfK-Deckschichten von 'Expeditionsmobilen' dürften auch keine nennenswert größere Stabilität haben. Allerdings: ich weiß nicht, ob es 4mm Siebdruckplatten gibt. Mehr Wandstärke ist m.E. jedenfalls nicht erforderlich! Mehr Wandstärke bedeutet mehr (dynamische) Masse, die beim Fahren ins Ncken kommen kann und das Fahrzeug hinsichtlich Fahrdynamik und Haltbarkeit belastet.

    Das Problem ist und bleibt der Knick, der sich im unteren Teil durch die Seitenwände der Ladefläche ergibt. Hier die nötige Stabilität rein zu bekommen, die Dir vorschwebt, macht mir die größten Gedanken. Eventuell müssen Front- und Heckwand entsprechend verstärkt ausgeführt werden. Aber auch das läßt sich vermutlich umsetzen - immerhin gibt's ja viele solche PickUp-Kabinen mit schmalem Sockelbereich. ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Zitat von KingWarin

    Ich hab mir aber sagen lassen das freitragende, begehbare Dächer allgemein nicht so einfach sind.

    //Edith sagt:
    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine die Kabine vom Anton ist vom Aufbau auch mit Außen 9mm Siebdruck und dann 3x5cm Lattung ausgeführt, allerdings in deutlich hochwertigerer Bauart als ich das gemacht habe (vorallem das Dach!). Ist von Ihm hier im Forum aber auch sehr gut dokumentiert und evtl. meldet er sich ja auch noch hier zu wort.

    Hallo

    zunächst: das ich mich zu dem Thread, den ich zwar mitgelesen aber mehr oder weniger nur überflogen habe, noch nicht geäußert habe, liegt einfach daran, das wir im Moment reichlich anders um die Ohren haben. Garagenhalle bauen, Haus umbauen, und dann auch noch dauernd störende Kunden im Weihnachtsgeschäft. :wink:

    Ein begehbares Dach zu bauen ist gar nicht so wild. Nur mit 3x5 cm Latten wird das nix. Und da sind wir auch schon bei dem Problem der Gewichtsproblematik einer Kabine auf einem Fahtzeug mit "relativ" wenig Zuladung.

    Ein Holzaufbau muß nicht zwangsläufig sehr viel schwerer als eine Sandwitchaufbau, aber auf einem PickUp stößt man da schon an Grenzen.

    Wenn es Holz sein soll, dann evtl. so, von innen nach außen: 4mm Birken Sperrholz, dann eine Leiste von 3x3 cm und außen 6mm Siebdruck, oder leichter, 6mm wirklich wasserfestes Sperrholz. Das ist etwas leichter als Siebdruck und hat vor allem keinen "Film" auf der Oberfläche und lässt sich somit besser verleimen. Dazwischen dann 3cm XPS Platten, vollflächig mit beiden Seiten Verklebt. Auch sollte man die Außenhaut zum befestigen auf der Fläche tunlichst nicht durchschrauben, sondern auf das Gestell leimen. Verspachtelte Schrauben neigen auch bei gutem Lackaufbau zum mackieren. Mit einem vernünftigen Lackaufbau bekommt man auch das Wasserfest. Und das Dach würde ich leicht, 3-4cm überhöhen, mit Spanten aus 6x2 cm. Da kannst Du dann auch drauf rum latschen. Was aber noch wichtiger ist: Bei einem Holzaufbau sollte man keine Wassersammelstellen bauen. Also keine Winkel oder so, die an der Dachkante stärker auftragen als die Dachhaut selber. Das Wasser muß ungehindert abfließen können.

    Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Alkoven zugewendet werden. Da muss schon eine gut überlegte Konstruktion her, damit den nicht abkippt.


    Vielleicht wäre es gut, sich mal auszurechnen was denn so ein Quadratmeter Wand wiegt und da dann noch was drauf rechnen für Schrauben, Winkel usw.


    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo - 4mm Siebdruck gibt es z.B. als "Betoplan"-Platten für Schalungsbau von gerundeten Formen. Ich habe sowas (damals) in meinem Paketkoffer innen verbaut. Von der Sperrholzqualität dieser Platte war ich aber nicht überzeugt und würde auch eher auf ein wasserfest verleimtes Sperrholz setzen.

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

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