Ich habe nun endlich die Basis gefunden

  • Hallo,

    ich bin ja schon sehr lange hier Mitleser.

    Ich habe hier schon so viele tolle Projekte entstehen sehen, das ist der Hammer. Danke das ich daran teilhaben durfte.

    Leider werde ich nicht die finanziellen Möglichkeiten haben um ihn nach meinen Wünschen auszubauen. Wird wohl erstmal Praktisch werden. Aber immerhin habe ich die Basis woraus man was machen kann.

    Zugmaschine ist ein 1120 Mercedes Sattel mit Doppelkabine auf 7,5 to. abgelastet.
    Auflieger ist ein 13 Tonnen Koffer auf 9,9 Tonnen abgelastet.

    Werde ich nächste/übernächste Woche abholen.

    Ich freue mich so....

    Gruß Karti

  • Hallo Karti,

    Viel Spaß mit dem Gespann und gutes Gelingen beim Ausbau.
    Auch mit wenig Geld lassen sich tolle Projekte verwirklichen.
    Das liegt meistens am Geschick des Machers.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Gerade beim Ausbau eines größeren Wagens, wo man nicht soooo sehr aufs Gewicht achten muss, gibt es Einsparmöglichkeiten. Man muss sich nur vom Campingzubehör trennen und in Läden wie Second-Hand Möbel (z.B. Küchenbord mit Spüle) und auf dem Sperrmüll suchen. Auch im Wohnwagenschrott läßt sich oft einiges finden. Was spricht denn dagegen, wenn Du Dir einen ollen großen Wohnwagen für 300 Ocken zulegst, der zwar einen fetten Wasserschaden hat, aber dessen Technik noch funktioniert, und wenn Du den ausschlachtest z.B. mit den Hochschränken etc., hast Du einiges gewonnen. Beim Sperrmüll kannst Du auch einiges an Holz für nix erwerben....Latten, Möbelfronten für Türen usw. Altertümliches Design und dunkle Farben sind da kein Hindernis, die Fronten kann man leicht mit Lack oder Folie "aufpeppen". Wo das Geld nicht im Überfluss vorhanden ist, müssen Phantasie und pfiffige Eigenleistungen einspringen.

    Wenn Du Dir neue Sitze für das Fahrerhaus kaufen willst (gute Sitze sind das A und O für lange Touren!!!!), dann geh um Himmels willen nicht zum Campingausrüster, sondern zum LKW-Bedarfshandel, die kosten da manchmal noch nicht mal die Hälfte. Wenn sie nicht neu sein müssen, dann ist der Schrottplatz die richtige Anlaufadresse.

    Ich wünsch Dir Glück und ein glückliches geschicktes Händchen....... übrigens: An allem darfst Du sparen, aber beim Werkzeug geh bitte keine Kompromisse ein...und denk dran....schwereres Werkzeug, was Du nur ein oder zweimal brauchst beim Bau, kann man meist leihen.....

  • Danke für eure Antworten.

    Ich bin mir auch noch nicht schlüssig über die Aufteilung des Innenausbaus.

    Der Auflieger ist ca. 10 mtr. lang, 230 cm breit und hoch auch 230 cm.
    Davon geht dann ja noch die Wandstärke ab.

    Ich habe hier im Forum zwei gute Aufteilungen gefunden. Die habe ich in Sketchup mal nachgezeichnet und finde die ganz gut.
    Aber vielleicht hat hier ja jemand eine Idee wie ich dieses sogar noch besser verwirklichen kann?!?!?!

    Ich möchte mir diesen Auflieger zwei Sachen erfüllen. Einmal die Eventschiene (daher auch der große laderaum hinten), da ich Supermoto-Events veranstalte und auch an anderen Events teilnehme mit unseren Rennteam.
    Dann möchte ich auch gerne Urlaub damit machen mit meiner Familie.

    Den privaten Kram bekomme ich sicher unter. Bei der Eventsache sind wir dann schon mal mit 6 Leuten drin am pennen. Hinten dann viel Kram zum Streckenbauen und dergleichen.

    Auch finde ich im privaten Bereich die Aufteilung mit Sanitärraum in der Mitte gut, da so der Schlafbereich gut abgetrennt wird (kleine Kinder die früh schlafen).

    Ich weiß nur nicht ob das gut ist im Eventbereich?!?!?!?

    Gruß Stefan

  • Brauchst du einen Durchgang zum Eventbereich? Oder kannst du hinten umbauen so dass ein festes Doppelbett rein paßt?
    Noch ein Kommentar: Neben der Sitzecke würde ich keinen Hochschrank machen, das engt unnötig optisch ein.

    Gruß, Holger

  • Zitat von Kartman

    .....
    Ich bin mir auch noch nicht schlüssig über die Aufteilung des Innenausbaus.
    ......

    Hallo Stefan,

    Glückwunsch zum Kauf der Basis.
    Ich bin etwas erstaunt, das du dir noch nicht über die Aufteilung schlüssig bist.
    Ich finde das mutig, so "ohne" Plan ein so großes Projekt in Angriff zu nehmen.
    Gerade wenn die finanziellen Möglichkeiten etwas beschränkt sind, darf man sich keine Fehler leisten.
    Werde dein Projekt aufmerksam verfolgen. Wird sicher interessant.
    Bei mir geht es anders herum. Ich plane innen was das Zeug hält und schaue dann was ich für eine Hülle brauche.
    Also, loslegen und nicht geizig mit den Bildern sein.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Holger: Nein, ich bauche keinen Durchgang zum Lagerraum. Ich dachte mir, wenn ich mit den Teamleuten dort hinten penne, dann lieber nicht im Doppelbett.
    Mit meiner Familie wollte ich dann ein Rolllattenrost zwischen den doppelbetten machen und Matratze drauf.

    Ich bin mir nur nicht Schlüssig ob ich bei 230 cm Höhe 3 Betten übereinander hinbekomme. Scheint eng zu werden, oder?

    Ich dachte mir mit den Hochschrank bei der Sitzecke, das dort dann oben ein TV ran kann. Zeichne es mal anders.

    nunmachmal: Ja, ab und zu ist es schon komisch bei mir :)

    Da kaufe ich mal schnell einen Sattel, dabei war es noch gar nicht geplant. Ich hätte auch nicht gedacht das ich den für diesen Kurs bekomme. Daher habe ich zugeschlagen. Den Rest, also die Innenraumaufteilung passe ich dem an.

    Ich war lange hin- und hergerissen ob ich ein 7,5 Tonner mit Hänger, einen Minisattel oder solch ein Sattel wie ich ihn nun habe mir zulege. Dieser fiel mir nun in die Hände. Preislich wäre der 7,5 Tonner mit Hänger da nicht rangekommen, aber fast. Der Minisattel war preislich zu weit weg, wenn auch noch flexibler als meine jetzige Wahl.

    Aber auch gerade weil der finanzielle Rahmen klein bei mir ist bin ich diesen Weg gegangen. Weil wenn ich plane, dann weiß ich gar nicht ob ich die Basis zu meinem mir möglichen Kurs bekommen werde. Nun habe ich die Basis und kann, wenn die denn hier bei mir steht, ganz genau messen und planen. Sehe da kein Nachteil.


    Hat sonst jemand eine Seite, wo man verschiedene Grundrisse mit höher Bettenanzahl, Festbetten, anschauen kann? Könnte mir da Anregung holen.

    Greetz Stefan

  • 2,3m /3 =76cm
    Minus 10cm für die Unterlage macht 66cm.
    Klar geht das, als Bett für Kinder oder Koje für eine Nacht.
    Im Urlaub möchte ich aber so nicht schlafen.
    Und dazu kommt, das die unteren quasi auf dem Boden schlafen.

    Gruß, Holger

  • Hallo Stefan,
    ich kann nicht beurteilen, wie gut Du LKWs und deren Zustand einschätzen kannst. Meine Erfahrung jedenfalls ging dahin, dass, wenn ein Wagen oder ein Zug extrem günstig verkauft wurde, meist ein fetter Haken im Hintergrund lauerte. Gewerblich eingesetzte Fahrzeuge werden in der Regel bis zum "Geht nicht mehr" ausgenutzt und erst dann aufgegeben, wenn sie sich nicht mehr rechnen und sie erleiden in der letzten Periode ihres Einsatzes meist einen Reparaturstau. Gute billige bekam man meist nur aus Firmenpleiten. Ich hoffe nur, dass Du einen erstanden hast, der aus irgend einem triftigen Grund preiswert in gutem Zustand veräußert wurde, denn sonst hast Du für den Unterhalt hohe Aufwendungen, die Du nur mit Eigenleistungen begrenzen kannst, wenn Du echt Ahnung hast und ein ordentlicher Schrauber bist.

    Events:
    Das sind doch Ereignisse mit begrenzter Dauer, z.B. über ein verlängertes WE, wo die Leut da schlafen müssen. Also reicht es aus, wenn Du ein Zimmer mir nur zwei x zwei bequemen Stockbetten hast, weo Die Leut nicht nur anständig schlafensondern unter dem unteren Bett auch ihren Krempel unterbringen können. Die zwei anderen müssen dann in einem Zelt schlafen....ggf. umschichtig...also ein Wochenende die einen, an nem andern eben andere zwei. Du kannst sogar an die Außenwand eine Klappe praktizieren mit einem Zeltaufbau dran...aufgeklappt und Lumas rein und fertig sind die zusätzliche Schlafplätze....oder die reisen in einem Van oder Bulli an und pennen da drin........

    Urlaub mit der Familie:
    Mit so einem großen Geschoss in Urlaub zu fahren, hat seine Probleme. Du darfst wegen der Größe und dem Gewicht nicht überall stehen, die meisten Canpingplätze sind tabu, die lassen dich mit dem Trumm nicht drauf oder die Zufahrten sind zu eng und zu klein..... Außerdem musst Du dir dreimal überlegen, ob Du in einen Feldweg oder eine Ministraße, die Du nicht kennst, reinfährst, denn wenns da keinen Wendeplatz gibt, fährst Du dich ggf fest, denn wenns da enge Kurven gibt, kommst Du noch nicht mal rückwärts raus. Also erst immer mit einem Mopped erkundigen fahren......Ich selbst stand nach Beendigung meiner aktiven Wettbewerbszeit im Motorsport vor der Frage, meinen Logistik-LKW in ein Urlaubsgefährt 2 Zimmer Küche Diele Bad Balkon umzubauen. Ideal fürs Fahrerlager, für den Normalurlaub schlicht zu groß und zu schwer. Also hab ichs gelassen. Frag mal die Clou Fahrer mit Ihren 12 t Apparaten, was Die schon für Probleme haben. Wenn du nicht genau weißt, wo Du hinfährst und dass Du da einen vernünftigen Stellplatz findest, machst Du Urlaub in Gewerbegebieten am Straßenrand......hihi.....
    Einen CP kenn ich, wo Du den unterbringst: Bon Repos in Sta Susannan, Katalonien....nahe bei Malgrat.... die haben Platz genug......

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (27. August 2014 um 14:34)

  • Hallo Stefan,

    für den von Dir angedachten doppelten Einsatzzweck (Thomas hat ja schon auf mögliche Probleme beim Familienurlaub hingewiesen) halte ich den Grundriß für geradezu ideal. Allerdings würde ich keine 3 Stockbetten übereinander planen, das fühlt sich dann so ein bißchen an wie das 'endgültige' Bett... Lieber die Rundsitzgruppe so bauen, daß sie zu einem Doppelbett umbaubar ist, dann hält wenigstens ein Schnarcher nicht gleich 5 andere die ganze Nacht wach. In diesem Fall können sogar beide Gruppen nachts auf das WC, ohne die jeweils andere Gruppe zu stören.

    Eine geschlossene Wand zwischen Laderaum und Passagierabteil hat hinsichtlich Geruchsentwicklung bestimmt seine Vorteile. Aber Du hast halt keine Veränderungsmöglichkeit. Wenn Du die unteren Stockbetten klappbar gestalten würdest und einen Durchgang in die Trennwand einplanst, könntest Du nötigenfalls noch mehr Ladung mitnehmen. Und Im Urlaubsfall im Laderaum noch Klamotten o.ä. unter bringen, die man hin und wieder braucht und für die man nicht ums Fahrzeug herum marschieren will.

    Generell würde ich aber überlegen, ob Du nicht vorne und hinten bei deiner Planung vertauscht: Die Sitzgruppe nach hinten mit Fenstern in alle Richtungen plus der Möglichkeit, durch geöffnete Hecktüren Verandafeeling zu haben, ist einfach genial. Und wenn deine Eventausrüstung nicht so groß ist, daß Du zum Laden beide Türen öffnen mußt, dann würde vorne eine kleinere Laderaumtür an der Seite ja völlig reichen.

    Viele Grüße von einem absoluten Fan von Hecksitzgruppen
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • ...das mit der Heckveranda wird schwierig, wenn er hinten seine Moppeds drin transportieren und zur Not auch "beschrauben" will....... Da ist wie Du sagtest, wegen der Benzintanks eine geruchsdichter Abschluss zum Wohnteil vorteilhaft. Seitwärts beladen kann man natürlich auch, da hilft eine Winde unter dem Dach, die man an einer Schiene verschieben kann.
    Zum Begehen, ohne runter und wieder rauf zu müssen, kann man einen Einhängesteg seitwärts machen.... da muss man aber vorher den Grundriss danach ausrichten....wo die Tür liegt usw.......

  • Hinten habe ich ja eine Verladebühne, mit der man selbst Autos reinladen kann.
    Da brauche ich mir nix weiter überlegen.

    Auch hatte ich überlegt, wenn ich die Steifigkeit habe, eine Dachterasse zu bauen. Aber das nur, wenn es das Grundgerüst zuläßt. Auch habe ich da Bedenken, dass das Dach undicht wird durch die vermehrten Bewegungen.

    Ich werde den Grundriss mal umzeichen, also genau umgedreht. Mal sehen wie es gefällt. Das Problem was ich da aber habe ist, das die Tür bereits drin ist im Auflieger. Ich weiß zwar noch nicht die ganz genauen Maße.....

    Gruß Stefan

  • Hallo Karti

    Schön das du deine Basis gefunden hast und bald auch Schrauben, Kleben usw. kannst.

    Bin ja schon gespannt wie das bei dir wird... :D

    Hast du ev. schon ein Foto des Aufliegers?
    Welche Gesamthöhe hat der Auflieger?

    Gruss Marcel

  • Ich habe die Fotos, die ich bekommen habe, mal hochgeladen.

    https://www.dropbox.com/sh/pdjtth90817…HJjN33f_pa?dl=0

    Bei mir geht es wohl erstmal außen bei. Die Zugmaschine muss lackiert werden. Nicht wegen Rost, sondern weil mir Airbrush so gar nicht gefällt.
    Beim Auflieger werde ich sehen wie der Zustand es Lackes ist. Dicht soll er sein lt. Verkäufer. Das muss ich aber auch noch testen.

    Ja, und dann dämmen, Boden.... ach....alles Mögliche.

  • Sieht doch gut aus.
    Da kannste nicht maulen bei 4 1/2t € :mrgreen:

    Viel Spaß noch damit.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ich habe meine ersten 3 oder 4 Fahrzeuge alle mit Sperrmuellholz ausgebaut, lackiert am Ende und gut sah's aus. Nur gibt es jetzt leider nicht mehr so viel brauchbares Holz im Muell - alles Spanplatte. Als ich das gemacht habe, da fand man mengenweise 50er- Jahre Kleiderschraenke, die waren meist Tischlerplatte mit Sperrholzrueckwand = ideal!

  • Der sieht doch garnicht so schlecht aus!
    Das Airbrush überzulackieren würde ich mir nochmal überlegen. Vielleicht kann ein anderer Künstler die Stellen thematisch modifizieren, die dich heute stören.

    Gruß, Holger

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen