Verschiedene Bauarten GFK kabine, welche ist besser?

  • Guten Abend,

    wie Ich in ein kleine Vorstellung schon angemerkt haben hab ich in die nachte fahren vor selbst ein Wohnmobil zu bauen auf Allrad Basis. ich hab mir schon fiele herstellers angekuckt und auch der verschiedene Bauarten von GFK Kabine.. Jetzt frage ich mir ab was ist das große unterschied ist zwischen

    1 - GFK auf mit leihm auf ein ander gezetst und später GKF leisten über die ecke (wie kuhtreiber_74 das gemacht had)
    oder:
    2 - Alu rahme mit von innen GFK Geklebt

    Die letzte sieht man öfter die letzten Jahren. aber ist das auch besser? die erste variante ist für ein selbst bauer einfacher klaub ich, aber wie siehts aus mit Kräften, oder auch kalte bei die unterschiedliche Materialien in die zweite variante?

  • Hallo Bauke,

    auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen - und mach' Dir keine Gedanken wegen nicht-perfektem Deutsch - wir sind ja ein internationales Forum und haben durch die Bank viel Phantasie, um zu raten, was gesagt werden soll ;)

    Beim Thema Kabinenbau scheiden sich die Geister. Die einen bauen aus Siebdruckplatten, andere schwören auf fertiges Sandwich aus mit GfK- oder Aludeckschichten. Alles hat seine Vor- und Nachteile - und der größte bei einem Aufbau mit Stahl- oder Alurahmen ist die Kältebrücke, die man sich damit einbaut. Gerade in kalten Gefilden nicht die beste Idee. Und im Endeffekt wird die Kabine schwerer, denn wenn Du auf den Rahmen eine Deckschicht aufklebst, auf diese wiederum die Dämmung und dann von innen eine weitere Deckschicht, dann wirst Du mehr Kleber brauchen, als bei industrieller Plattenfertigung.
    Und im Falle eines Remplers ist eine rahmenlose Kabine auch schnell repariert: das beschädigte Stück wird herausgeschnitten, neuer Schaum eingesetzt und dann beidseitig neues GfK aufgebracht. Richtig ausgeführt, hast Du die gleiche Stabilität wie ursprünglich. Hast Du bei einer Rahmenkonstruktion einen Rempler mit Schädigung des Rahmens, so ist die Reparatur deutlich problematischer: Du mußt den Rahmen wieder richten, evtl. etwas neues Einschweißen, was der umliegende Schaum aber gar nicht mag. Für mich ein absolutes NoGo (auch wenn ich noch nie einen ernsthaften Schaden an der Außenhaut hatte, allerdings bin ich bislang auch immer auf 'zivilisierten' Straßen unterwegs gewesen).

    Solltest Du Dich für fertige Platten entscheiden, so hat das den Vorteil, daß der Zusammenbau wirklich einfach ist - Du hast sehr schnell die Rohkabine stehen. Und wenn Du dann innen und außen Winkelprofile aufbringst, erhältst Du eine sehr stabile Kabine (gerade bei einem nahezu perfekten Quader) - ein User hat von einem Überschlag mit einer solchen Kabine auf seinem Unimog berichtet, den die Kabine nahezu schadensfrei überstanden hat.

    Bei meiner kleinen Ultraleicht-Kabine ist an den Kanten überall ein 3cm starker Hartschaumstreifen eingeklebt. Dieser kann direkt kraftschlüssig mit der angrenzenden Platte verklebt werden, so daß rein theoretisch gar keine Kantenwinkel nötig wären: aus beiden GfK-Deckschichten werden die Kräfte in den Hartschaum übertragen, von dort durch das GfK auf den Hartschaum der angrenzenden Platte, von dort wieder auf beide Deckschichten. Der Kantenwinkel dient eigentlich nur noch der Abdichtung.

    Kurz: mir erscheint eine Konstruktion aus industriell gefertigten Platten ohne Rahmenkonstruktion als optimal, was Wärmedämmung, Handhabbarkeit und Reparaturfreundlichkeit angeht - deshalb ist sowohl meine kleine Alltagskabine wie auch die zukünftige Urlaubskabine (inkl. freitragendem 2*2m großen Alkoven) in dieser Form gebaut.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Bauke,
    Welkom hier op het forum van de vele “verrukte” zelfbouwers.
    De massa’s kennis, ervaring en de leuke sfeer kan ik je echt aanbevelen.
    Net zoals een bezoek aan het treffen in Bodenheim.

    So gut wie Wolfgang es beschrieben hat kann ich es sicher nicht.
    Vielleicht nur daran zufügen das ein Kompletten Bausatz auf Basis von diese GFK Sandwich Paneele zwischen 4000 und 6000 € kostet.
    Damit meine ich der totale Materialpreis ohne Fenster, Klappen und Tür.

    Falls du so was profi montiert kaufst fest installiert auf ein Hilfsrahmen für zB ein 12M18 rechne dann auf mindestens 25.000 € aber es kann auch bis 40.000 €.
    Jede Abrundung, Klappe, Abgeschrägte Ecke wird knallhart mit Aufpreis von 1.000 € berechnet.

    ¨Preisunterschied zwischen beide sind die etwa 200 bis 300 Arbeitsstunden, falls du Fachkenntnisse hast...

    Gruesse Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hallo Bauke,

    willkommen auch von mir, einem aus der Selbsthilfegruppe "Leichtbau". Mein Wohnmobil hat einen Aufbau aus Alu-Schaum-Holz. Recht leicht aber teuer.
    Es gibt da ein recht interessantes Projekt vom Explorer Magazin. Eine Art Stückliste für eine Hubkabine aus sehr leicht zu verarbeitendem Material.
    Gugg mal hier: https://explorer-magazin.com/news/redaktion…satz-ursa-minor
    Vielleicht findest Du da weitere Anregungen.

    Viele Grüße,
    Myk


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • In verschiedenen Threads haben wir hier gelesen, dass man sich auch mit Firmen befassen sollte, die nicht auf Campingwagen ausgerichtet sind, sondern im Normalfall Anhänger und Aufbauten fürs Gewerbe herstellen.

    Da gab es durchaus positive Erfahrungen, was Qualität, Preise und auch vor allem Wartezeiten anging. Ich persönlich wäre auch aufgrund von Erfahrungen in der Truckerwelt, die sich durch die Kontakte in meiner aktiven Zeit im Truck Trial ergeben haben, heute soweit, dass ich eine Leerkabine nur noch dort bauen lassen würde....z.B. bei Firmen, die auch Kühlaufbauten produzieren.....aber die Camperzeit ist für mich vorbei, so dass ich nicht mehr in die Verlegenheit kommen werde.....hihi.....

  • Hallo Bauke
    Ich habe wie Thomas FF nogmals uber Preis/Qualität nachgedacht.
    Das ist naturlich ganz anders wie viele Ausserst individuelle Bauherren hier.
    Aus meiner Bilderkollektion von Bodenheim kann ich 2 von Preis interessanten Projekten zeigen.

    Der älteren (Allrad) Iveco hat ein absolut Standard Kuhl Aufbau bekommen. GFK mit rundum Aluprofil. Aber alles neu und wurde Professionell befestigt mit ein Handelsüblichen Hilfsrahmen für 8500 € wenn ich es richtig erinnere. Die Türe stehen dabei dann wo sie stehen. Fenster machst du selbst. Besteht in alle mögliche längen per 20 cm. Also bedeutend weniger wie die 25.000 € nach Maß und mit Feder Befestigung, ohne extra’s.

    Der Wunderschönen Holländischen Blumenwagen. Solche Fahrzeuge kannst du in verschiedene Marken auf jede Ecke gebraucht kaufen mit so viel oder so wenig Kilometer wie du es gerne hast.
    4X2 mit Aufbau ist wahrscheinlich ½ Preis von identisch in 4x4. Auch in Gebrauch.
    Stell dich ein solcher 4x2 MAN TGM vor für dein Projekt. Warum nicht mit eine leichte Upgrade (difflock, alles erhöhen und größere Reifen) so das er geländegängiger wird? Bei Kompaktbauweise kannst du damit in 4x2"plus" version sicher auch nach Island und viel weiter.

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  • Wegen des Allrad-Wahns muss ich campo recht geben: wer fahren kann, braucht keinen Allrad. Oft werden Fronttriebler Womos als Vergleich herangezogen, was natürlich Quatsch ist. Mit Heckantrieb und vernünftigen Reifen kann man schon sehr viel machen, dazu evtl Differentialsperre auf der Hinterachse und gut. Die einheimischen Laster in unseren Expeditionswohnmobil-Urlaubsländern haben ja auch keinen Allrad!

    Gruß, Willi

  • Zitat von wiru

    Wegen des Allrad-Wahns muss ich campo recht geben....

    ... Die einheimischen Laster in unseren Expeditionswohnmobil-Urlaubsländern haben ja auch keinen Allrad!


    Hallo

    da schließ ich mich am! Und man bedenke, das die Einheimischen auch da noch ohne Allrad fahren, wo den meisten Mitteleuropäern schon mit Allrad Angst und Bange würde...


    Aber ohne Allrad kann man halt nicht so schön im Sandkasten spielen... :mrgreen:


    Viele Grüße

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Mein T5 hat zwar Allrad, aber weiter als mit dem alten LT mit Heckantrieb werde ich damit auch nicht kommen (außer dadurch, daß ich jetzt einen deutlich stärkeren Motor habe). Hätte ich keine Absetzkabine, ohne die im Alltagsbetrieb mehr als 2/3 des Gesamtgewichtes auf der Vorderachse (1400/700kg) und im 'Urlaubsmodus' mit Kabine mehr als 50% (1450/1650kg) auf der Hinterachse liegen, hätte mir ein 'aufgemotzter' 4x2 wohl auch gereicht. Und wie mir mein T5 gezeigt hat, ist ein vorhandener (moderner) Allradantrieb nur eine Fehlerquelle mehr...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Allrad: alte, langwierige Diskussion....;-( und wie Wolfgang hab ich auch Allrad gewählt, weils so schön sinnlos ist...(Männer halt!). Brauchen tun wir es sicherlich beide nicht...aber es gibt ein schönes Gefühl...;-).
    Bei meinem Vorgänger (Nissan PU mit Absetzkabine) war das völlig anders: der war ohne Kabine im Winter ohne Allrad nicht fahrbar (Heckantrieb, aber die komplette Last auf der Vorderachse). Und bei Fronttrieblern mit Last auf der Hinterachse sieht das nochmal anders aus...
    Ich hatte 2005 mal Flußdurchquerungen in Island, da ist ein Allrad durchaus hilfreich (der zugeschaltete Frontantrieb zieht das Fahrzeug wieder schön aus dem Flussgeröll; mit Schwung kannste da nämlich aufgrund der Wasserhöhe nicht viel machen...) und einmal über Nacht fast 60cm Neuschnee (auf die 20 vorhandenen cm; der Schnee stand bis zur Motorhaube!), da war ich froh um vier angetriebene Räder...aber sonst?

  • Danke für die nette antworten..

    Die Allrad Geschichte ist oft ein lange.. wie gut fahren kann halt das lange aus ohne Allrad. ich fahre seit ich fahren kan schon mehrere Landrover Defender uns ist neben an auch mal mein arbeite. (leute beibringen wie man gelande fahrt) Weis ich das Allrad nicht unbedingt nötig ist. Wir Wollen gerne nach ecken gehen wo Allrad dich auf die sichere seinen bringt. Deswegen werde wir sicher für ein Allrad LKW gehen. Allrad ist einfach ein luxes Problem glaub ich..

    Ich hab mir die letzte par tagen noch mal ein par beitragen auf internet gesucht aber selbst gebaute riesenmobilen.. dar findet man doch auch sehr schöne Sachen.
    auch ein par shelters ausgebaut, aber ich weis nicht,man mist ein bisschen in die breite und die lange. Wir wurde gerne ein Aufbau haben von +/- 4,70/5,00 meter...
    so ein Blumen Koffer, oder kühl koffer werde gehen, aber für 8500 kan ich das auch selbst bauen ;) dan hat man Erfahrungen und weist wie sein eigene Kabine gebaut ist.

    Wass ich eigentlich mit aluminium rahme und eingeklebte Sandwich platte meine:
    geschweißte Alu Winkel rahme, von innen aus GFK eingeklebt Gebaut wurde diese Kabine bei Twigga travel cars in holland.


    Ist diese art mit GKF besser, dar die letzte par Jahren öfter so gebaut werde. aber wie kriegt man al die panelen dan gut rein? und nur mit Kleber an die in die alu winkel, oder trotzdem auch zwischen die GFK platte. (ich bin gespannt nach euere Meinung)

    Platz,Werkzeug und zeit um sowas zu bauen hab ich, deswegen recherchieren ich mich schon langer was die mochlicheiten sind. Wurde gerne erst die Kabine bauen für ich ein LKW suche, off das gluck ist?

  • Zitat von Hartwig

    ........Ich bevorzuge Komplett-GFK


    Ich bin ja noch komplett in der Planungsphase und werde die Außenplatten auf Gärung sägen. Dadurch können kleinere GFK-Winkel zum Einsatz kommen, die ich stellenweise zuerst klebe um die Teile leichter montieren und fixieren zu können.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • du hast ja aber an den Ecken 3 Platten die aufeinander stoßen. Wie willste das da machen? Bei einer kleinen Kabine geht das evtl. Bei einer großen Kabine ist das nicht möglich, da das Eigengewicht der Platten (wenn sie denn nur auf eine auf Gehrung gesägte Kante gestellt werden) die Kante zerstört, somit ist die ganze Geometrie "verzogen"

  • Es wird eine kleine Kabine, mit einer zusätzlichen tragenden Innenwand. Da das Dach begehbar wird, sind die Schränke im Heck ebenso tragend ausgelegt. Bei den Ecken sehe ich kein Problem, zum abdichten eventuell extra gefertigte Ecken aufbringen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Das Vorteil was ich sehe an die vorher geschweißte Alu rahme ist die größere stabiliteit, und die Möglichkeit um hinter die montage von Ersatzrad zu vereinfache dar man in alu ein Gewinde drehen kannst mit schraube (ohne Einlage in GFK) aber vielleicht siehe ich das auch falsch.

  • Alu ist nicht stabiler, aber dadurch daß man vorher einen "Kafig" machen kann ist der Bau als ganzes einfacher.
    Wenn du ein 3mm Aluprofil nimmst z.B., was für ein Gewinde möchtest du da reinschneiden?

  • Hallo So-Minded
    Ich meine gelesen zu haben das du vorhast ein Fahrzeug in der Reifenklasse von 365/80R20 zu suchen.
    Da wiegt so ein Michelin mit Felge etwas oberhalb die 120kg.
    Vielleicht willst du sogar 2 Stuck daran hängen und ein Motorrad oder 2 e-bikes
    Also mit ein Alu Gerüst und kleine Schrauben geht es dann nicht mehr.
    grt Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

    Einmal editiert, zuletzt von campo (9. Oktober 2016 um 16:56)

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