• Ich bin gerade am Planen der Möbelbauweise. Alles was am Boden u. an der Wand befestigt wird kriege ich, so denke ich, hin.
    Mir fehlt noch eine Idee für die Oberschränkebefestigung. Ich möchte zur Decke etwa 1cm Spalt lassen für die Hinterlüftung. Würde ich die Oberschränke an Wand und decke verkleben, hätte ich Bedenken wegen der Ausdehnung bei Temperaturschwankungen, d.h. ich möchte nur an der Wand befestigen.
    Ob das hält ist halt die Frage. Die größte Last trägt der Oberschrank über der Küche, da kommen Geschirr, Gläser, kleine Töpfe usw. rein.
    Ich wollte auf die Seitenwand Aluwinkel 25x25 kleben und daran die Oberschraänke verschrauben, aber ob das dauerhaft hält?
    Wie denkt ihr darüber?

  • Hi

    ich glaub ja nicht, dass du da bedenken haben musst an die decke zu kleben. Kleber und holz machen ja ausdehnungen durchaus mit. Bei mir tuts das jedenfalls ;-). Aber wenn du es so willst, dann kleb einfach nicht über die ganze breite, oder baue einen "ausdehnungsvermittler" ein, der die ausdehnungen ausgleicht. Welches material, da bin ich jetzt auch überfragt. Gummi etc ... Bei hängeschränken wirst du ums kleben an der decke nicht herumkommen. Da walten schon ganz schöne kräfte, wenn du zb über eine bodenwelle fährst, die deinem voll beladenen hängeschrank oder der wand schnell schaden zufügen können. Immerhin hast du ja ein 4x4 fahrzeug. Da sollts doch gerade auf stabilität ankommen.

    Ciao .. michi

  • Zitat von pseudopolis

    Bei hängeschränken wirst du ums kleben an der decke nicht herumkommen. Da walten schon ganz schöne kräfte, wenn du zb über eine bodenwelle fährst, die deinem voll beladenen hängeschrank oder der wand schnell schaden zufügen können. Immerhin hast du ja ein 4x4 fahrzeug. Da sollts doch gerade auf stabilität ankommen.

    Ciao .. michi

    Genau darum gehts mir. Andererseits besteht die Gefahr, daß bei Spannungen zwischen Decke und Wand mit der Zeit die Deckschicht vom Schaum gezogen wird. :?:

  • Hallo Hartwig,

    wie groß sollen denn deine Hängeschränke werden???

    In meiner Kabine gibt es auch recht große Ausdehnungsunterschiede zwischen warm und kalt aber an den Hängeschränken spielt das keine Rolle.
    Meine Hängeschränke sind im Querschnitt 30 x 30 cm also an Wand und Decke mit dieser Länge verklebt. Das ist fest und hält.
    Die Befestigung habe ich wie folgt aufgebaut. Leisten mit Sika an die Wand und Decke geklebt und an diese Leisten dann den Schrankkorpus
    geschraubt und geklebt. Wobei die Schrauben mehr fixierende als haltende Aufgaben haben.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von Hartwig

    Genau darum gehts mir. Andererseits besteht die Gefahr, daß bei Spannungen zwischen Decke und Wand mit der Zeit die Deckschicht vom Schaum gezogen wird.


    Wahh :?: da wird die Deckschicht vom Schaum abgezogen :?: sehr bedenklich,was hast du vor , leichtes abrollen von der Düne ? Dafür ist dein Aufbau sicher zu schwach ausgelegt

    Du hast doch deine sandwichwände gut verklebt ? Wieso diese Angst ? Mit gut verschraubt/ verklebten Möbelbefestigungen wir es noch stabiler :!:

    Leben ,und leben lassen !

    Einmal editiert, zuletzt von syt (29. Dezember 2016 um 10:03)

  • Zitat von Hartwig

    I... Ich möchte zur Decke etwa 1cm Spalt lassen für die Hinterlüftung. ...


    Die "Hinterlüftung bringt ja nur etwas, wenn die Luft zirkulieren kann.
    Dazu müsste auch die Rückwand hinterlüftet sein. Und der Zwischenraum mindestens 25 mm, sonst bleibt die Luft stehen und der Effekt ist gleich Null. Die von dir geplante Hinterlüftung kannst du dir sparen, denn bauphysikalisch betrachtet ist die für nix.

    Gruss Pelzer
    .

  • Die Hinterlüftung hilft nur in der geheizten Kabine, damit die Gläser und Teller nicht so eiskalt aus dem Schrank kommen, oder beim öffnen der Türe die Feuchte im Schrank kondensiert.
    Ich hab als Schönwettercampaer darauf verzichtet.
    Bei mir ist eine durchgehendes 5cm breites Brett an der Decke verklebt. Daran hängen die Klappen und die senkrechten Trennbretter.
    Der Boden liegt auf an der Wand verklebten Aluwinkeln und auf einer Seite habe ich einen 10cm breiten Streifen als "Stütze" und Abtrennung bis auf die Arbeitsplatte.

    Gruß, Holger

  • Wegen der Hinterlüftung: natürlich wird es unten wandseitig kleinere Öffnungen zum Einströmen der Luft geben.
    Das ganze Projekt ist ja nur für schlechtes/nasses Wetter gedacht, die Heizung wird so gut wie immer laufen.

  • Hallo Hartwig,

    in meinem kleinen Kabinchen habe ich Alu-U-Profile an die Decke geklebt und in diese U's dann die Seitenwände der Schränke eingeschraubt, damit ich noch die Möglichkeit zu Modifikationen am Korpus hatte. Das hat gut funktioniert. Ich halte die Idee, die Schränke an der Decke zu befestigen, für besser, da die Kräfte besser in die Kabine eingeleitet werden. Beim Verkleben an der Wand entstehen Scherkräfte, die das GfK bzw. die Verklebung der Außenhaut doch etwas stärker belasten.

    Allerdings werde ich bei meiner neuen Kabine die Hängeschränke sowohl an der Seitenwand als auch an der Decke verkleben: da die Schränke nur 30cm tief werden, ist die Kabinenausdehnung nicht so groß, daß ein elastischer Kleber in 2-3mm Stärke das nicht ausgleichen könnte.

    Eine Hinterlüftung halte ich auch für sinnvoll, deshalb werden die Hängeschrank-Unterplatte sowie die Einlegeböden ca. 2cm Abstand zur Kabinenwand bekommen, und auch oberhalb der Klappen wird ein Entlüftungsschlitz bleiben. So kann ich auch eine Beleuchtung oberhalb der Hängeschränke realisieren, bei der man die Beleuchtung selbst gar nicht sieht.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Zitat von VWBusman

    Hallo Hartwig,

    wie groß sollen denn deine Hängeschränke werden???

    In meiner Kabine gibt es auch recht große Ausdehnungsunterschiede zwischen warm und kalt aber an den Hängeschränken spielt das keine Rolle.
    Meine Hängeschränke sind im Querschnitt 30 x 30 cm also an Wand und Decke mit dieser Länge verklebt. Das ist fest und hält.
    Die Befestigung habe ich wie folgt aufgebaut. Leisten mit Sika an die Wand und Decke geklebt und an diese Leisten dann den Schrankkorpus
    geschraubt und geklebt. Wobei die Schrauben mehr fixierende als haltende Aufgaben haben.

    Gruß Christopher

    Ich denke du solltest den Hinweis geben, dass du deine Kabine von gefühlt +40 bis -20 Grad nutzt (Ganzjährig - überall) ;) Dann kann man sich evtl sogar noch besser in Bild von der Stabilität machen - wie es bei dir Aufgebaut ist :)

  • Zitat von Hartwig

    Wegen der Hinterlüftung: natürlich wird es unten wandseitig kleinere Öffnungen zum Einströmen der Luft geben.
    Das ganze Projekt ist ja nur für schlechtes/nasses Wetter gedacht, die Heizung wird so gut wie immer laufen.


    Ja, das verschärft das Problem mit dem Kondensat erheblich.

    Gruss Pelzer

  • Ich bin gerade am sägen der Ausschnitte an den Frontplatten. Ich säge diese so nahe wie möglich ans Eck mit der Kreissäge, den Rest mit der Stichsäge. Bei Benutzung der Stichsäge franzt die Birke Multiplexplatte etwas aus, muß ich also spachteln. Gibt's da nen Trick beim sägen? Ich habe schon alle möglichen Sägeblätter probiert und Säge von der "Hinterseite" :roll:

  • Hallo, es gibt schon verschiedene Blätter musst Du mal schauen. Pendel ausschalten an der Säge und wenn das nicht hilft mit Klebeband den Schnitt mit Klebeband abkleben kann etwas verbessern oder mit einem Teppichmesser vor ritzen.
    Gruß Klaus

  • Zitat von Hartwig

    Ich bin gerade am sägen der Ausschnitte an den Frontplatten. Ich säge diese so nahe wie möglich ans Eck mit der Kreissäge, den Rest mit der Stichsäge. Bei Benutzung der Stichsäge franzt die Birke Multiplexplatte etwas aus, muß ich also spachteln. Gibt's da nen Trick beim sägen? Ich habe schon alle möglichen Sägeblätter probiert und Säge von der "Hinterseite" :roll:

    Ich müsste jetzt überlegen, welches Sägeblatt wir benutzt haben, Entweder für Aluminium oder für Rundsägearbeiten. Damit gab es fast keine Fransen mehr. Kleine Zahnung, sehr scharf.

  • Zitat von Hartwig

    Ich bin gerade am sägen der Ausschnitte an den Frontplatten. Ich säge diese so nahe wie möglich ans Eck mit der Kreissäge, den Rest mit der Stichsäge. Bei Benutzung der Stichsäge franzt die Birke Multiplexplatte etwas aus, muß ich also spachteln. Gibt's da nen Trick beim sägen? Ich habe schon alle möglichen Sägeblätter probiert und Säge von der "Hinterseite" :roll:

    Aufpassen mit Spachteln. Geht nur wenn die Möbel "Farbe" bekommen. Ansonsten dunkelt das Holz recht schnell und der "Holz"-Spachtel nicht.
    Was mit der Stichsäge geht, ist sie von "unten" zu führen. Ist für den kurzen Schnitt meist kein Problem. Ein Klebestreifen kann je nach Qualität auch helfen.

    Weiterhin viel Erfolg beim Bauen

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Hartwig

    Wenn du entlang der Schnittkante ein Malertape auf das Multiplex klebst (am besten oben wie unten) kannst du das ausfransen nicht ganz verhindern, aber das Resultat wird wohl nicht mehr ganz so schlimm.
    Edit: noch besser wird das Resultat wenn du gleich ein "Blindholz" von ca. 6mm unten anklebst und auch durch dieses sägst.

    Grüsse
    Reto

  • Hallo Hartwig,

    am Besten, du nimmst eine Japan-(Hand)-Säge.
    Ausschnitte mache ich auch so wie du und die Ecken werden mit einer feinzahnigen Japansäge ausgeschnitten. Es ist fast keine Nacharbeit notwendig

    Gruß, Harty

  • Zitat von Harty

    Hallo Hartwig,

    am Besten, du nimmst eine Japan-(Hand)-Säge.
    Ausschnitte mache ich auch so wie du und die Ecken werden mit einer feinzahnigen Japansäge ausgeschnitten. Es ist fast keine Nacharbeit notwendig

    Gruß, Harty


    Genau das hätte ich jetzt auch empfohlen.

    Gruß, Holger

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