Fuso Canter Trimobil

  • Servus,

    ich bin seit gut einem Jahr Mitleser im Forum und begeistert von so manchem Kabinenbau und wirklich ein Fan von Womobox geworden. Aufmerksam auf Womobox bin ich im Dezember 2015 bei der Suche nach Informationen zum Fuso Canter geworden und ein paar Fusos laufen ja "im Forum". Die Entscheidung pro Fuso ist dann vor ca. 1 Jahr gefallen und seit Oktober fahre ich einen 3C15d duonic mit 3,4m Radstand. Momentan gibt´s mit dem duonic noch ein Problem, da muss ich nochmal in die Werkstatt, aber grundsätzlich bin ich überzeugt von dem Auto. Hoffentlich sag ich das in 10 Jahren auch noch...

    Kurz zu mir: ich bin selbständiger Zimmerer, wohne in Niederbayern nahe Deggendorf. Bis letztes Jahr hab ich einen kleinen Ducato bzw. Jumper L2H1 gefahren, für den ich eine Wohnmobileinrichtung gezimmert hab. Er war 8 Jahre treuer Begleiter, beim Wintercampen, Sommercampen und 2 Jahre als Wohnungsersatz in München. Hat top funktioniert, aber Problem war dann irgendwann die Umbauerei von Wohnmobil auf Arbeitsauto. Zu klein ist er auch geworden, weil wir inzwischen zu viert sind.

    Und daher die Überlegung: stabilen 3,5 Tonner mit Pritsche und Wohnkabine zum drunterfahren. Da das aber gewichtsmäßig zu knapp ist, hab ich mir eine Pritsche zum rausfahren machen lassen (Eintragung LKW für austauschbaren Ladungsträger). Dieses Jahr steht dann der Bau einer Kabine an, damit wir wieder mobil sind. Und ein dritter Aufsatz kommt auch noch: ein kleiner Kran, zum Carport oder Garagen aufstellen. Daher Trimobil.

    Zur Kabine: da hab ich schon eine Zeit hingetüftelt. Der Grundriß steht aber. Wichtig war: 4 Schlafplätze, Dusche, WC, winterfest, gemütlich. Sitzgruppe (zum Umbauen) mit 1,3m auf der einen und 1,9m auf der anderen Seite hat sich bei Bus schon bewehrt und wird wieder so kommen. L-Küche haben meine Eltern im Womo und ist auch praktisch. Dusche und WC wird kombiniert, als Waschbecken reicht die Spüle in der Küche. Als WC kommt eine Trocken Trenn Toilette rein. Bin ich erst durch´s Forum drauf gekommen und durch den (super) Threat vollstens überzeugt.
    Technisch gibt´s noch ein paar Unklarheiten: Truma Combi ist klar, aber Gas oder Diesel. Und dann Kocher Spiritus oder doch Gas...da gibt´s aber hier ja auch sämtliche Varianten, die von Myk z.B. oder von VWBusman
    Elektisch bin ich auch noch nicht sicher: sicher bin ich mir mittlerweile, dass ich ich LifePo Akkus kaufe, da laufen grad eh 2 sehr interessante Beiträge. Aber Kapazität und Verbindung mit dem Basisfahrzeug...

    Ich glaub, das reicht zur Einführung. Ein paar Bilder häng ich noch dran. Hoffe es funktioniert auch.

    Freu mich auf eure Kritik, Anmerkung, etc.

    Schönen Gruß, Tom

  • Hi und willkomen hier!
    Interessant, mal wieder einer mit Fuso. Irgendwann muss ich mir das Teil mal genauer anschauen.

    Du willst auf dem Doka eine Absetzkabine für 4 Personen bauen und unter 3,5to bleiben? Ich glaube das wird ziemlich sportlich. Hast du mal genau gerechnet?
    Was soll das für eine Kabine werden? Gewicht leer?

    Was mir noch auffällt: Die Eingangtür ist über dem Hinterrad. Wie machst du das mit der Einganstreppe?

    Gruß, Holger

  • Hallo Thomas,

    wenn Du mich schon erwähnst möchte ich Dich auch im Forum bei den aktiven willkommen heißen.

    Ich bin jetzt gut 20 Jahre mit meinem Energiekonzept ( Kompressorkühlbox, Dieselheizung und Spirituskocher ) unterwegs und würde es immer wieder so machen da es mich einfach
    überzeugt. Klar hat Gas auch seine Vorteile.
    Was hat denn dein Fuso noch tatsächliche Zuladung wenn Du mit deiner Familie drin sitzt??? Also Gewicht durch wiegen ermittelt???

    Bei 3,5t zGG hast Du sehr schnell das Limit erreicht - auch mit Leichtbau. Darfst Du mehr als 3,5t Fahrzeuge fahren???
    Dann solltest Du Dir mal überlegen den Fuso eventuell etwas aufzulasten damit legal mehr Zuladung erreicht wird.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo,
    Ja die Gewichtsproblematik ist mir bekannt und 3,5t zu viert wird bei jedem Basisfahrzeug knapp, bei einem Fahrzeug mir Leiterrahmen und Zwillingsbereifung mehr oder weniger unmöglich, ist mir klar. Mein Fuso hat leer, sprich ohne Hilfsrahmen, Unterfahrschutz, Fahrer mit ca. 20l Diesel, Anhängerkupplung vorne 1595kg und hinten 730kg gewogen(so ist er ausgeliefert worden). Eingetragen ist er mit 2725 kg, also mit 75kg Fahrer, 90% Diesel, Hilfrahmen (80x60x6mm RRo, wegen Kran) und sonstigen Anbauten.
    Auflasten ginge vom Führerschein (CE), und der Fuso hat vorne eine 2t Achse, hinten eine 2,5t Achse, müsste auch zum auflasten gehen. Problem ist bei über 3,5t, dass die Fahrzeuge die "jungen" Leute (U 36) mit Führerschein ab Jahr 2000 i.d.R. nicht mehr fahren dürfen. Weder meine Frau, noch ein Lehrling oder junger Geselle darf dann mit dem Auto fahren. Fahrtenschreiber, Begrenzer, jährlich Tüv kommt noch dazu. Der Haupteinsatz ist als Firmenauto. Da nehm ich die paar Mal überladen fahren in Kauf. Ich kalkulier mit max. 10% Überladung und Toleranzgrenze. Eine grobe Tabelle hab ich mal zusammengeschrieben:
    Das mit der Eingangstreppe mach ich mit einer mobilen Lösung, sprich Stufenleiter o.ä., evtl. zum einhängen oder direkt freistehend. Ich kann auch nicht direkt von der Kabine ins Fahrerhaus, also sollte das mit dem Vergessen auch kein Thema sein. Aber geb ich dir recht holger: von dem her gesehen ist die Lage der Tür nicht optimal, wo anders passt sie mir aber nicht.

    Das Brennstoffkonzept mit Dieselheizung und Spirituskocher ist im Moment favorisiert. Einziger Punkt der mich unsicher macht ist, dass ich die Spirituskocher überhaupt nicht kenne und bei Gas weiß ich, dass das funktioniert. Und dass die Gasheizungen ewig ohne Probleme laufen, bei Dieselheizungen denke ich, muss man schon ab und zu was tauschen (glauben, nicht wissen...). Kaufpreis der Heizung ist bei Diesel leider auch deutlich höher.

    Schönen Gruß, Tom

  • Hallo Thomas,


    verstehe ich dich richtig, in der groben Gewichtsplanung schon 9,9% überladen? :shock:

    wie soll das gehen, wenn ich das richig sehe fehlt ja noch das ganze "Kleinvieh" wie Gepäck, Werkzeug etc und erfahrungsgemäß werden grob geschätzte Gewichte für zu verbauendes Material am Ende schwerer als gedacht.

    Wie wäre es mit einem Zelt auf der Pritsche :mrgreen:


    Grüße
    Jonas

    Postbus 308CDI BJ01, Besatzung 2Erw.+3Ki. - diereisepost.jimdo.com -

  • Ich fürchte auch, die Berechnung ist etwas zu optimistisch. Da fehlt sicher noch was an Zuladung, auch fährt man nicht immer nur mit 1/4 vollem Tank rum.
    Die Kabine hast du mit 400kg, das glaube ich nicht, zumindest nicht aus Standardmaterial.
    Zum Vergleich, meine Kabine mit nur 2,3m Bodenlänge (die restlichen Maße sind ähnlich) hat 400kg (40mm Sandwich mit 1,5mm GFK, ohne Stützen), du hast 3,6m Bodenlänge. Damit auch entsprechend mehr Möbel.
    Wenn das so realisiert werden soll (Maße, Fahrgestell) dann musst du den Weg von Woka-Wolfgang gehen, mehr Geld in die Hand nehmen für extra Leichtbau!


    edit Leerkabinen-Wolfgang: der 'Woka-Wolfgang' heißt 'Leerkabinen-Wolfgang' ;)

    Gruß, Holger

  • Hallo Thomas, willkommen Optimist
    Ich hatte bei mir in der Planung die 3,5 Tonnen angepeilt in der Hoffnung innerhalb der 10%-Toleranz zu bleiben .
    Deine Strategie halte ich für etwas ungünstiger. Wie lange hast du gebraucht, planerisch auf 9,9% Überschreitung zu kommen :D ?
    Du wirst hier nicht viele treffen, die ihr Planungsgewicht UNTERschritten haben. Daß es mehr und nicht weniger wird, ist fast ein Naturgesetz.
    Manche deiner Posten scheinen mir sehr optimistisch. Doppelboden 16 kg? Wasserinstallation 10 kg (da gehört auch Abwasser dazu)? Wird mindestens das Doppelte oder gar das dreifache werden! Etliche Dinge hast du sicher komplett vergessen.
    Dann gäbe es noch ein paar fette Brocken, die vielleicht nie, vielleicht aber doch mal rein kommen sollen. Hund incl. Zubehör? Markise? Fernsehen incl. Sat.-Antenne? Spielzeug? Fahrräder? Diverse Stühle oder Tische? Einstiegleiter, Werkzeug, Grill, ...
    Ich würde noch deutlich tiefer in die Gewichtsplanung einsteigen. Es gäbe sicher zielführende Maßnahmen, über die man sich aber VOR Beginn klar sein muss (z.B. Dicke der Bodenplatte, Wandstärke bzw wichtiger die Stärke der GFK-Deckschicht, Größe der Fenster, Art des Möbelbaus). Ist natürlich angenehmer, sich manche Dinge schön (leicht) zu reden. Wäre halt sehr schade, wenn man bei solch einem tollen Projekt zu sehr neben seinem geplanten Aufsetzpunkt landet. Andererseits, von den Achslasten kann er es ja ...
    Gruß Restler

  • ... und zur Not gibt es ja noch das gleiche Fahrgestell in der 7,49to Variante :oops: Die Arbeit wäre also wenigstens nicht umsonst.
    Ich denke die 4,5to sind schon ehr realistisch. Dann würde ich vor dem Projekt aber mal mit dem Tüv klären, ob eine Auflastung machbar ist. Das mit dem Achlasten addieren war früher einfacher, heute machen die das nicht mehr so einfach.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,
    das mit den ausreichenden Einzel-Achslasten hatte ich nur zur eigenen Beruhigung im illegalen Zustand erwähnt.
    Die 3,5 Tonnen möchte er ja aus führerscheintechnischen Gründen (privat, Firma) nicht überschreiten. Da bleibt nur, sich Gedanken zu machen, um das Gewicht weiter zu reduzieren.
    Gruß Restler

  • Willkommen im Forum und meiner angestrebten Gewichtsklasse.
    Das die Sache mit dem Gewicht bei dir nicht klappt hast du selber schon gemerkt. Die 3,5to sind eine echte Herausforderung und muss ohne Kompromisse direkt angegangen werden. Viele dieser Versuche sind gescheitert, das Forum ist voll damit. Blöd ist das wenn du nach der Fertigstellung in einer Sackgasse stehst. Ohne die Option einer Auflastung ist das Projekt gescheitert und die Kohle verbrannt. Führerschein kann man immer noch nachmachen.
    Überprüfe deine Reisegewohnheiten genau und optimiere den Ausbau entsprechend. Im Klartext, schau was du nur willst und nicht brauchst und lasse es weg.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo,
    das mit dem Gewicht ist das Hauptproblem und wird es bleiben. Auch wenn ich das noch nicht mit dem Tüv besprochen hab, dürfte aber Auflasten bei dem Fahrgestell schon möglich sein. Vorbereitungen von meiner Seite wären getroffen: Fahrtenschreiber und Unterfahrschutz sind an Bord. Komischerweise bzw. fälschlicherweise ist er auch mit 90km/h eingetragen, evtl. entfällt dann ein Begrenzer. Also die Option ist schon im Hinterkopf, aber eigentlich nicht gewollt. Früher hat man für ein Fahrzeug 2 Scheine bekommen: war bei meinem Fahrschul LKW so. Der war einmal ein 7,5 Tonner und dann wieder ein 10 Tonner. Leider wurde das abgeschafft.

    Die Gewichtsaufstellung ist grob, bei der Kabine knapp, aber sonst glaub ich nicht so untertrieben: pro Person 100kg, pro Kind 70, Installation ist evtl. zu gering, dafür ist z.B. bei den Holzteilen kein Abzug für Ausschnitte (wo sie nicht stören, macht sogar Hartwig hab ich gesehen), und es ist auch mit 80l Wasser gerechnet. Doppelboden ist ja nur unterm Tisch und unterm Bad, da sollten die ca. 16kg reichen. Bei der Wasserinstallation soll Abwasser dabei sein, was aber in dem Fall nicht viel ist (Kurze Wege). Bei den Massen bin ich von den Sandwichplatten vom Paneeltec ausgegangen, Wand 40mm, Boden/Dach 50mm. Holzsachen sind mit Leichtbauplatten (evtl. Moralt) überschlagen. Beim Leergewicht vom Fahrzeug sollten auch 90% Diesel berücksichtig sein. Aber ich geb euch allen recht dass es schwer wird mit 3,5 und deshalb die Notlösung mit Auflasten.

    Grundsätzlich werd ich aber schon nach Möglichkeiten der Gewichtsreduzierung schaun müssen, was denk ich, am besten nach dem Ansatz von z.B. wiro funktioniert (oder nunmachmal hats ja auch erwähnt): weglassen. Heki gibts erst, wenn die Kinder nicht mehr mitfahren, Oberschränke bekommen dünne Schiebetüren ohne Beschläge, Fernseher gibt´s weder daheim noch im Womo. Den Aufwand den Wolfgang betreibt, will ich aber nicht betreiben, sprich schon bei Stangenware bleiben (wobei das ein oder andere schon interessant ist). Sonst wirds irgendwann finanziell und zeitlich ausufernd.

    Schönen Gruß, Tom

  • Nur noch ein Punkt zum Gewicht (weil ich grad wieder am Elektrobasteln bin): die 30kg incl. Solar für Elektroinstallation ist völlig unrealistisch! Das brauchst du alleine für Kabel und Installationsmaterial; ohne Solarpanele und Laderegler...Meine 200Ah LiFeYPo wiegt auch deutlich über 30kg (weiss ich so genau, weil die Versandkosten unter 30kg rund 8 Euro sind, über 30kg aber 90 Euro). Ich denke, dass die Elektroinstallation incl. Solar und Laderegler eher Richtung 100kg geht (und bei mir sind noch Pfusch-Kabel und -Sicherungen drin; wenn du dir mal die Installation vom Myk ansiehst: alter Falter!).
    Wenn ich die LiFeYPo drin hab (vor Bodenheim), dann will ich nochmal auf die Waage (die letzte Wiegung hat ja -incl. Motorrad, 100l Diesel, 175l Wasser, aber ohne Fahrer/Beifahrer und ohne Gepäck, ziemlich genau 3,3t ergeben, was erfreulicherweise mein Wunschgewicht war...). Ich gehe aber davon aus, dass in dem vergangenen Jahr mit Erweiterungen etc. sicher nochmal 100kg dazugekommen sind (die mir auch der Ersatz der Blei- durch die LiFeYPo Batterie nicht kompensieren kann: mehr Batterieleistung zieht wieder mehr Geräte nach sich: Ladebooster, dickere Kabel, mehr Sicherungen, kleiner Wechselrichter...). Also ich würde mal sagen: wenn du genau planst, kannst du froh sein, wenn dein tatsächliches Gewicht nicht sehr viel höher ist als 10% über dem geplanten...ohne Gartenstühle, Grill, Bierfass etc. (was man halt zum vernünftig Urlaub machen so braucht...;-))

  • Bei den Schranktüren kann man viel sparen. Wenn man in die Blende bei den Oberschränken große "Grifflöcher" macht und innen einen Stoff anbringt. Unten in den Saum einen steifen Draht, dann kann nichts rausfallen und man kommt mit einer Hand an die Dinge. Nasszelle ist auch so ein Ding. Habe schon viele Leute getroffen die ihre Nasszelle noch nie benutzt haben. Welch eine Raumverschwendung.

    Gruß. Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Viel sparen bei den Schranktüren ist vielleicht übertrieben, aber ein paar Kilo sind´s bestimmt auch. Bei der Nasszelle (ist ja in diesem Fall ein Klo mit Gulli) finde ich kommt es darauf an ob man Wintercamping betreibt oder nicht. Im Sommer wird die nicht oft in Verwendung sein, aber im Winter braucht man einen Platz zum Klamotten und Skischuh trocken. Außerdem möchte ich im neuen nicht auf ein Klo verzichten und da die Dusche zu integrieren bietet sich an. Ist natürlich ein Ratenschwanz, weil ohne Dusche braucht´s z.B. keine Combi Heizung und bis jetzt sind wir mit Waschbecken und Waschlappen auch gut zurecht gekommen...

    Vielleicht zwick ich in der Länge von den 3,6m noch 10 oder 15cm, würde auch was bringen...

    Mit der Elektroinstallation bin ich wie anfangs erwähnt noch am grübel: ich bin am überlegen, auf Solar zu verzichten, dafür ein paar Ah mehr an Bord zu nehmen (wäre Gewichtstechnisch bestimmt besser). Die LifePo Batterien sollen ja mit der Lichtmaschine relativ schnell wieder voll sein, und länger wie 4 oder 5 Tage wird nicht am selben Platz geblieben. Im Sommer sowieso nicht (außer mal mit den Kindern am Campingplatz) und im Winter wechselt man auch mal wieder das Tal oder fährt zum einkaufen. Beim Bus war´s so, dass ich im Winter mit der Truma E2400 ungefähr genauso lange stehen konnte, wie im Sommer mit der kleinen Kompressorkühlbox. Montag früh nach München und bis Freitag nachmittag haben die 100Ah Gel ausgereicht. Aber die benötigt Strommenge kann man ja relativ genau ausrechnen.

    Schönen Gruß, Tom

  • Zitat von ThomasR

    .....Mit der Elektroinstallation bin ich wie anfangs erwähnt noch am grübel: ich bin am überlegen, auf Solar zu verzichten, dafür ein paar Ah mehr an Bord zu nehmen (wäre Gewichtstechnisch bestimmt besser). Die LifePo Batterien sollen ja mit der Lichtmaschine relativ schnell wieder voll sein, und länger wie 4 oder 5 Tage wird nicht am selben Platz geblieben.......


    Oh, unterschätze mal nicht den Stromverbrauch wenn man so steht. Da hilft Solar mehr wie ein paar Kilo Batterien. Wenn das richtig berechnet und ausgeführt wird bist du autark. Das schaffst du mit Batterien nicht. Aber Strom ist, wenn du Gas an Bord hast, nicht ganz so wichtig.
    Wie oben schon beschrieben sich klare Gedanken über das Anforderungsprofil machen. Was andere brauchen kann für dich unnötig sein.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Im Winter hilft dir solar fast gar nix...im sommer kannst du aber wochenlang autark sein ...da wir auf Kompressor Kühlbox schwören und die im Sommer rund 50Ah pro tag zieht (50% ED x 4,5A x 24h), brauchen wir solar...da wäre selbst die neue 200Ah Batterie in 4 Tagen leer...

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  • Wenn Solar im Winter nix bringt, muss ich sowieso auf relativ viel Kapazität gehen, weil ich tendenziell im Winter länger stehe. Und die combi Heizungen brauchen schon einiges. Von 30Ah pro Tag würd ich da ausgehen. 1,8 braucht's bei 2000W und da könnte sie 15 Stunden laufen. Das sollte reichen, unterm Tag ist man ja auf den Ski und nicht im Womo. Aber wie schauts bei euch mit dem Stromverbrauch von Truma combi Heizungen aus? Gib's da grobe Erfahrungswerte von Winterurlaubern?

    Schönen Gruß, Tom

  • Hallo Tom,

    wäre interessant zu wissen ob es sich um eine Combiheizung mit Gas oder Diesel handelt????

    Die Dieselvariante zieht beim Starten kurzfristig bis zu 10A und geht nachher im Betrieb auf unter 2A.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Christopher,

    deine Angabe deckt sich mit der Herstellerangabe, dann sind die 30Ah pro Tag schon realistisch. Hängt natürlich immer von den äußeren Gegebenheiten ab, ist klar. Aber wenn ich im Extremfall keine 4 Tage am Stück stehen bleiben kann, hab ich kein Problem. Sommer wie Winter.

    Weil wir grad beim Strom sind: da bin ich am überlegen, ob ich vom Fahrzeug zur Kabine nicht mit 12V gehe, sondern am Fahrzeug einen Wechselrichter fest verbaue, dann mit 230V zur Kabine, und dort ein Ladegerät verbaue.
    Das hätte in meinen Augen die Vorteile:

    - es gibt für 230V ordentliche, geschützte Stecker (Absetzkabine). Für 12V und den dann hohen Strom hab ich nicht viel gefunden, auf "weipu sp21" bin ich bei der Suche mal gestoßen. Hier im Forum war auch ein Beitrag, aber die Toplösung hat sich da nicht ergeben
    - Leitungsverluste und Leitungsquerschnitte sind nicht so groß
    - ich spare mir den Ladewandler/-booster. Ladegerät brauch ich sowieso für Campingplatzzeiten und wenn die Kabine zuhause abgesetzt rumsteht. Dann brauch ich auch nur einen Außenanschluss
    - ich kann den Wechselrichter auch mal beim Arbeiten verwenden, wenn kein Strom vor Ort ist (was ich zugegeben bis jetzt noch nicht vermisst hab)

    Nachteile:
    - von 12V auf 230V und dann wieder runter auf 12V ist mit Verlusten verbunden. Wobei die verkraftbar sind, wenn die Lichtmaschine liefert
    - am einfachsten zu installieren wäre der Wechselrichter im Batteriekasten, aber da hab ich Bedenken, dass es zu warm wird. Der ist beim Fuso unter der Kabine, muss also dicht gegen Spritzwasser sein, und somit schwierig zu belüften. Aber in Sachen Batteriekasten muss ich sowieso aktiv werden, das ist Original von Fuso übel gelöst: die Batterie hängt da völlig ungeschützt unten dran, und oben drauf ist eine extrem windige Plastikabdeckung, bei der´s mich jedesmal wundert, dass sich noch da ist...
    - die Dauerschüttelei da unten ist wahrscheinlich nicht förderlich für die Lebensdauer von dem Wechselrichter. Den müsste man evtl. federnd lagern

    Ist jemand schon mal diesen Weg gegangen oder was meint ihr zu den Vor- und Nachteilen?

    Schönen Gruß, Tom

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