Arbeitsname: 'Happy Hobo'

  • Hallo Leute,

    ES GEHT ENDLICH LOS!

    Wie in einigen anderen Threads schon angedeutet, nehmen wir jetzt endlich unsere Traumkabine in Angriff. Nach mehr als 15 Jahren Planerei muß das Baby doch langsam einmal geboren werden. Wobei wir eigentlich immer noch in Vorbereitungsphase stecken, wo wir Muster bauen (lassen), wiegen, Belastungstest durchführen, verwerfen, neue Muster bauen...
    Unser Ziel ist nämlich sehr sportlich: wir wollen eine Absetzkabine mit 2,8m*2,16m Bodenfläche, Doppelboden, 2m langem Alkoven, 7 Fenstern und 4 Dachluken unter 660kg bringen - allerdings ohne Wasser, Gas und Batterien. Mit 150kg Wasser, 14kg Gas (Alu-Gastankflasche) und 60kg Batterien kommen wir auf ein Kampfgewicht von rund 900kg. Mit Beifahrer und Gerödel will ich unter 1,1t bleiben, so daß mein T5 4motion (Leergewicht rd. 2,1t) mit 3,2t unterwegs sein wird. Und das ist das Gewicht, daß ich wohl bei Addition der Achslasten eingetragen bekommen werde und für das der T5 gebaut worden ist. Daß dann irgendwann eine Volluftfederung noch Reserven schaffen soll, ist noch Zukunftsmusik.

    Aber was will ich denn bauen: ganz einfach - unser Traummobil.
    Das heißt:
    - akzeptables Fahrverhalten -> 2,8m Bodenlänge, Gewichte möglichst weit vorne, evtl. auf der Hinterachse
    - winterfest -> Doppelboden, 'vernünftige' Dämmung, gute Heizung (schnelles Aufheizen, Heizen während der Fahrt über LiMa)
    - guter Schlaf -> Längsschläferalkoven mit 2*2m Liegefläche, 1m Innenhöhe (abzgl. Unterlüftung und Matratze)
    - gemütliches Sitzen -> große Heckrundsitzgruppe, viele Fenster und Dachhauben
    - große Autarkie -> Gas, ca. 75Ah nutzbare Batteriekapazität, 150l Wasser, 2. WC-Kassette
    - Abstriche bei Naßzellen- und Küchengröße, aber durch drehbare Duschwand, an der auch das Waschbecken hängt, auch zum Duschen gut nutzbar

    Unsere Eierlegende Wollmilchsau hat sich dann plötzlich ergeben, als wir auf dem Leerkbainen-Treffen 2015 den T3 DoKa von Klaus-Peter gesehen haben: die Kabine hatte nämlich keine Aufbautür, der Zugang erfolgt durch die 2. Reihe der Fahrerkabine! Ein enormer Platzgewinn, denn ein Fahrerhausdurchgang war für uns sowieso ein muß! Und wenn Ihr über etwas Phantasie verfügt, könnt Ihr hier sehen, was jetzt bei unserer Planerei heraus gekommen ist:

  • Gebaut wird die Kabine von der Fa. InnoMobil in Garbsen bei Hamburg. Zeimlich weit weg von Bodenheim, aber mit einer anderen Firma, mit der ein anderes Mitglied im Forum aber viel Ärger hatte, die einzigen, die bereit waren, sich auf unser Projekt einzulassen.
    Auch so hat die Vorbereitung unglaublich viel Zeit verschlungen - und eigentlich läuft sie immer noch parallel zum Bau weiter. Allein eine Wand zu entwickeln, die leicht und robust ist, ist schon eine irrsinnige Arbeit gewesen. Immer neue GfK-Deckschichten wurden ausprobiert, mit verschiedenen Schäumen verklebt, von mir Zerstörungsversuchen unterworfen, von Jörg (dem Firmeninhaber) hinsichtlich der Verarbeitbarkeit getestet, Hersteller von CfK-Sandwich ins Boot geholt etc. etc. Am Ende haben wir jetzt ein Sandwich, das (relativ reproduzierbar, da in Serienverfahren bei einem Kühlkofferhersteller hergestellt) rund 4,8kg/m² wiegt, einem 30mm starken Kern besteht, der innen mit 0,6mm GfK und außen 1mm GfK verklebt wird. Allerdings sind diese GfK-Deckschichten nicht unbedingt 'Alltagsware', sondern eher hightech-Gebilde mit Stabilitätswerten, die üblicherweise von doppelt so starkem GfK kaum erreicht werden. Die Kanten werden von Jörg mit CfK überlaminiert, so daß wir hier auch noch einmal hohe Stabilität bei geringem Gewicht bekommen werden. Laut Gewichtskalkulation (und wir haben darüber wirklich Tage, wenn nicht Wochen gebrütet) wird die Kabine mit Doppelboden (deren Stege schon die Wände des Abwassertanks darstellen), verschließbarem Durchgang in Vorderwand und Alkovenboden, Absetzvorrichtung etc. zwischen 340 und 350kg wiegen. Ich bin gespannt auf das reale Gewicht der Leerkabine!

    Jetzt beginnen wir erst einmal damit, meinen T5 umzubauen - sprich die Pritsche durch einen leichten Hilfsrahmen zu ersetzen und die Fahrerhausrückwand sowie das Dach bis zum B-Spriegel für einen Durchgang zur Kabine aufzuschneiden.

    Bilder gibt's in der nächsten Zeit keine, denn ich nutze die WoMo-lose Zeit erst einmal für ein Ziel, daß ich mit dem eigenen WoMo wohl nicht 'erfahren' werde.... ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang,
    du warst ja mit eurem neuen Spielzeug länger schwanger wie ein Elefant! :lol:
    Viel Spaß in der heißen Phase. Möge alles so klappen wie ihr euch das vorgestellt habt und keine bösen Überraschungen auftauchen. Auf dass wir im Mai in Bodenheim etwas neues zu sehen bekommen.
    Ich ziehe schon mal ne Nummer für die Besichtigung! :wink::mrgreen:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Wolfgang

    Ich wünsche euch natürlich viel Erfolg bei eurem Vorhaben und dass eure Pläne in jeder Hinsicht realisiert werden.

    Welchen Zeitplan hab ihr euch vorgenommen?

    Hast du auch bei deiner professionellen Vorbereitung auch einen Projektplan, bzw. Meilensteinplan erstellt?
    Ich habe damit bei meinem Wohnwagen im Excel gearbeitet und es war nett zu sehen wo ich mich bei der Planung zeitlich voll verschätzt habe. (Ich habe vorher die Durchlaufzeit und die Stunden geschätzt).

    LG
    Konrad

  • Also Ziel ist eigentlich, die Kabine auf dem nächsten Leerkabinen-Treffen einsatzbereit zu haben. Der Weg dorthin? Unplanbar. Da ich ja kaum irgendwo Standardsachen verbaue, habe ich halt auch schwer kalkulierbare Lieferzeiten: wann werden die GfK-Deckschichten hergestellt/geliefert, wann findet der Plattenhersteller die Zeit, sie zu Sandwich zu verkleben etc. Meilensteine? Leerkabine fertig noch in 2015...
    Ich werde einfach sehen, wie es läuft.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    ..... und 60kg Batterien ..... und ....ca. 75AH nutzbare Batteriekapazität

    ????? Vermutlich meintest du nicht Batterien, sondern Elektrik mit allem, was dazu gehört???
    Insgesamt echt ehrgeizige Ziele, aber natürlich auch höchst anspruchsvoll und interessant. Da wären zum Schluss nicht nur das technische Ergebnis sehenswert, sondern auch ein paar kostenmäßige Eckdaten für diesen "Prototyp" (z.B. Kosten pro eingespartes Kilo :wink: ). Ich melde mich schon mal an für Bodenheim. Das wird eine lange Besichtigungsschlange ...
    Gruß Restler

  • Hi Hans-Jörg,

    nee, jede meiner beiden Optima's bringt mehr als 27kg auf die Waage - Nennkapazität 2* 75Ah, nutzbare Kapazität max. 75Ah... Ein 90Ah LeFePo-Akku wiegt mit Batteriecomputer unter 20kg. Allerdings zu einem Mehrpreis von rd. € 1500,-! Du siehst, wie teuer irgendwann jedes eingesparte Kilogramm wird... So auch bei dem Einsatz von Kohlefaser: jedes CfK-Element kostet etwa das dreifache eines GfK-Elementes... Bei anderen Sachen ist das Verhältnis nicht so schlecht: mein GfK ist zwar nur halb so dünn wie übliches, kostet aber nicht gleich das doppelte. Gespart habe ich hier aber auch gleich 125kg (rd. 50m²*2.5kg) oder mehr. :)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hoi Wolfgang

    Hast Du auch die Gewichte der Löcher abgezogen? Ich meine das GFK, welches für die Fenster ausgeschnitten wird? Sind auch ca. 9kg wenn ich richtig gerechnet hab'. :D

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Wolfgang,
    nachdem du immer dermaßen auf das Gewicht fixiert warst (bist?), hatte ich nicht damit gerechnet, dass du nun Bleiklötze verbaust. Die Lithium-Fertigpakete von Victron sind bezüglich Gewichtsersparnis und Kosten nicht gerade das Optimum.
    Gerade habe ich kurz bei ibä reingeschaut, und dort wiegt eine 90 AH Batterie von Winston 15 kg und kostet gerade mal 260 € mehr als deine Optimas. Vorsicht, dieser schnelle Vergleich hinkt, denn es handelt sich um eine Starterbatterie. Aber ich könnte mir vorstellen, dass du dir dort etwas Passendes zusammen stellen könntest, immerhin gibt es Aussicht auf ca 35 Kg Gewichtsersparnis. Falls du die Optimas natürlich brauchst, um sie liegend in eine Niesche zu schieben ...
    War nur so ein Gedanke.
    Gruß Restler

  • ......als Energielieferant hab ich nur gute Erfahrungen gemacht...warum...hat der Restler euch ja erklärt...ist, weil kein Kompressorkühli dran ist, nie besonders hoch belastet gewesen...also eigentlich wär ich locker mit ner 30 bis 50 AH ausgekommen, hatte aber fast das 10fache drin (günstige Gelegehenheit für 120 DM)...hihi... nur einmal hab ich die Kapazität gut gebrauchen können....zum Schweißen....hihi.....mit geschnorrter Elektrode und dem Starterkabel.....

  • Hi Willi,

    Zitat von willy

    Hast Du auch die Gewichte der Löcher abgezogen? Ich meine das GFK, welches für die Fenster ausgeschnitten wird? Sind auch ca. 9kg wenn ich richtig gerechnet hab'. :D

    Jawohl, so ehrlich habe ich gerechnet: angegebenes Fenstergewicht abzüglich erspartes Wandgewicht. Wenn ich schon versuche, genau zu rechnen, dann aber überall!

    Und was die Batterien angeht: die Victron 95Ah wiegt m.W. 16kg, dazu kommt ein BMS und etwas Krimskrams drumherum, also in etwa die genannten 20kg. Aber welcher Akku es am Ende wird, das werde ich in der nächsten Zeit entscheiden. Ich weiß, daß es klappen kann, wenn ich noch etwas besseres finde: super! Und das Suchen nach Besserem beginnt JETZT. ;)

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Warum ist die Kabine noch so schwer wenn sie fertig ist?
    Bei deiner ganzen Rechnerei und Planung hatte ich gehofft das du was leichtes gefunden hast und baust. :shock:
    Meine Kabine vom letzten Treffen (ist seit 2Monaten verkauft) wiegt voll mit allem was man dabei hat 1-1,2t.
    Ich bin jetzt am Planen mit einem neuen Koffer der nur 600kg fertig wiegen soll, leer bin ich bei 250kg mit Alluecken, da der Sprinter mit 4x4 leer 350kg zu schwer gebaut wurde.
    Dann komme ich wieder auf meine 3,5t gesamt.

    G Björn

  • Wolfgang, das wird ja spannend :wink:
    Kannst du sagen wieviel % du durch die Hightech Konstruktion gegenüber Standard GFK Sandwich sparst, und wieviel % der Spaß teurer wird?

    Gruß, Holger

  • Das freut mich für Euch das es los geht, noch mehr freuet es mich, wenn die ersten Bilder zusehen sind. Das riesen Fenster im Heck würde ich zweiteilig machen.
    Herzliche Grüsse Stefan

  • Wundere mich auch, dass die Hightech-Kabine so schwer wird. Meine Sprinter-Kabine (innenmasse lxbxh 3,7mx2,1mx2m) wog leer 440kg, mit Tür und Riesen-Heckklappe. Innen 1,5mm GfK, außen 1mm plus GfK-Wabenplatte, dazwischen 40mm PU Schaum. Boden 10mm Sperrholz innen...da hätte man noch sparen können...

    Gruß, Willi

  • Lord:
    Hi Björn,

    die leichteste Wand, die ich gefunden hatte, lag bei 3kg/m². Aber ich gehe davon aus, daß ich mit dem neuen WoMo auch etwas mehr ins Gelände komme, das heißt ein 'Feindkontakt' wird wahrscheinlicher, uns ich möchte keine Löcher in der Kabine haben.
    Eine Lösung wäre gewesen, als Außenhautmaterial das gleiche wie innen zu verwenden: das hätte knapp 850g/m² eingespart. Auch beim Schaum wäre RG30 statt RG40 möglich gewesen, was bei 30mm Stärke 300g/m² gebracht hätte. Am liebsten hätte ich beim Kleber gespart: es gibt anscheinend Plattenhersteller, die mit 150g/m² und Seite auskommen. Aber bei all diesen Möglichkeiten gab es Stabilitätsschwächen. Natürlich geht's noch leichter (wir hatten z.B. auch schon eine reine CfK-Außenhaut angedacht), aber das ganze soll ja auch noch bezahlbar sein: mit CfK wäre alleine die Leerkabine deutlich teurer gewesen als jetzt die ganze Kabine!
    Ich glaube, mit meiner Platte habe ich einen sehr guten Kompromiß zwischen Stabilität, Gewicht und Preis gefunden.

    holger4x4:
    Hallo Holger,
    beide Teilfragen lassen sich nur ganz schwer beantworten: was ist Standard-GfK? Wenn ich die Gewichtsabschätzungen der anderen Angebote, die ich abgefragt habe, als Vergleichsmaßstab ansetze, liege ich etwa 150kg unter dem Durchschnitt der anderen Anbieter - wobei bei denen der Doppelboden und die Klappen noch nicht drin waren.
    Der Preisvergleich ist noch viel schwerer, da mein Fahrzeug ein Prototyp ist und ich so ein höheres Risiko als bei 'Standardprodukten' habe, was natürlich in den Preis einfließt. Wenn man ehrlich rechnet, würde ich einmal schätzen, daß die reine Kabine ca. 50% teurer ist als bei der etablierten Konkurrenz. Vielleicht auch weniger, denn die vielen Recherchestunden und Tests durch InnoMobil müssen sich ja auch irgendwo in meinem Kaufpreis niederschlagen. Vielleicht sind's bei der nächsten Kabine nur noch 30% mehr...

    sasisust:
    Hi Stefan,
    was meinst Du, wie es mich freut, daß das Projekt nach über 15 Jahren Planungszeit endlich Gestalt annimmt! Und zu Deiner Fensteridee: 2 kleine Fenster sind erheblich schwerer als ein großes... ;) Aber die Fensterfrage ist auch davon abhängig, welche Fenstergrößen Jörg bekommen kann. Seitz S4/S5 sind deutlich zu schwer, und an die anderen kommt man (auch er als noch-nicht-etablierter Hersteller) schwer heran. Vielleicht gibt es drei oder gar vier gleich große Fenster...

    wiru
    Hallo Willi,
    na ja, meine Kabine wird insgesamt 4,9m lang (inkl. Alkoven), 2,16m breit und 2,4m hoch. Und der immerhin 2m lange Alkoven muß ja auch in abgesetzem und bewohntem Zustand tragen, das bedingt einige Verstärkungen. Dazu die Absetzvorrichtung, 2 große Klappen (1,20*0,80m), verschließbarer Fahrerhausdurchgang und der Doppelboden, ich denke, da sind 100kg Mindergewicht zu Deiner Kabine schon sehr ordentlich!
    Insbesondere wenn man die Stabilität meiner GfK-Deckschicht bedenkt: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…p=91744&#p91455

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang
    Als Boote bauender Tischler und nun seit 2 Jahren Woka Fahrer finde ich Dein Projekt sehr spannend. Da Du dich ja umfassend mit dem Gfk Sandwich beschäftigt hast hätte ich da ein paar Fragen:
    Hast Du Dir auch Angebote von nass laminat Platten Herstellern die mit Vakuum arbeiten eingeholt?
    Welche Druckfestigkeit hat der jetzt verwendete Schaum?
    Wenn ich das richtig verstanden habe wird Deine Kabine aussen, an den Kanten, mit CFK nass überlaminiert. Finde ich sehr gut, da die fertigen Profile sehr schwer sind. Wie wird die Verbindung innen ausgeführt?
    Viele Grüße aus S-H
    Achim

    Viele Grüße aus dem Norden
    Achim

  • Hi Achim,

    bevor ich los gelegt habe, habe ich auch bei diversen Bootsbauern angefragt - bin aber leider auf kein Interesse gestoßen. Mit einem Hersteller, der die Platten selbst im Vakuumverfahren herstellt und dann zusammen laminiert, war ich auch schon sehr weit. Das Problem hierbei: die Arbeit ist extrem von dem Handwerker abhängig, der gerade Deine Kabine bearbeitet. Ich habe Kabinen gesehen, deren Kanten so dick überlaminiert waren, daß jede Gewichtskalkulation über den Haufen geworden geworfen worden ist. Urs hier im Forum hat so eine Kabine - das Mehrgewicht am Ende war mehrere 100kg...
    Für meinen Leichtbau brauche ich reproduzierbare Ergebnisse, sonst rechnet man sich zu schnell glücklich.

    Der bei mir verwendete Schaum ist handelsüblicher PUR-Schaum mit einem RG von 40kg/m³, Druckfestigkeitswerte habe ich nicht. Aber Versuche mit dem Sandwich habe ich durchgeführt und ich bin mir sicher, daß ich mir diesbezüglich keine Sorgen zu machen brauche.

    Du hast richtig verstanden: außen werden die mit CfK naß laminiert. Ich habe Muster von Jörg gesehen, die sahen wirklich fast wie aus der Form aus.... Innen gibt es keine weiteren Verbindungen, dafür aber Hartschaumeinlagen (RG300, möglicherweise auch nur RG200), die mit der GfK-Deckschicht der anliegenden Platte verklebt werden. So erhalte ich auch eine kraftschlüssige Verbindung.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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