Kleine Fortsetzung der Odysee aus diesem Thread, nach längerem Hiatus:
http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…t=9001&p=105963
Als ich sagte "für das Alter kaum Rost" War das nur so eine Halbwahrheit.
Das betraf nämlich alles, außer den Laderaumboden.
Habe gestern mal die Holzplatten entfernt und dem Grauen ins Gesicht gesehen.
Um die Radkästen herum wie erwartet Schweizer Käse ohne den Käse,
zudem um jede einzelne Schraube, mit welchen die Holzplatten mit dem Bodenblech versschraubt wurden ordentlicher Rostbefall.
Außerdem quasi alle Bleche mit denen das Original Bodenblech zur Seite und nach hinten vergrößert wurde ebenfalls gut luftig.
Wundert mich nicht, denn von unten dicht schaut anders aus (auch ohne die Rostlöcher) und der Dreck der unter dem Holzboden war hat die Feuchtigkeit auch gut gehalten,
wie stellweise noch schön zu sehen war.
Kurzum: Der Aufwand jedes Loch bzw jeden cm Lack-Rost-Lack Sandwich rauszuschneiden und alles zu schweißen wäre arg groß.
Nicht unmöglich, aber...
Irgendwer wird doch bestimmt schonmal etwas ähnliches durch haben und mag ggf. ein Wort dazu sagen?
Ich persönlich würde am liebsten den kompletten Boden bis auf wenige cm an den Wänden rausnehmen, den dann nackten Rahmen sowie die Reste des Bodens entrosten und lackieren,
anschließend Alublech überlappend einnieten, dazwischen jeweils Sikaflex zum abdichten.
Die Radkästen sind bereits vom Aufbautenhersteller aus Alublech gefertigt worden.
Nun weiß ich aber: Nur weil das in meinem Kopf sinnvoll klingt, heißt es nicht zwingend, dass es wirklich eine sinnvolle Lösung ist.
Die Meinung des Schwarmwissens ist also gefragt.
Hier mal ein Album mit Fotos des Grauens: