WoMo-Versicherung (für Langzeitreise) aufkommende Fragen

  • Hallo Zusammen,

    obwohl der Ausbau noch nicht mal richtig angefangen hat, geschweige denn fertig ist, überlegen wir nun doch aus unterschiedlichen Gründen das Fahrzeug bereits zuzulassen, bislang steht er abgemeldet auf einem Privatgelände rum.

    Da unsere PKW Versicherung keine Wohnmobile versichert, sind wir nun auf der Suche nach einer guten und günstigen Versicherung, welche vor allem für Langzeitreisende geeignet ist. Ich muss dazu sagen dass wir selbst noch nie ein WoMo versichert haben und deswegen damit auch keine Erfahrungen haben, also sorry wenn manche Fragen vielleicht etwas doof sind. Auch bei PKW haben wir bisher immer Standardausstattungen gehabt, also keine Super-Tunings wo man zusätzliche Werte hätte versichern müssen, deswegen fehlt uns da die Erfahrung.

    Wir haben schon bei einigen Versicherern einen Vergleich gemacht und sind dabei ins grübeln gekommen.

    Was gibt man denn als Neuwert an? Bei einem Schadensfall wird mein Basisfahrzeug (Bj. 98) wohl keinen nennenswerten Restwert haben (Schwacke habe ich noch nicht befragt) der Löwenanteil werden die Kosten für den Ausbau ausmachen, welche den Wert des Fahrzeugs bestimmen, aber werden diese überhaupt berücksichtigt bei einem Selbstausbau? Wie habt ihr das gehandhabt bei einer gebrauchten Basis, Kosten Basisfahrzeug + Ausbaukosten?

    Obwohl das Auto schon so alt ist, überlegen wir doch wegen einer Teilkasko, Steinschlag ist schnell passiert und eine neue Windschutzscheibe auch kein Schnapper, VK zu TK unterscheidet sich preislich auch nicht mehr wirklich, eigentlich käme VK natürlich bei dem Fahrzeugalter nicht mehr in Frage, aber bzgl. Vandalismus / Diebstahl vielleicht überlegenswert, natürlich nur wenn der Selbstausbau dann auch mitversichert ist, dann hat man bei Diebstahl schnell mal mehrere Tausend Verlust. Wenn nur die Basis gewertet wird macht es natürlich keinen Sinn. Wie habt ihr eure versichert? Überlegungen dazu?

    Welche Versicherungen sind denn für Selbstausbauer, vielleicht sogar für Langzeitreisende empfehlenswert?
    Was zahlt ihr so für euer WoMo, und in welcher Gewichtsklasse seid ihr (geh mal davon aus dass das auch ein Kriterium für die Versicherungen ist)? (Klar ist das alles wieder subjektiv und abhängig von SFK etc. ) aber so Orientierungshilfen wären ganz hilfreich.

    Wie gestaltet sich das mit der SFK, wenn man beim gleichen Versicherer einen Zweitwagen versichert wird man hier ja gemäß der SFK für das Erstfahrzeug ebenfalls begünstigt. Fährt einer von Euch mit Wechselkennzeichen rum? Wie sind da die Erfahrungen?

    Grüße
    Börni

    EDIT: Die Suche habe ich schon befragt, aber keine Antworten auf meine speziellen Fragen gefunden.

    5 Mal editiert, zuletzt von Börni (18. März 2016 um 16:05)

  • Zitat von Börni

    Was gibt man denn als Neuwert an? Bei einem Schadensfall wird mein Basisfahrzeug (Bj. 98) wohl keinen nennenswerten Restwert haben (Schwacke habe ich noch nicht befragt) der Löwenanteil werden die Kosten für den Ausbau ausmachen, welche den Wert des Fahrzeugs bestimmen, aber werden diese überhaupt berücksichtigt bei einem Selbstausbau?


    Hoi Börni

    Ich hatte mal einen Schaden an meinem Fiat 238 vor ca. 100 jahren. ;)
    Der Gutachter hat gesagt, Schrottwert wird ersetzt. Dann als er gesehen hatte, dass es ein "Wohnmobil" ist, war die Sache gleich ganz anders.
    Gut, das war ein Haftpflichtschaden, aber da wurde die volle Reparatursumme bezahlt, weil die Beschaffung eines gleichwertigen Fahrzeuges viel teurer gekommen wäre. Obwohl es ein selbstgebastelter Scheusslichausbau war.

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Hallo Börni

    Was heißt Langzeitreise ?? bzw. wo hin ??

    Europa und Anrainer Staaten ??
    oder weltweit ??

    Bei einigen Versicherungen ist nicht mal Tunesien , Marokko , Türkei asiat. Teil , Russland asiat. Teil )
    in der grünen Karte drin.

    hier mal 3 Beispiele

    http://www.horbach24.de/
    http://freizeit-schwarz.jimdo.com/
    http://www.jahnupartner.de/

    Zur Tarif- Berechnung wird der Neupreis hergenommen.
    Beim Selbstbau mußt du den Fahrzeug-Neupreis plus deine geleisteten Stunden a 10/20 / .... € berechnen.

    Gruß Rudi

  • Hallo Rudi,

    mind. 12 Monate am Stück und überwiegend Europa mit Anrainer.

    Danke für die Links, werd ich mir anschauen.

    Ja das mit dem Neupreis ist so ne Sache, versuche ich grad zu ermitteln ist aber scheinbar nicht möglich, RTW von 1998 und in den Archiven vom Erstbesitzer nix mehr vorhanden, da älter als 10 Jahre. :(

  • Hallo Börni

    Der Fahrgestellneupreis in DM sollte sich doch ermitteln lassen .
    Der Preis der Kabine auch .( natürlich ohne Einbauten)
    Dein Ausbau wie schon geschrieben in Stunden x €

    Ich hab meinen PU neu per Rechnung nachgewiesen.
    Meine Leerkabine anno 1989 in DM nachgewiesen.
    Den Innenausbau in Stdn a 10 DM berechnet.
    Plus Teile wie Heizung ,Kühlschrank, Fenster usw.

    Mußt du halt mit der Vesicherung aushandeln.

    Gruß Rudi

  • Hallo Börni,

    zu den genauen Wertangaben unterscheiden sich die Versicherungen etwas.
    Bei manchen wird der Neuwert als Rechengrundlage genommen und andere wollen den Wert am Tag der Zulassung bzw. des Versicherungsbeginns haben.
    Mach Dich bei den Versicherungen schlau, dann hast Du sichere Aussagen was sie wollen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • hey,

    was Versicherungen angeht, würde ich zu einem unabhängigen Finanzberater gehen. Man findet da eine Lösung. In Foren gibts immer oft das gefährliche Halbwissen. Klar, es gibt Leute, die sich mit dem Thema tatsächlich gut auskennen, aber mit nem Berater bist duauf der sicheren Seiten

    Gruß

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