Eigenbaukabine auf Ford 350 aufwärts

  • Hallo,
    ich bin neu hier und möchte mir gerne eine Camper auf Basis Ford 350 oder 450 bauen, optisch nahe dem da, nur 2 Nummern kleiner:

    Klick mich um das Bild zu sehen!

    Den Aufbaurahmen würde ich allerdings gerne mit Stahlprofilen oder gekanteten Blechen schweißen und feuerverzinken, in den Rahmen dann Sandwichplatten kleben. Ich bin nicht so der Freund von Alu.
    Der Aufbau muß auch schon mal nen Rempler aushalten da es damit auch ins Gelände geht.

    Danke+Gruß Hartwig

    Edit durch Mod Picco: Bitte nur eigene Bilder mit dem 'img'-Befehl einfügen, Bilder fremder Webseiten mit dem 'url'-Befehl einfügen, siehe auch hier (klick mich)

  • Hallo Hartwig,

    das ist ein interessantes Projekt! Sandwichplatten kannst du auch ohne Probleme direkt mit sich selbst verkleben und anschließend die Winkel von außen als Stoßschutz und Versteifung aufkleben. Dann kann die Wandstärke der Winkel auch viel geringer ausfallen. Der Verbund hält richtig was aus....

    Mit was für Gewichten rechnest du? Leergewicht vs. zGg / Kabinengewicht.

    Viele Grüße,
    Marc

  • ...große Hartwig und knallt diesen Riesenhirsch da auf die Tortillas.... :lol::wink:

    Freut mich für Dich, dass Du Dir wegen ein paar Liter Sprit keine Gedanken machen musst.

    Bei Stahl + Kunststoffsandwich gebe ich zu bedenken, dass bei der widerstandsfähigsten Form eines Metallschutzgerippes, nämlich dem guten alten Rundrohr, das Ausfachen des Gerüsts und zwar so, dass es dicht bleibt, problematisch sein dürfte. Das liegt zum einen an der Form, zum anderen an den ziemlich großen Temperaturunterschieden zwischen dem GFK und dem Schaum drin, die gegeneinander arbeiten. Vor dieser Warte wär ein Gerüst aus Doppel - T - Profilen besser, wo Du die Platten reinstecken und mit reichlich dauerelastischem Kleber fixieren kannst, aber das Doppel - T ist auf Knicke nicht so robust wie das Rohr. Aufs Gewicht brauchst Du wohl nicht so arg viel achten, die großen F von ollen Henry können einiges tragen. Äh...gibts da nicht noch den turmhohen 650er???

    Hihi, wenn Du den beim Geiger als Van mit langem Radstand orderst, brauchste keine Kabine... nur nen kleinen Überrollkäfig innen aus 100 mm Siederohrbogen mit 6 mm Wandstärke.

    Für den 3-/450er könntest Du mal über eine reine Sandwichkabine mit 2,5 oder 3 mm GFK außen nachdenken. Innen käme ein Überrollbogen oder - käfig rein und die Kanten, wo die Zweige und Äste gegen schlagen, schützt Du mit 2 mm V4 A - Winkelblechen, die ca 50 bis 100 mm um die Ecken greifen. Wenn Du dann noch Innenwinkel dagegen setzt und die mit sowas richtig festem wie 3 M Band anpappst, sollte das Auto zwar nicht gerade den Regenwald plattmachen können, aber aushalten würde der schon ne ganze Menge. Und Du meidest die direkten Verbindungen Sandwich und Metall, wobei ja die Sandwiche im Kistenverbund stabiler sind, als die einzelnen Platten.

  • Mit dem Sandwich-zeug kenn ich mich nicht aus, bin Metaller :) gibts für diese Platten dann auch Eckprofile?
    Der Gedanke mit dem Grundrahmen kommt daher, weil ich ein begehbares Dach haben will.

    Einmal editiert, zuletzt von Hartwig (1. September 2015 um 12:04)

  • Zitat von colt

    Hallo Hartwig,

    das ist ein interessantes Projekt! Sandwichplatten kannst du auch ohne Probleme direkt mit sich selbst verkleben und anschließend die Winkel von außen als Stoßschutz und Versteifung aufkleben. Dann kann die Wandstärke der Winkel auch viel geringer ausfallen. Der Verbund hält richtig was aus....

    Mit was für Gewichten rechnest du? Leergewicht vs. zGg / Kabinengewicht.

    Viele Grüße,
    Marc

    Kabinengewicht rechne ich mit 2T, so aus der Hüfte geschossen. Durch die Naßzelle mit allem Getüddel, Stromgenerator usw. kommt da schon was zusammen. Gesamtgewicht rechne ich mit 5 Tonnen.

  • Na deshalb muss ja die Kabine stabil genug sein. Wenn du nicht um den Baum drum rum fahren kannst musst du eben den Baum umfahren.... Alles Auslegungssache! ;)

  • ich meine damit kein Extremgelände, aber ein schmaler Waldweg bei dem mal ein Ast heraussteht kann so einem Plastikkoffer ganz schön zusetzen :wink:
    Gelände meine ich im Sinn von einem Entwässerungsgräbchen (0,5m tief) oder mal nen kleinen Baumstamm o.ä.

  • Hallo Hartwig,

    willkommen im Form.

    Waldwege mit herraus stehenden Ästen sollten für eine GFK - Kabine keine großen Probleme darstellen.
    Es kommt halt schon auf die Äste an :wink: .

    Was das Geländefahren betrifft ist es weniger das Hindernis das überwunden wird als die Verschränkung und die damit
    verbundene Verwindung welche der Fahrzeugrahmen macht und welche sich dann auf die Kabine übertragen kann.

    Wenn Du das Basisahrzeug bereits hast kannst Du ja mal mit einem angehobene Rad die Rahmenverwindung testen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hi,
    na da hast du ja ein tolles Projekt von! Die Earthroamer sehen schon klasse aus.

    Ich würde aber die Kabine nur aus GFK Sandwich machen. Auch als 40mm Sandwich mit 1,5mm GFK drauf ist das problemlos begehbar. Wenn du die Deckschicht noch dicker machst, wirds noch widerstandsfähiger.
    Was das Gesamtgewicht angeht, wirds wohl ehr Richtung 6to gehen vermute ich mal. Die Basis ist ja schon bei ca 3,3to.

    Geh mal im Wohnkabinen-Forum.de gucken, da sind einige Amifahrer unterwegs, die können dir bestimmt auch Maße geben.
    Und dann schreib dort mal den Flaxi an. Der hat einen Freund in USA der hatte genau so einen Earthroamer. Er hat den wieder verkauft, weil nicht genug geländetauglich oder so. Felix kann die bestimmt mehr dazu erzählen. Man muss ja nicht den gleichen Fehler nochmal machen.

    Gruß, Holger

    Einmal editiert, zuletzt von holger4x4 (1. September 2015 um 19:43)

  • Das Teil ist aber niedrig! Da kommen doch bestimmt ordentliche Räder drauf, oder?

    Suche hier im Forum mal nach dem tread "s' Schächtele" von Jürgen alias Explorer2. Das ist in meiner seligen Halle entstanden. Ich war fasziniert, wie relativ zügig der Kabinenbau ging. Sandwichplatten auf Maß zusägen und zusammen kleben. Dann außen GFK-Winkel aufkleben und der Rohbau steht. Welche Platten und Kleber er verwendet hat steht im tread.

    Möbel kannst du im Prinzip einfach an die Wände und oder den Boden kleben, das hält problemlos!

    Ach ja, die Stabilität der Sandwichplatten hatte ich mit dem Fäustel getestet und als gelernter Metaller war ich nicht zimperlich. Ich habe dort keine Löcher rein bekommen.... ;)

    Das einzige Hindernis was ich für mich persönlich sehe ist der Preis für die fertigen Sandwichplatten. Aber soooooo viel günstiger ist selbst als Gerüst aufbauen und dann verkleiden und dämmen dann auch wieder nicht.

  • Hoi Hartwig

    Zitat von Hartwig

    @Mod: ist da Bildeinfügen mit Quellenangabe ok?


    Nein, das Copyright wird trotzdem verletzt.
    Es dürfen AUSSCHLIESSLICH Bilder, bei denen man selbst das Copyright besitzt mit dem 'img'-Befehl eingefügt werden, alle anderen Bilder sind mit dem 'url'-Befehl als Link einzusetzen.

  • Der F350 ist ein beliebtes Basisfahrzeug für die ganzen amerikanischen Billig-Wohnmobile aus den Vermietflotten (wir hatten letztes Jahr einen in Kanada). Da würde ich mir nicht die Mühe für einen Aufbau machen...Unser Fahrzeug war noch kein halbes Jahr alt, aber so schlecht verarbeitet, das würde ich nicht mal geschenkt nehmen. Und natürlich soff der locker seine 25-30 l Super-Benzin bei ziemlich bescheidenen Fahrleistungen. Also da gibts sicherlich weitaus bessere Alternativen. Zur Stabilität von GfK-Kabinen ist ja schon alles gesagt; wenn du Angst vor Bäumen/Ästen hast, dann mach doch einen Außenrahmen (Astabweiser) dran; wenn da noch ein paar Suchscheinwerfer draufgepappt werden, sieht das schon sehr expeditionsmäßig aus...;-) Überrollbügel braucht bloss Thomas als Truck-Trialer...;-)

  • ...war ja nicht ersichtlich, welchen Sicherheitsbedarf der Hartwig hatte....ich hatte das bloß reingeschrieben, um die optimale Position eines Rundrohrbügels zu beschreiben, wenn dann in wirklich heftiges Gelände gefahren werden soll.....

    Aber dafür taugt eigentlich weder das Fahrgestell (zu groß, zu schwer, nicht speziell genug etc. ) noch vor allem die Alkovenkabine..... dann besser als friedlicheres Auto nur für Feldwege bauen und ne leichte GasGas Trialmaschine auf dem Moppedträger mitnehmen....hihi

  • unter welcher Rubrik finde ich Infos wie denn die zugesägten Wandteile zusammengeklebt werden? Bezugsquellen? Bin da blutiger Anfänger. :o
    Und wie werden Schränke befestigt? Kleben? :roll:
    Ich habe jetzt mal mit 5cm dicken Wänden angefangen zu konstruieren, denke aber daß das zu unstabil ist.
    Abgelängt bzw. bearbeitet werden kann das Material mit normalen Holzwerkzeugen?
    Danke

  • GFK kannst du mit einem Hartmetall Sägeblatt sägen. Das wird aber schnell stumpf.
    Ich hab meine Möbel an geklebte Alu Winkel 15x15mm geschraubt. Das hält!

    Gruß, Holger

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