US Ford Transit 4x4

  • Ganz einfach. Weil die speziell in Deutschland nicht lange halten. Das ganze Amizeuchs ist nicht für hohe Drehzahlen und Leistungen ausgelegt.

    gruß Ralf

    Gruß Ralf


  • Ganz einfach. Weil die speziell in Deutschland nicht lange halten. Das ganze Amizeuchs ist nicht für hohe Drehzahlen und Leistungen ausgelegt.

    gruß Ralf

    Moin Ralf,
    ich glaube, damit hast du gerade ausgesprochen gut eine Stammtischparole bedient ;)

    Gerade die 3.5L Ecoboost Bi-Turbos sind wird schwere Arbeiten und extremen Belastungen gebaut worden und sollen in direkte Ablösung den Triton v8 5.4L stehen. Anders als in Deutschland gibt es bei den neuen Fahrzeugen im Amiland schon 9-Gang Automaten (serienmäßig) in den moderneren Serienfahrzeugen. Bei einigen Ecoboost wird auf eine Kombination aus Saugrohr + Direkteinspritzung gesetzt um die Feinstäube geringer zu halten und passend die Leistung zur Drehzahl zur Verfügung zu stellen. Saugrohreinspritzung ist für tiefere Drehzahlen ein sehr passables + wenn auch veraltetes Verfahren -> Direkteinspritzung für hohe Drehzahlen und Spitzenleistungen.

    Wenn ich überlege das mein 1.4TSI deutsche Fortschrittlichkeit bei 65.000km endgültig tot war...

    Ach, was schreib ich mich eigentlich ab ...


  • Es wäre nur noch die Frage wo an so eine Kiste bei uns in Europa her bekommt. Benziner mit 10-Gang Automatik und 4x4 wäre schon sehr verlockend...

    Wahrscheinlich selbst rüberholen und per Einzelabnahme durch den TÜV schleusen.
    Oder einen professionellen Grauimporteur beauftragen...
    ...Klappt doch auch mit vielen anderen US-Cars.

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Vermutlich müßte das über einen Grauimporteur gehen.
    Ich habe den 3,5 l Ecoboost in meinem F 150 und bin sehr zufrieden. Er ist deutlich sparsamer als die alten V8, hat jede Menge Drehmoment bei niedriger Drehzal und verbraucht ohne aufgesetzte Wohnkabine bei max 120 km auf der Autobahn (in Kanada ist das Limit 110 ) je nach Wind und Bergen zwischen 10,5 und 12,5 l/100. Mit Hubdachkabine etwa 2-3 l mehr. Ich habe jetzt knapp 60.000 km und außer Ölwechsel noch nichts gehabt. Allerdings kann ich zur Dauerhaltbarkeit unter Vollast nichts sagen. Bei über 500 Nm Drehmoment und etwa 380 PS habe ich Vollast über längere Zeit noch nicht testen können. Da käme ich ins Gefängnis.

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Nö nix Stammtisch. Erfahrung aus über 10 Jahren Motorenerprobung . Es gibt auch Biturbo V6 Motoren im aktuellen VW-Bus welche hochgehen .

    Ich hab letzens zwei Jaguarmotoren gemacht (Ford) Ich weiss warum die nur 150- 200.000 halten. Und Gas ist auch nicht der Brüller bei dem Werkstoffqualitäten welche da vorliegen.

    gruß Ralf

    Gruß Ralf

  • Wie lange glaubst du werden die kleinen 2 l Diesel mit 180 PS, die uns in den Klein LKW angeboten werden, halten?

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hi Stefan,

    vielen Dank für den tollen Hinweis auf den neuen Transit! Ich habe jetzt in Costa Rica erstmals den F150 als CrewCab in natura gesehen und ein bißchen gemessen - meine Kabine würde gut darauf passen, allerdings mit 25cm Luft zwischen Fahrerhausdach und Alkovenboden. Und da das Fahrerhaus so hoch ist wie das vom T5 würde das ganze Fahrzeug diese 25cm höher werden, ich würde also die 3,5m Gesamthöhe überschreiten. Blöd!
    Der Transit als DoKa würde auch ganz gut passen, allerdings müßte ich dann den Alkovenboden herausschneiden und rd. 25cm höher setzen. Ärgerlich, aber ich hätte dann immer noch 75cm lichte Alkovenhöhe, damit könnte man noch leben.

    Wen Du also weitere Informationen zu dem US-Transit DoKa-Fahrgestell bekommen solltest: ich bin daran sehr interessiert! Zumindest in Australien/Neuseeland ist der Transit jedenfalls wohl vertretener als der T5. Allerdings habe ich weder in Costa Rica noch in Südostasien einen T5 oder einen Transit gesehen, nur Asiaten. Und die sind von den Leistungsdaten eher nicht so mein Fall. Aber jetzt will ich erst einmal sehen, daß ich mit T5 und Kabine auf Tour komme!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Der US Transit ist, bis auf den Antriebsstrang, identisch mit dem deutschen Transit. Abmessungen kannst Du also beim deutschen Fordhaendler bekommen.
    Grüße Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Nicht ganz...
    Soweit ich weiss, gibt es den "kurzen" Radstand (der auch schon nicht wirklich kurz ist) in den USA nicht.

    Dafür gibt es eine Version ohne Hochdach, also flacher als bei uns. Bei uns hat ja auch schon die flachste Variante ein kleine Hochdach.

    Rolf1

  • An die Transitabmessungen kommt man in D ja leicht, aber an Daten zu dem großen Benzinmotor und Antrieb eher weniger.
    Und Rolf: heißt das, auch die US-DoKa könnte man mit flacherem Fahrerhaus bekommen? Die Fahrerhaushöhe war es ja, die mir nur die Wahl des T5 gelassen hatte, Transit, Sprinter, Ducato und Co. sind ja alle über 220cm hoch...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Ich glaube nicht, dass es in US ein Transit Doka Fahrgestell gibt. Ich habe zumindest noch nie eines gesehen.

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  • Hallo Wolfgang,

    Ich hab da auch noch nie ein US-Doka-Transit gesehen. Doka gibt es meines wissens nur den F150 und die grösseren F-Brüder plus den Ranger. Transit hab ich bisher nur den Van, den Chassis Cab (Einzelkabine) und den Cutaway (auch Einzelkabine aber ohne Rückwand) gesehen.
    Aber guck mal unter http://www.ford.com, dann auf shop und auf build and price. Dort kannst du alle Modell-Varianten virtuell zusammensetzen. Motoren scheint es für den Transit ein 3.7l 6 Zylinder und für gut 6000$ mehr ein Diesel Reihen 5-Zylinder mit 3.2l zu geben.
    Details zu den Abmessungen (vermasste Zeichnungen), Gewichten und zum Teil auch zu den Motoren der US-Ford comercial vehicles findest Du unter https://www.fordbbas.com/home . Da gibt es auch Aufbaurichtlinien und Tonnen von weiteren Infos. Man kann sogar 3D-Daten bestellen...ob die das nach Europa schicken müsste man mal ausprobieren, die Chancen stehen nicht so schlecht wie man vielleicht meinen könnte...zumindest GM-USA hat mir zu meinem Erstaunen auch schon Fragen zum Umbau meines Autos zum Womo beantwortet.
    Das ist das schöne an den US-Fahrzeugen, einfach im Netz nach der bevorzugten Marke und entweder upfitter oder bodybuilder suchen und schon findet man die entsprechenden Daten direkt vom Hersteller. (Bei GM wäre das gmupfitter.com aber das nur am Rande.)

    Aber ein F150 würde dir auch gut stehen ;)
    Wegen der Höhe: Wo siehst Du die Bedenken zwischen 3.25 zu 3.50m? Ich bin ja bei 3.05m oder so. Würde ich heute auch tiefer bauen, aber da rede ich von 2.80 oder besser noch 2.50m. 3.05 ist grad so ein blödes Mass für die Französischen Autobahnen...ab 3.00m Höhe wird es teurer und da das alles elektronisch gemessen wird kann man auch nicht mit der Kassiererin was verhandeln. Aber z.B bei Fähren Richtung norden war die Höhe zumindest vom Preis her nie ein Thema, egal ob 3.05 oder 4m Höhe wäre es gleich teuer geworden.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hi Urs,

    erstmal wird mein T5 noch einige Zeit die Kabine tragen. Aber irgendwann wird etwas Neues kommen müssen, immerhin ist der Bus schon 12 Jahre alt und die Elektronik wird irgendwann den steigenden Ast der 'Badewannenkurve' erreichen, sprich fehleranfälliger werden.
    Die Maße Kabinenvorderwand/Hinterachse und Kabinenboden/Alkovenboden sind bestimmend für die Auswahl des Basisfahrzeugs, und da bekomme ich beim F150 25cm Luft zwischen Fahrerhausdach und Alkovenunterseite, beim Transit fehlen ein paar Zentimeter. Da der Alkoven schon 1m lichte Höhe besitzt, wird der Aufbau auf dem F150 noch wuchtiger wirken: die Kabinenoberkante liegt dann so etwa 140cm über dem Dach des Fahrzeugs - optisch alles andere als nett, und der Schwerpunkt rutscht sehr nach oben...

    Aber ich habe ja noch Zeit, suche aber schon einmal prophylaktisch nach Alternativen - die dann auch möglichst weltweit bekannt sein sollten.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,

    Der "steigende Ast der Badewannenkurve" find ich geil :mrgreen::lol:

    Ja, bei 25cm Luft wird es etwas blöd das anzupassen, aber bei ein paar cm beim Transit müsste doch was machbar sein mit Unterlagen unter der Kabine? Als ich mein Basisfahrzeug gesucht habe war übrigens der damalige Transit auch in der Schlussentscheidung noch auf der Liste. Es wäre das Vernunft-Fahrzeug gewesen. Wie Du ja weisst hab ich mich dann schlussendlich doch für die unvernünftigere Alternative entschieden und es bisher nie bereut ;)

    Das Thema "Weltweit bekannt" war mal auch bei mir ein Kriterium. Dann war ich mit ein paar Leuten in Australien unterwegs. Ich im Australischem Landcruiser. Ein weiteres Fahrzeug in der Gruppe war ein von Europa eingeschiffter Landcruiser. An diesem ging das Zündschloss kaputt. Kein Problem...Australien ist ja Landcruiser-Land...nur blöd dass die Fahrzeuge dann doch ganz unterschiedlich waren (Links vs Rechtslenker, 12V vs 24V usw). Lange Rede kurzer Sinn: Der Schalter musste von Europa eingeflogen werden was fast 2 Wochen dauerte (würde heute für den entsprechenden Obulus wohl auch schneller gehen). Für die Zeit haben wir uns in "Wie bastle ich mir ein Zündschloss im Busch" geübt ;)
    Seit dieser Geschichte hab ich mich davon verabschiedet ein Fahrzeug finden zu können wofür es auf der ganzen Welt Ersatzteile und geschultes Personal welches das auch reparieren kann gibt. Inzwischen sind für mich folgende Kriterien wichtiger:
    -Ersatzteile müssen problemlos auch in ein paar Jahren Online bestellbar sein, den Rest macht DHL, halt je nach Zeit die zur verfügung steht für etwas mehr oder etwas weniger Geld. (damit kommen eigentlich nur Grosserienfahrzeug in Frage und es fallen alle Exoten wie z.B den Duro usw. flach)
    -Es muss eine Community geben welche einem in der Not auch mit Tips und Tricks helfen kann. (auch das ist bei einem Grosserienfahrzeug eher der Fall)
    -Es darf nicht sein dass man im Notfall auf eine einzelne Person angewiesen ist (somit fällt z.B. der Bremach flach)
    -Da man bei den heutigen Fahrzeugen eh nicht mehr um Elektronik drum herum kommt muss es dafür ein brauchbares und zahlbares Diagnosegerät geben welches auch etwas mehr als die paar standard OBDII-Parameter vom Motor auslesen kann (da wäre Ford nicht das schlechteste, da gibt es sehr mächtige Tools für wenig Geld oder sogar -ganz legal- für lau). Der Mech hinter Busch 792 wird ziemlich sicher keins haben welches auch mein Fahrzeug auslesen kann.
    -Es müssen die kompletten Werkstatthandbücher für mich als Privatmensch verfügbar sein.
    Damit und mit ein bisschen guten Willen mich in die Technik meines Fahrzeugs einzuarbeiten hab ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Zugegeben, wenn man nicht gewillt ist sich unters Fahrzeug zu legen, und sei es nur um zu schauen welches Teil man genau bestellen muss damit der Mech vor Ort das tauschen kann, könnte es schon schwieriger werden. Aber das sind nur meine Erfahrungen und muss nicht für die Allgemeinheit gelten.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • [oberlehrermodus an]

    Hinweis zur 'Badewannenkurve':
    Zu Beginn einer Produktlebensdauer gibt es relativ viele Ausfälle, weil der Serientest meist noch nicht ausgereift ist und fehlerhafte Bausteine nicht - bzw. erst beim Kunden - erkannt werden. Mit Verbesserung der Testabdeckung aufgrund von Rückmeldungen aus dem Feld werden immer weniger fehlerhafte Bauteile 'ins Leben entlassen', man erreicht den Boden der Badewanne. Die Bauteile altern dann, aber ohne auszufallen. Irgendwann setzt der Zahn der Zeit (u.a. die Hintergrundstrahlung) den Bauteilen zu, die Fehlerhäufigkeit wächst wieder - der 'aufsteigende Ast' der Badewannenkurve...

    [oberlehrermodus aus]

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang


    P.S.: auch nicht verbaute elektronische Bauteile altern, so daß ein Steuergerät, das man nach 20 Jahren einbaut, evtl. bald danach schon wieder zum Teufel ist. Steuergeräte etc. auf Lager zu legen, verlängert die Fahrzeuglebensdauer deshalb nicht mit Sicherheit!

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    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

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