• Hi
    Ich habe einen Renault Master H2l2 von 2005 und bin gerade dabei diesen ein wehnig auszubauen.
    Da er überwiegend als Motocross Transporter genutzt wird und nur zum gelegentlichen schlafen dienen muß hatte ich die Idee eines Hubbetts unter dem Dach, welches bei Bedarf auf ein paar Positionen herunter gelassen werden kann.

    Jetzt Suche ich ein paar gut umsetzbare Ideen, da hier ja viele Nutzer sind die sich gut auskennen und wohl schon viel gesehen haben.
    Das ganze sollte ins Heck und somit über dem Motorrad platziert werden, das im vorderen Bereich die Stehhöhe nicht beeinflusst wird. Muss auch nicht sonderlich komfortabel sein, da mehr als 2-3 Nächte nicht geplant sind und als alter Pfadfinder kann ich auch auf Wurzeln schlafen.
    Selbstbau und schweißen sind kein Problem es geht rein um Ideenfindung.
    Mfg

  • Hallo,

    willkommen im Forum.

    Wenn es nur eine "Notlösung" sein soll da gibt es dann je nach Komfortanspüchen schon etliche Ideen.
    Einfach das Bett in vier Vierkantrohren geführt mit Sperrbolzen in der Höhe verstellen bis hin zu Hubmechanismen welche mit Hydraulikzylindern oder
    Elektroantrieben das Bett bewegen.

    So eine grobe Vorstellung was Du wirklich willst sollte es schon geben. Für die zwei, drei Nächte welche Du angesprochen hast würde ich einfach eine Matratze rein legen welche ich
    tagsüber an die Wand lehne. Da sehe ich sonst kein gutes Verhältnis zwischen Hubbetteinbau und tatsächlichem nutzen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hi
    Danke erst mal,
    Also ein ganz simples manuelles System mit vier Vierkantrohren wäre prinzipiell schon ausreichend. Evtl. kann man ja noch einen Rahmen mit einem einfachen Lattenrost einsetzen, aber eine stabile Sperrholzplatte dürfte da schon ausreichen.
    Wenn jemand dazu noch genauere Ideen/Bilder als Anregung hätte wäre ich dankbar, gerade was die Sperrbolzen angeht.

    Matratze auf dem Boden scheidet leider aus, da meist noch ein bis zwei Motorräder + Gepäck darinnen steht und mit einer Matratze auf der zwei Personen Platz haben wird das Ganze doch sehr eng.
    MfG

  • Frage: Muss es ein Hubbett sein? Ein Klappbett an der Wand, ggf 2-teilig wäre konstruktiv einfacher.

    Wer ein schönes Hubbett hebaut hat ist der Sasisust hier im Forum mit seinem Fuso4x4. Guck da mal in den Ausbaubericht, irgendwo ist das mal beschrieben.
    Im Prinzip ist das eine drehbare Stange in der Mitte auf der die 4 Seile oder Gurte zu den Ecken des Hubbettes aufgewickelt werden. Am besten geht das mit einer selbstverriegelnden Kurbelmimik wie von einer Markise oder Rolladen.

    Beim Kastenwgen musst du dann unten nur irgendwelche Auflagen machen, weil das Bett sonst frei pendelt. Oben ist der Wagen ja schmaler, also geht das Bett unten nicht bis an die Wand.

    Gruß, Holger

    Einmal editiert, zuletzt von holger4x4 (31. März 2016 um 19:10)

  • Eine extrem platzsparende Variante habe ich in meinem Transit L2H3 verbaut. Geht auch nur bei H3.
    Das Bett wird abgesenkt, aufgeklappt und der Bettrost ausgezogen.. Schwer zu erklären, daher ein paar Bilder. (Die auch nicht recht den Effekt vermitteln.)

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hoi Harry,
    bin zwar nicht im Cross-Zirus, aber viel auf Rennstrecken. Und da habe einige das Bett an Rollen in den Ecken mittels Seilen einfach hochgezogen. Zur Anreise kommt das Bett nach oben und Mopeds u.s.w. unten rein. Abends wird dann das Bett runtergelassen.
    Einfacher Mechanismus, aber funzt.
    Grüße, chris

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • Okay danke euch allen.

    Seitlich zum klappen möchte ich nicht, da ich in der Höhe flexibel bleiben möchte.
    Mit Motorrad bleibt mir nach oben nicht mehr viel Spielraum, wo bei dann ohne Motorrad unten wieder vergeudeter Platz wäre.
    Das ganze mit Seilzügen hört sich zwar gut an, aber ist mir dann doch zu umständlich.
    Ich denke mal dank eurer Vorschläge wird es jetzt so.

    Vier ITEM Profile in jede Ecke des Bettes, so bin ich in der Höhe total flexibel. Wie ich die am Fahrzeug befestige muss ich mal schauen, müssten auch erst ab ca 1m anfangen, da noch Regale an die Wand kommen.
    Dan jeweils vorne und hinten am Bett Quer ein Vierkantholz mit entsprechenden Aufnahmen/Winkel um Schnellspanner an die ITEM Profile zu bekommen.
    Darauf dann entweder ein Rahmen für einen Lattenrost oder einfach eine Sperrholzplatte.

    Müsste so eigentlich und theoretisch ja klappen, wenn ich jetzt nichts übersehen haben sollte.
    Jemand noch einen Verbesserungsvorschlag?
    Gruß

  • Am besten lassen sIch Ideen doch immer bei den Leuten klauen die damit auch Geld verdienen oder?

    Ich würde also einfach mal bei http://www.quickout.de vorbei schauen, die haben nämlich genau das "erfunden" was du suchst

    P.S.: Für Hubbetten eignen sich Rolladenmotoren auch ganz gut wenn man zu faul ist immer selber Hand anzulegen ^^

  • Oha kannte ich garnicht.
    Oha dachte ich mir dann gerade auch, wo ich den Preis für das Grundmodul gesehen habe. DREItausen Euro!
    Das ganze Modul würde dann ja fast soviel wie der ganze Bus kosten.
    Mal ganz davon abgesehen das das Modul doch ziemlich sperrig in der Kabine steht.

    Ich denke die Hersteller werden es mir Verzeihen wenn ich mich ein wenig "inspiriere", mein Bett sollte dann schon etwas platzsparender zur Seite hin werden. Ich versuche zumindest die Profile so weit es geht Richtung Fahrzeugwand zu bringen.
    Gruß

  • 3000€????
    Beim Matterialpreis von vielleicht MAXIMAL 1000€??? Alter!
    In der einfachsten Umsetzung mit Stahl (4x4cm) komme ich vielleicht bei 500€ raus
    6 Meter Stahl: 40€ ( Freye + Schröder ) (Konnte ich locker heben, daher gehe ich von 25KG aus)

    -- Wenn ich grob Überschlage: 2,20M * 2 + 1,6M* 2 fürs Bett => 7,6M (Bettchen)
    -- 1,6M * 2 für Querstreben im Dach (Für Flaschenzugaufnahme)
    -- 8 Umlenkrollen
    -- 4 Meter Stahl um das Bett im abgelassenen Zustand auflegen zu können Evtl. kombiniert mit Motorradhalterung

    Matratze / Schaumstoff fürs Bettchen => ca 120€
    4x2cm Holzlatten für Lattenrost: 80cent Stk bei Hagebaumarkt.

    Kurze Frage: Kommem die Motorräder über Nacht wieder ins Fahrzeug?

  • Hallo,

    sicher sehr teuer, aber diese Versionen gibt es auch noch:

    elektrisch verstellbares Bett an Gurten:

    http://www.joko-wohnmobil.de/sprinter_ausba…dach_736cm.html

    auch hier:
    http://www.campermarostica.it/fiat-ducato-va…jtd-camper-puro

    oder auch hier (vermutlich nicht stufenlos verstellbar):
    http://www.campermarostica.it/leonardo-da-vinci

    (by the way: die haben schöne Ausbauten!)

    oder vielleicht:
    http://www.autohimmelbett.de/fahrzeuge

    Die passen die Betten wohl auf Wunsch ohne Aufpreis an "jedes" Fahrzeug an. Die Kurbelvariante ist wohl auch stufenlos verstellbar.

    Rolf1

  • Danke erstmals.
    Etwas Fertiges möchte ich doch ungern kaufen, da meist für meine Bedürfnisse viel zu teuer, und so kann ich das ganze doch besser auf meine Bedürfnisse anpassen.
    Ja die Motorräder sollen Nachts wieder gut abgeschlossen in den Transporter, keine Lust ständig neue zu kaufen :D.

    Denke sonderlich Teuer wird der Selbstbau nicht. Denke man wird gut mit 200€ auskommen, allerdings rein Mechanisch und Muskelkraft ohne Flaschenzüge oder ähnliches.

    Werde mich wohl Morgen mal dran machen alles zu vermessen und Teile bestellen.
    Wenn Bedarf besteht lässt sich auch ein kleiner Baubericht erstellen, ist evtl. für den ein oder anderen Interessant.
    Gruß

  • Hallo an alle,

    ein Hubbett ist bestimmt eine tolle Sache.
    Ich möchte aber auch ein paar Nachteile nennnen:

    Man muss mehr oder weniger Klettern.
    Bei einigen Varianten muss das Bettzeug verschwinden.
    Manchmal muss der Tisch erst frei geräumt werden bevor das Bett runter kann

    Ich hatte noch nie ein Hubbett, aber bei optimalen Bedingungen, ist es bestimmt klasse.

    Hochgehubte Grüsse sendet:

    AXEL

  • Mein Hauptargument gegen ein Hubbett über der Sitzgruppe:
    Wenn man morgens aufsteht, muss das Bett mit Bettzeug drauf unter die Decke, damit man unten drunter frühstücken kann. Damit kann das Bett nie vernünftig auslüften. Und Abends müssen alle dann gleichzeitig ins Bett. Alles nicht so ideal :roll:
    Mit den Mopeds drunter, ist die Situation natürlich wieder anders.

    Gruß, Holger

  • hi,

    herr hymer hat ja mal das absenkbare doppelbett im fahrerhaus "erfunden". da wird das bett über seitliche parallelogramme geführt. in der mechanik sind gasdruckdämpfer, die das bewegen des teils unterstützen.

    solche mechanik sollte sich einfach und preiswert bei alten hymer-schlachtern finden lassen. eine quelle wäre hier: http://bedfordblitzforum.de/index.php

    viel erfolg beim basteln!

  • Hi
    Ja klettern muss man wohl bedingt, wenn ein Motorrad drinnen steht müsste man mindestens auf Lenkerhöhe klettern, ohne kann man es auch weiter runter lassen.
    Finde ich jetzt allerdings nicht all zu tragisch da ich noch jung bin und an die Seitenwand des Transporters auch noch ein Regal kommt, welches man als Leiter nutzen könnte.

    Da die Höhe des Bettes komplett flexibel wird ist es egal ob Bettzeug/ Matratze drauf ist, müsste man es nur entfernen wenn man die dadurch fehlenden 15cm benötigt.
    Zumindest in meiner Variante wo es darunter keinen Tisch gibt muss ich auch nichts freiraumen.
    Ein Hubbett ist wohl nicht für jede Situation das Passende, aber ich glaube gerade bei meinen Ansprüchen ist es genau richtig.

    Der Transporter wird sowieso kein Komplettumbau oder ähnliches. Spartanische Einrichtung reicht mir voll und ganz Zusatzbatterie, paar Regale nen Schrank.
    Am seitlichen Schiebefenster kommt eine kleine "Küchenzeile" mit Minikühlschrank, Spüle und Gaskartuschen Kocher.
    Dazu bequeme Campingmöbel mit denen man auch fix draußen sitzen kann und so ist er im Großen und ganzen fertig.
    Das ganze noch mit Armaflex gedämmt das man im Sommer nicht ganz Gekocht wird und im Herbst nicht erfriert
    Grüße

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