Euro4/5 in Lateinamerika

  • Hallo,
    bei der Vorbereitung meiner Reise nach Lateinamerika bin ich auf folgende Information gestoßen, die alle Besitzer mit Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter interessieren könnte. http://www.unep.org/Transport/PCFV…ecember2013.pdf. Bei dem Link handelt es sich um eine Karte der UNO vom Dezember 2013 mit dem Schwefelgehalt im Diesel in diesen Ländern. Fazit: Immer noch nur ganz selten flächendeckend schwefelfreier Diesel zu bekommen.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo Stefan,
    schön, dass du wieder mal eine aktuelle Karte eingestellt hast.

    Und was schließen wir daraus?
    Vor dem Panamerikana-Trip fliegt der Partikelfilter raus! :evil:

    Gruß
    Herby

    der noch ein wenig Zeit hat, bis die Panamerikana aktuell wird, sich aber nichtsdestotrotz schon mit dem Thema befasst.

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Zitat von Balu

    Und was schließen wir daraus? Vor dem Panamerikana-Trip fliegt der Partikelfilter raus! :evil: .

    Und wie soll das gehen ???

    Gruß Rudi

  • Und die ganzen Sensoren in modernen Motoren, die dann Alarm schlagen oder Leistung runterregeln?!?

    Zitat von Balu

    Und was schließen wir daraus? Vor dem Panamerikana-Trip fliegt der Partikelfilter raus! :evil:

  • Daher würde ich, wenn ich heute ein neues Expeditionsmobil bauen würde, entweder ein gebrauchtes, maximal Euro 3 Fahrzeug kaufen (schwierig in der "kleinen" Klasse bis 3,5 oder 7,5 t) oder einen Benzinmotor nehmen. Sooo viel mehr verbrauchen die auch nicht mehr. Mein V8 Pick up mit Hubdachkabine, den ich in Kanada habe, verbraucht 1-3 l mehr pro 100 km als mein Transit Diesel.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Zitat von Rudi

    Und wie soll das gehen ???

    Also ich fahre einen VW T5.
    Da gibt es im T5-Board einige Spezialisten, die das können und auch anbieten - inklusive Elektronik "beschummeln".
    Leute, die den DPF rausgeschmissen haben, behaupten, der T5 wäre spritziger und um einiges sparsamer.
    Der Haken daran ist, dass das in D nicht erlaubt ist.

    Kommt also im Prinzip erst unmittelbar vor der Reise in Frage, und danach wieder brav zurückrüsten.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hola Südamerikafahrer,

    die Karte ist sicher nicht aktuell. Ich kann hier zwar nur für Paraguay schreiben, wird aber für die meisten anderen Nachbarn auch gelten.

    Es kommt immer drauf an wo / bei wem du tankst. Sucht nach den Tanken von PETROBRAS ( in ganz Südamerika vertreten ). Die haben drei verschiedene Dieselsorten. Die erste Qualität "Podium" unter 50 ppm.

    Auf http://www.hotsitespetrobras.com.br/localizador/en findet Ihr die Tankstellen vor Ort in Argentinien, Chile, Kolumbien, Paraguay und Uruguay. Des weiteren ist PETROBRAS in Brasilien, Bolivien, Mexico und Venezuella zu finden.

    Ergänzung: REPSOL ist auch eine große Marke - Diesel pro+ ( 0 ppm ) und Diesel pro+ eco ( max. 50 ppm ).

    Wir sind hier in Südamerika in vielen Bereichen dritte Welt, aber nicht am/der Arsch der Welt :D .

    Saludos
    RioPlata

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

    2 Mal editiert, zuletzt von RioPlata (19. März 2014 um 20:14)

  • Hallo Fritz

    ich denke der Bericht veranschaulicht sehr schön, welche Probleme mit Elektroniken in fremden Ländern auftreten können, die für Europa gebaut wurden.
    Außerdem zeigt sich das man wunderbar konsumieren kann, aber erst im Service zeigt sich eine gute Firma (Konzern).

    Es werden wohl einige Weltgereiste hier im Forum bestätigen, das man für Fernreisen Deiner Art, am besten ein Fahrzeug ohne Elektronik nimmt.

    In der BuntenRepublikDeutschland wird man ja fast gezwungen ein Auto mit grüner Plakette zu kaufen.

    Schöne neue Welt.

    Axel Kleitz (Elektroniktechniker)

  • Genau das ist der Spagat, in dem wir uns bewegen (müssen).
    Hier in D weisen wir tolle Umweltzonen aus, die sich unter einer Käseglocke befinden und die dreckige Luft nicht herein lassen. :shock::wink::lol:
    Unter diese "Käseglocken" kommen wir nur mit grüner Plakette. Wenn wir den "zivilisierten Nabel der Welt" verlassen wollen - also in die Welt wie sie fast überall normal ist, kommen wir nicht weit mit unserer Hightech.
    Es gilt also abzuwägen, wo wir uns überwiegend aufhalten (wollen oder müssen) (Käseglocke oder "Welt) und ein entsprechendes Fahrzeug zu nutzen. Für den "Ausnahmefall" müssen dann "Ausnahmelösungen" gefunden werden. Vor dem Hintergrund von solchen Berichten wie dem von dem Crafter kommen dann solche Ideen wie DPF raus.

    RioPlata
    Dein Post zu den Dieselsorten, die man in SA bekommen kann, ist ja ein Lichtblick!
    Aber wie flächendeckend sind diese Tankstellen? Kann man sich einigermaßen zuverlässig von Tankstelle zu Tankstelle hangeln?
    Gibt es Erfahrungen, wie sich der Partikelfilter in den großen Höhen der Anden verhält? Es soll ja auch Fahrzeuge damit in SA geben. Was nützt der beste Diesel, wenn sich der Filter in den Bergen trotzdem zusetzt. :?
    Schön, dass wir jemand im Forum haben, der die Fakten vor Ort besser beurteilen kann als wir hier aus der Ferne. :D

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hola Balu,

    bei der Dieselversorgung sehe ich keine Probleme. Die großen Marken / Ketten bieten mittlerweile alle Diesel in EU IV / V Norm an. Bei uns wird das hier in ppm azufre ausgewiesen. 50 ppm sind EU Norm IV. Fast 0 ppm wie z.B. Repsol Diesel pro + entspricht EU Norm V. Einfach an die Tanke fahren und fragen. Ein bißchen Castellano ist da ganz hilfreich.

    Wie sich der Dieselpartikelfilter in größeren Höhen verhält kann ich leider nicht sagen, da fehlt mir noch die Erfahrung.

    Saludos
    RioPlata

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • @ Balu

    das beim T 5 schon umgebaut wird war mir nicht bekannt, werde da mal reinschauen.
    ist zwar alles illegal , aber zu mindestens machbar wie es ausschaut.

    @ RioPlata

    Danke für die Info

    das Problem liegt eigentlich im erhöhten Schwefelanteil der sich bei der Verbrennung als Asche im DPF ablagert
    und bei der Regeneration nicht verbrannt wird.

    In großen Höhen kommt halt mehr Ruß raus was den DPF zusetzt.
    In dem Fall wird dann die Regeneration früher oder öfter eingeleitet.

    In Marokko war ich öfter auf 2500 m , teilweise auf 3000 m oben ,alles ohne Rußausstoß und weiteren Problemen.
    O.K. Andenpässe sind noch ein gutes Stück weiter oben

    Gruß Rudi

  • Zitat von Rudi

    In großen Höhen kommt halt mehr Ruß raus was den DPF zusetzt.
    In dem Fall wird dann die Regeneration früher oder öfter eingeleitet.

    In Marokko war ich öfter auf 2500 m , teilweise auf 3000 m oben ,alles ohne Rußausstoß und weiteren Problemen.
    O.K. Andenpässe sind noch ein gutes Stück weiter oben

    Tja Rudi,
    in Marokko bewegst du dich ja noch im "grünen Bereich". Die PDF-Technik ist (zumindest bei VW) auf Höhen bis 3000m ausgelegt.
    4600m in den Anden sind da nochmal 'ne andere Hausnummer!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Zitat von RioPlata

    ...Ein bißchen Castellano ist da ganz hilfreich...

    Hallo Rio Plata,
    da machst du die nächste Baustelle auf... :oops:
    Unseren SA-Virus haben wir uns bei unserer Tochter eingefangen, die ein Jahr Schüleraustausch in Chile gemacht hat. Jahre später waren wir mit ihr dort und sie hat uns stolz "ihr Land" gezeigt. Da war's um uns geschehen. :D

    Aber was wir auch gemerkt haben:
    Castellano ist lebenswichtig. Mit Englisch geht da so gut wie gar nichts.
    Also ran an die Sprachschule!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hola Balu,

    hilfreich und effektiv für den Anfang ist der Kauderwelsch Sprachführer: Spanisch für Lateinamerika Band 5. Dazu gibt es auch eine Hör-/Aussprachekasette.

    Ich habe es früher so gehalten, daß ich ca. 2 Monate vor dem Urlaub / Reise jeden Tag eine halbe Stunde gelernt habe. Dann später im Land, bei täglichem hören und sprechen geht es relativ schnell. Nicht perfekt aber ausreichend um seine Dinge zu regeln. Und die Latinos sind sehr freundlich. Insbesondere wenn sie merken das sich jemand bemüht ihre Sprache zu sprechen.

    Saludos
    RioPlata

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Zitat von RioPlata

    hilfreich und effektiv für den Anfang ist der Kauderwelsch Sprachführer: Spanisch für Lateinamerika Band 5. Dazu gibt es auch eine Hör-/Aussprachekasette.

    Wo finde ich denn noch einen Kassettenabspielgerät dazu (das auch noch funktioniert)?
    Jetzt lernt man Sprachen auf dem Internet, z.B. duolingo.com - mit dem Tablett oder Smartfone sogar auf der Toilette...

  • Hola dare2go,

    die Kurse gibt es auf CD ( nicht auf Kassette, mein Fehler ).

    Das man Sprachen auch über das Internet lernen kann ist bekannt. Jedoch gibt es deutliche Unterschiede zwischen Spanisch und Castellano ( das hier in Südamerika gesprochen wird ). Der Unterschied besteht nicht nur in unterschiedlichen Begriffen, sondern auch die Sprachmelodie ist komplett anders. Daher meine Empfehlung für Spanisch für Lateinamerika.

    Und, ich bin noch einer der Dinosaurier der Smartphone und Co. nichts abgewinnen kann. :D

    Saludos
    RioPlata

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Zitat von RioPlata

    hilfreich und effektiv für den Anfang ist der Kauderwelsch Sprachführer: Spanisch für Lateinamerika Band 5. Dazu gibt es auch eine Hör-/Aussprachekasette.

    Hola RioPlata,
    die Kauderwelsch Sprachführer sind mir nicht unbekannt. Toll, dass du gleich den richtigen für SA benennen kannst. Das mit den CDs ist mir neu.
    (Hat die mir meine Frau unterschlagen :shock::wink: oder muss man die extra bestellen? :idea: )

    Zitat von RioPlata

    Dann später im Land, bei täglichem hören und sprechen geht es relativ schnell. Nicht perfekt aber ausreichend um seine Dinge zu regeln.

    Die Erfahrung mit der Erweiterung des Wortschatzes habe ich in europäischen Urlaubsreisen auch schon gemacht. Auch beruflich - die Fachbegriffe hat man schnell in vielen Sprachen drauf.

    Zitat von RioPlata

    Und die Latinos sind sehr freundlich. Insbesondere wenn sie merken das sich jemand bemüht ihre Sprache zu sprechen.

    Das Erste, was wir in einem fremden Land wissen wollen sind so Basics wie "Guten Tag", "Auf Wiedersehen", "Danke", "Bitte".
    Das hilft eigentlich überall für eine gute Grundstimmung. Da sind (fast) alle Menschen gleich gestrickt und freuen sich. Selbst bei Völkern die im Gegensatz zu den Latinos als überheblich und arrogant wirken, was den korrekten Sprachgebrauch anbelangt.
    Es kommt einfach anders rüber zu zeigen, dass man sich für die Muttersprache seines Gegenüber interessiert bzw. sie lernen möchte, als einfach nur Schweinshaxe oder Currywurst auf deutsch oder wenn's hoch kommt auf englisch zu bestellen und zu erwarten, dass man verstanden wird und überall die heimische Küche serviert kriegt.

    Saludos
    Herby
    der mit den Basics schon anfängt, wie man sieht :wink::lol:

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