Hilfsrahmenmontage Front oder Heck?

  • Hallo,

    nachdem ich nun viel mitgelesen habe, möchte ich endlich ein paar Fragen los werden, die mir auf der Zunge brennen :)

    Ich bin dabei, mir ein Wohnmobil selbst zu bauen – stecke aber noch ganz am Anfang der Planung. Im Moment hängt es an der Wahl des Untersatzes - ich bin also an einem Punkt, an dem ich nicht mehr wirklich weiter komme :(

    Derzeit ist auch noch der Iveco Daily 4x4 im Rennen – da hängt es aber noch an der möglichen Kabinenlänge... (3,7m ist wohl Standardlänge) Bei meiner nächst größeren Fahrzeugauswahl (z. B. Steyr LKW) wäre die Kabinenvorstellung kein Problem mehr – nur mit der Fahrzeugbreite bin ich mir noch ziemlich unsicher, da er ja schon um einiges breiter ist, also unser jetziges Wohnmobil.

    Dann also mal los mit meinen ersten Fragen ;)

    Kann man den Daily mit einem Alkoven bestücken, wenn er trotzdem möglichst geländegängig bleiben soll? (Das würde mir bei der Grundrissplanung sehr helfen, da wir kein Bett möchten, dass ständig, wenn auch nur hälftig, auf- und abgebaut werden müsste).

    Ginge es also, die Kabine direkt hinter dem Fahrerhaus zu befestigen und den gefederten Teil im Heck zu haben oder was bringt das für Nachteile mit sich? Der Alkoven könnte sich dann also nicht oder nur kaum verwinden...

    Die meisten Hilfsrahmen, die ich bislang gesehen habe, sind mittig fest und vorne / hinten federnd oder mit Wippe befestigt... Was dann zur Folge hätte, dass ich sehr viel Abstand zwischen Alkoven und Fahrerhauskabine lassen müsste, damit es nicht zu Beschädigungen kommen würde.

    Für Tipps bin ich dankbar! :D

  • Hallo Rastlos , ich fang mal hinten an ,

    der Sinn der flexiblen Lagerung ist das die Kabine von Belastungen freigehalten wird, sie also Ihre Form behält und sich nicht mit dem Fahrzeugrahmen biegt.
    Verbindest du Fahrerkabine und Koffer aber hast du genau das, die Kräfte des Fahrerhauses werden in die Kabine eingeleitet. Die Lagerung erfolgt vorne.

    Es kommt auch aufs Fahrzeug an , der Rahmen des Steyer verwindet sich zum Beispiel recht stark gegenüber dem Daily, beim Daily könnten Tellerfedern und ein Abstand von 10cm reichen.
    Beim Steyer würde ich auf einen Alkoven verzichten.

    Was willst du den bauen ? Soll es ein 4x4 werden ? Was ist den dein jetziges Wohnmobil ? Wie breit ? Was heisst für dich geländegängig ?

    Gruß Merlin

  • Haí und Willkommen.

    Zitat

    Beim Steyer würde ich auf einen Alkoven verzichten.

    1) Beim Steyr 12M18) sollte schon allein wegen der Länge hinen ken Alkoven erforderlich sein.
    2) wird der Steyr (ich nehme mal an, es geht um den 12M18) mit Alkoven viel zu hoch
    3) weiß ich nicht, ob der 12M18 nicht ein Kippfahrerhaus hat.

    Geht es aber um den Steyr 680 - da gibt es ein paar Umbauten mit Alkoven - Hier oder Hier

    Der erste ist im Alrad LKW Forum. Den kann man sicher nach Erfarungen und Aufbauart fragen.

    Michael

  • Beim Steyr käme kein Alkoven drauf... Hier wäre die Aufbaukabine für meine Bedürfnisse groß genug... Meine Frage war eher Richtung Daily gerichtet.

    Zumindest boten zwei Hersteller den Daily mit Alkoven an - die habe ich gefunden. Ich bin mir nur nicht sicher, ob sie an der Fahrerhauskabine befestigt waren oder einfach nur im vorderen Bereich am Rahmen fest montiert und hinten mit Federn gelagert sind. In dem Fall dürften ja die Kräfte des Fahrerhauses nicht auf den Aufbau übertragen werden!?

    Zitat von merlin88


    Soll es ein 4x4 werden ? Was ist den dein jetziges Wohnmobil ? Wie breit ? Was heisst für dich geländegängig ?

    Ja - eine 4x4 ist Grundvoraussetzung. Mein jetziges ist ein Teilintegrierter von der Stange ohne Allrad. Geländegängig? Eigentlich so viel wie nur geht. Die Einschränkungen ergeben sich aus anderen Gegebenheiten (kein 7,5 to mehr möglich, Betriebskosten, Fahrzeugbreite).

    Ideal wäre für mich der Daily als 7to mit etwas längerem Radstand - den wird es aber wohl im Sommer nicht als Allradversion geben. Ich vermute eher, dass der Neue wie der Alte sein wird. Also 5,5 to mit kurzem Radstand... Und bei Achleitner sind auch nur Umrüstungen bis 5,5 to möglich - der Preis würde bei dieser Variante auch stark ansteigen...

    Mit dem kurzen Radstand ist also unser Grundriss nur mit Alkoven auf dem Daily zu schaffen.

  • Wllkommen rastlos,
    da ich selbst einen MB 1324 fahre, rate ich, natürlich, zum größeren Fahrzeug. Die Entscheidung fiel bei mir wegen des größeren Freiraumes innen und der Abneigung gegenüber Aklkoven.
    Die Kabiene mit Hilfsrahmen ist (leider) hinten (das war ein Fehler) mit zwei kräftigen Scharniere befestigt und vorn liegt sie nur auf. Natürlich mit Sicherung gegen hochklappen und Stoßdämpfern. Abstand zwischen Kabiene und Fahrerhaus, 10 cm. (kein Problem beim klappen des Fahrerhauses)
    Die Scharniere, bei mir vom Müllwagenbau, würde ich aber unbedingt nach vorn setzen. So kann das Fahrgestell verwinden, aber die Scheerbewegung zwischen Kabiene und dem Fahrerhauses ist dann geringer, was einen Durchgang möglich macht.

    Grüße, Chris

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • Hallo Rastlos

    IVECO schreibt in den Aufbaurichtinien Abschnitt 3.3.4 zum Daily 4x4 vor, das ein Hilfsrahmen bei im Gelände bewegten Fahrzeugen, vorne beweglich und hinten fest zu lagern ist. Das macht auch Sinn, da ja die Hinterachse dazu gedacht ist, einen Großteil der Last zu tragen und vom Aufbau eingeleitete Kräfte aufzunehmen. Der Rahmen vom Daily 4x4 ist viel zu weich, um ohne einen solchen Zwischenrahmen auszukommen. Das könntest du ggf bei einem Bremach machen, der einen sehr verwindungssteifen Rahmen hat, da werden Kofferaufbauten meist (auch vom Hersteller so freigegeben) direkt mit Silentblöcken auf dem Fahrzeugrahmen verschraubt. Den Bremach bekommst du auch mit einem zGG von 6to und 3450mm Radstand.

    Gruss Juergen
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    IVECO Daily 40-10W 4x4 mit GFK Koffer

  • Zitat von juergenr


    IVECO schreibt in den Aufbaurichtinien Abschnitt 3.3.4 zum Daily 4x4 vor, das ein Hilfsrahmen bei im Gelände bewegten Fahrzeugen, vorne beweglich und hinten fest zu lagern ist.
    Den Bremach bekommst du auch mit einem zGG von 6to und 3450mm Radstand.


    Irgendwo hatte ich auch schon mal was von Aufbaurichtlinien gelesen - jetzt hab ich den Link dazu - vielen Dank!
    Und damit ist ja quasi die Alkovenvariante gestorben!? Ich müsste ja einen ziemlich großen Abstand zwischen Kabine und Fahrerhaus lassen, um nicht anzustoßen... Und käme den 4 Metern immer näher...

    Bremach hatte ich mir auch schon mal im Internet angesehen - aber auf der Seite gibt es leider keine Preislisten. Und ich gehe davon aus, dass er um einiges teurer ist als der Daily und mein Budget sprengt :(

  • ein vollwertiger Schlafalkoven auf einem Fahrzeug wie dem Daily 4x4 ist, was die "Geländegängigkeit" betrifft, sicher nicht von Vorteil.
    Zum Thema Bremach als Reisemobil kannst du dich hier schlau machen http://www.bremach-reisemobile.org/.
    Ich glaube nicht, dass ein Bremach deutlich teurer ist wie neuer Daily 4x4 ist, es sei denn IVECO gewährt wieder große Rabatte um den Absatz zu steigern. Die 1500-2000,-€ für den Zwischenrahmen kannst du schon mal sparen, incl. der dafür zusätzlich notwendigen Bauhöhe. Einfach mal anfragen...Bremach Und der Daily als Fernreisemobil und den sich daraus ergebenden Fragen, ist der gemeinen IVECO Werkstatt auch nicht geläufig. Der hat mit dem 4x2 wenig zu tun, sondern basiert im Wesentlichen auf dem Scam. Dagegen ist der der Bremach als Fernreisefahrzeug, das Kerngeschäft des Importeurs.
    Steyer 12M18 und Daily 4x4 / Bremach sind halt schlecht zu vergleichen, der 12M18 wiegt leer schon ca. 5to. und ist eben eine Nummer größer, mit allen Vor- und Nachteilen.

    Gruss Juergen
    -----------------------------------------------
    IVECO Daily 40-10W 4x4 mit GFK Koffer

  • Zitat von juergenr

    Steyer 12M18 und Daily 4x4 / Bremach sind halt schlecht zu vergleichen, der 12M18 wiegt leer schon ca. 5to. und ist eben eine Nummer größer, mit allen Vor- und Nachteilen.


    Das ist mein Problem - ich sehe den größten Nachteil in der Fahrzeugbreite bei einem größeren LKW :? Mit dem Daily/Bremach kommt man bestimmt besser über enge Wege... Aber wie du schon sagst: Alles hat Vor- und Nachteile :(

    Habe gerade noch mal bei Bremach geschaut - der T-REX hat aber eine ähnlich kurze Aufbaulänge - nur minimal länger als der Daily:
    Max. Aufbaulänge (W)* 3520/3870mm - wäre die Kabine also nur 20 cm länger und reicht uns immer noch nicht ohne Alkoven...

  • da musst du halt klären was wichtiger für dich/euch ist - hohe Mobilität (Durchfahrtshöhe/-Breite und Wendigkeit) oder ein großer mobiler Wohnraum mit Doppelfestbett etc. Ein Ausbau mit ausziehbarer 2ter Betthälfte lässt sich auch in einem < 4 m Koffer ohne Probleme umsetzen, incl Naßzelle.

    Gruss Juergen
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    IVECO Daily 40-10W 4x4 mit GFK Koffer

  • Wenn Du kleine Abmessungen im Fahrzustand und großen Wohnraum haben willst, dann ist der Ausweg, den Wagen im Stand vergrößern zu können, mein lieber rastlos.

    Eine Möglichkeit wäre ein Auszug nach hinten, wo Du ein hochgeklapptes Bett nimmst, das sich mit dem Ausziehen flachlegt und dann einfach schlafbereit ist. Kostet in Fahrtzustand vielleich 30 bis 40 cm Innenraumlänge und ist bei 2 m Innebreite auch als Querschläfer zu nutzen.

    Die andere Alternative wären ein oder sogar zwei seitliche Auszüge, an deren Raumangebot Du den Grundriss ausrichten würdest. Da gibt es Unternehmen, die Dir sowas bauen... irgendwo findest Du im Netz auch ne Anleitung zum Eigenbau.

    Du brauchst dafür aber genügend Gewichtsreserven, die der große Bremach wohl hätte....

    Natürlich könnte man auch über ein Schlafzimmer unter einem Liftdach nachdenken, wobei man auf dem Kabinendach schläft, das man über eine genügend große Luke und eine Leiter erreicht. Darüber ist ein Hubdach gestülpt. Das Prinzip ist mal unter dem Stichwort "Arche", wenn ich mich recht erinnere, diskutiert worden... schau mal unter http://www.archemobil.de nach.
    Ein Nachteil dabei wäre vielleicht ein wenig Kopflastigkeit, die im hardcore-Gelände stören könnte, dazu sollte man recherchieren und ggf mit den Leuten reden.

  • ad Preis Daily/Bremach: Meines Wissens sind die Dailys lt. Liste teurer, der Rabatt wieder höher, im Endpreis wird sich der Unterscheid sehr in Grenzen halten. So manche Off-road Goddies kosten beim Daily dann richtig Geld bzw. sind nicht verfügbar. Zwischenrahmen wurde schon genannt..

    ad Dimensionen: Nutzbare Aufbaulänge Kabinenrückwand bis HA rd 20 cm Differenz; es gibt auf Wunsch bei Bremach 370cm Radstand, und je nach geforderter Geländetauglichkeit ist beim Hecküberhang noch Luft (Rahmenverlängerung wegen regulatorischer Anforderungen an den Unterfahrschutz sind ein eigenes Thema.. Der Entfall des Zwischenrahmens bring nutzbare Bauhöhe

    kompakter vs. großer LkW: Beinahe eine Glaubensfrage, es wird diesseits der "Religionszugehörigkeit" aber darauf ankommen, wohin Du mit dem Fahrzeug willst und wieviel Platz tatsächlich sein muss. Bei älteren Fahrzeugen gebe ich zu bedenken, dass die Dummweltzonen vor sich hin wuchern, und LkW-Wartung kostet auch mehr, über die Jahre relativiert sich da einiges

    Grüsse
    Peter

  • Normalerweise geht man bei einem Auszug davon aus, dass eine rechteckige Kiste gerade aus der Wand herausgezogen wird. Da nach hinten für ein Bett mit 150 bis 180 cm zu rechnen wäre, kommt man in Verkantungsprobleme, weil die Wände und die Matratzen einen Gewicht und damit Trend haben, den Kasten stramm nach unten zu ziehen.

    Man kann aber auch die Heckwand etwa auf Höhe 40 bis 50 cm mit Scharnieren versehen und sie daran waagerecht nach hinten klappen. Gehalten wird das durch zwei dünne Drahtseile rechts und links. Die Sandwich-Seitenwände fallen dabei viertelkreisförmig aus und verschwinden beim Hochklappen in seitlichen Doppelwänden. Das Dach ist ne andere Geschichte, da muss man mit biegsamem GFK - Material arbeiten, was sich in eine Doppeldecke schiebt, aber daher dünn und unisoliert ist. Für Isolierung muss man mit einer Art Vorhang sogen, der mit xtrem -Isolator gedämmt wird, im Fahrzustand vor dem hochgeklappten Bett hängt. Der wird im Ruhezustand gegen die halbrunde Decke gedrückt und mit zwei oder drei Querstangen fixiert...der entstehende Luftraum isoliert mit. Wenn er zu lang sein sollte, macht man ihn in zwei Teilen mit einer Naht im Überzug und klappt ihn unten an sich selbst hoch und macht ihn mit Klettband fest. Den Raum unter dem Scharnier füllt man mit einem Staukasten in Wagenbreite aus, desen Deckel die hochgestellte(n) Matratze(n) trägt.Die inneren parallelwände, hinter denen die Seitenteile und die biegsame Abdeckung verschwinden, müssen nicht isoliert sein, so dass die Konstruktion nicht gar zu sehr aufträgt....6mm Multiplex reichen aus.
    Ich hoffe, Du kommst mit meiner Beschreibung klar und kannst Dir in etwa vorstellen, wie man das bauen kann.

  • Hallo Rastloser,

    wenn ein an der Kabine befestigter Alkoven Problem macht - wäre evtl. ein fest auf das Fahrerhaus gesetzter Schlafalkoven eine Lösung, der erst einmal keine Verbindung zur Kabine hat? Wenn in Kabine und Schlafalkoven jeweils ein verschließbarer Durchgang eingebaut würde, wäre (im Stehen) ein Einstieg in den Schlafalkoven von der Wohnkabine aus machbar. Und vielleicht fällt Dir ja eine realisierbare Möglichkeit ein, wie man dann den Durchgang auch noch wind- und regendicht bekommen kann (aufblasbarer 'Reifen' in Durchgangsform?)... Da man üblicherweise täglich nur einmal ins Bett steigt und einmal aufsteht, könnte man sich evtl. mit einem nicht superperfekten Übergang arrangieren...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hubdächer habe ich auch schon gesehen und bestaunt... Aber ich möchte zum jetzigen Stand noch meine Kabine aus Holz bauen oder bauen lassen (was sich aber durchaus noch in GFK ändern kann).

    Ich fürchte, dass ein Hubdach zu teuer und zu anfällig wäre und bei Kälte eine Wärmebrücke an den Dichtungen darstellen würde... Also nix für mich - auch wenn die Idee schon klasse ist! Und als Eigenbauprojekt wohl auch nichts für die erste Box :? Gleiches sehe ich für die Slide Out - Variante...

    Bremach übersteigt definitiv mein eingeplantes Fahrzeugbudget. Die Idee verfolge ich also nicht weiter. Auch wenn er wirklich cool aussieht und bestimmt echt klasse ist.

    Irgendwie fällt die Daily-Euphorie gerade wieder zugunsten eines etwas größeren LKW. Die Variante mit dem Schlafalkoven auf der Kabine ist auch nichts für mich. Zu viel Kletterei :D Ich werde ja auch nicht jünger...

    Am Wochenende werde ich mir noch mal einen LKW ansehen. Vielleicht springt der Funke über? :)

  • ...Fällen: besorg Dir im gut sortierten Zeitschriftenhandel die Anzeigenzeitung "truck mobiles".... damit hast Du mal ne Übersicht, was es so für Dein Geld gibt und Du findest die großen Gebraucht-LKW-Händler in Deinem Umfeld, die Du dann hin und wieder abklappern könntest.

    Wenn Du viel und weit unterwegs sein möchtest, würd ich auf DB gehen, weil deren Service der beste ist. Da kämen für Dich am ehesten die Varios in frage, von der Größe her. Und da hab ich auf Anhieb in mobile.de sowas gefunden:

    http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/me…_7500_KG&noec=1

    Lange Pritsche, also Platz für eine große Kabine mit 5 m Länge, 100 KW=136 PS, 6 Tonner,2,8 t Nutzlast und wenn Du die Pritsche abbaust, noch 500 kg mehr. Ist aber halt nur gewerbemäßig ausgestattet, keine Klima oder sonst große Extras und natürlich ein Schalter aus 2000 mit nur 75 TKM. Kostet nur 6.800 + wahrscheinlich um die 2 bis 5000 € ,um den technisch auf Toppzustand zu bringen.
    ich selber bin "King - Size - Germane" und müsste die Fahrerhausrückwand um 10 bis 20 cm nach hinten versetzen, um vernünftigen Reisekomfort beim Sitzen zu haben. Tatsächlich würde ich das um 50 bis 60 cm machen, dann hätte ich auch Platz für meine beiden Hunde.

    Also, es gibt durchaus interessante Autos für Dich auf dem Markt. Übrigens... Vario und Automatik.......der Markt gibt da nix her...Null Angebote bei den Pritschen, nur wenn man ausschließlich die Modellbezeichnung eingibt, tauchen 14 auf bei den Kästen und Kippern, aber für Deine Zwecke wäre nichts dabei....zuviel km usw.

  • Der Vario ist mir auch schon empfohlen worden... Dein Link ist aber einer ohne Allrad. :)

    Der
    Klick mich!
    hat Allrad und wäre sogar vom Aufbau etwas länger als der Daily.. (Hm - wie kann man denn den Link nicht so ellenlang werden lassen?) :?:

    Halte ich mal im Hinterkopf :D
    Wobei ich da wieder nicht genau abschätzen kann, was an Kosten für Einzelbereifung, vielleicht noch Höherlegung und Restauration auf mich zukämen...

    Aber vom Prinzip her ideal! Große Zuladung, kleine Abmessungen...

    Mod Picco: Hab den Link angepasst.

  • ...wird m.E. etwas überschätzt. Eine Differentialsperre an der Hinterachse, eine ausgewogene Achslastverteilung, die "richtigen" Reifen, ggf noch grobe Ketten als Traktionshilfe mit nem ordentlichen "jack", so dass man auch in blöden Situationen den Hintereifen für die Kette vom Boden bekommt, und ein Greifzug reichen für mehr als 95% der Fälle aus. Was jenseits kommt, fährst Du sowieso nicht, weil zu gefährlich und mit dem Potential, im Auto einiges kaputt zu machen, abgesehen davon, dass Du ja mit einem Riesenkoffer durch die Gegend eierst.....die Sträßchen und Wege aus dem Denzel gehen zu 80% schonmal garnicht...überleg nur, was Du mit dem Kasten allein als Wendeplatz brauchst. Wenn richtig Gelände, kommst Du um den Bremach oder den noch teureren Unimog ab 1700 aufwärts nicht rum. Du musst dich da schon zwischen Tanzpalast und Expedition entscheiden, die eierlegende Wollmichsau gibts nicht.....wohl aber Geldbörse und Physik, die Dich beide einbremsen.

    Alles natürlich nur unter der Voraussetzung, dass man genug Hirn im Kopf und Gefühl im Hintern hat, um gut fahren zu können....hihi....

    Und das Ding, was ich da nach nur 2 Min Recherche gefunden habe für die paar Kröten, läßt sich entsprechend nachrüsten....ne Sperre gibts von Mercedes im Regal...der Rest ist Arbeit und die richtigen Gedanken.....

    Im übrigen kostet Dein Allrad mit einer ablutschenden Karriere als Kommunalfahrzeug (vielleicht sogar als Streuer im Winter) 34.000, "meiner" nur 5.800 (beide + Märchensteuer). Hinzu kommen bei dem "kleinen" mit Sperre max. 5 Mille Teile und Arbeit als Investition.....eh....für das mehr Geld beim anderen kannst Du den 4x2 auch in der Werkstatt restaurieren lassen, neue Isrysitze auf Luftfederung ins verlängerte Fahrerhaus setzen usw....und bist immer noch billiger.....weniger KM auf der Uhr und ne deutlich längere Pritsche hat der auch......

    Nur meine unmaßgebliche Meinung, die von Deinen Vorstellungen vielleicht deutlich abweicht, aber in sich logisch ist.

    Wenn Du jedoch für den Kommunalen schon über 40 Mille ausgeben willst und dann noch die Revision und die Lackierung am Hals hast, dann ist der Bremach nicht mehr so weit weg und Du hättest eine wirklich deutlich bessere Basis mit Kabine drauf, reinsetzen und für 20 jahre losfahren ...hihi ......

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